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Wer fürchtet sich vorm Schwarzen Mann? Mystery Cache

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masanari: es ist geschehen, der schwarze mann hat mitsamt seinem geheimnis unerkannt das verlies verlassen. niemand weiss wohin es ihn vertrieben hat, aber eines ist gewiss: er wird nicht wieder kommen ... oder findet er vielleicht doch wieder in seine höhle? ...

danke für eure besuche und eure lobenden logeinträge [:I]

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Hidden : 4/3/2012
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
3 out of 5

Size: Size:   large (large)

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Geocache Description:


Der Cache ist nicht allzu schwierig, aber bestimmt nicht für Jedermann!
Bereitet euch gut vor und seid auf alles gefasst, ehe ihr euch auf das Abenteuer einlasst.
Beachtet die Attribute!! Sonntagskleidung wäre nicht ratsam!

Logbedingung ist ein Eintrag im physischen Logbuch!



Es begab sich vor vielen, vielen Jahren, zu einer Zeit in der es farblos und nur frostig war und kein Frohsinn aufkommen wollte. Das Gros der Menschen ging ihr mühsames Tagewerk auf dem Felde, in den Weingärten und im Stall nach, manch wenige unterhielten kleine Handwerkstätten. Ein Mann jedoch lebte einsam und zurückgezogen im Wald und werkte als Köhler. Er ließ sich kaum in der Stadt blicken, selbst bei der Abfuhr seiner Kohle wurde er nur selten gesehen, da er sich dabei immer nachts mit seinem Gespann wie ein Dieb durch die Stadt davon schlich. Niemand wusste Genaues über diesen Mann, weder woher er kam, wohin er ging, wo oder mit wem er seine Geschäfte machte, noch wie er alleine sein eigenbrötlerisches Leben im Wald führte, selbst seinen Namen kannte keiner. Aus diesem Umstand rankten sich einige Gerüchte und Mythen um den Schwarzen Mann, wie er wegen seines grindigen Aussehens von den Mistelbachern herablassend genannt wurde. So wurde ihm ganz Abscheuliches nachgesagt, wie etwa, dass er sich von Würmern und Schnecken ernähren sollte. Da er nie zur heiligen Messe ging, wurde ihm auch ein Pakt mit Luzifer unterstellt. Und um die Kinder von ihm fern zu halten, wurde ihnen erzählt, der Köhler würde sie fassen und verschleppen, falls sie ihm zu nahe kämen oder sie ohne die Alten in den Wald gehen würden.

Eines Tages empfing die Herrschaft der Burg Besuch einer angesehenen Familie, deren drei Kinder die Geschichten um den Köhler freilich nicht kannten. Am dritten Tag wurde es den verzogenen Bälgern in der Feste zu öde und so kundschafteten sie gegen den Geheiß der Alten außerhalb dessen Mauern. Am späten Nachmittag erfuhren die Wachposten am Burgtor von einem Feldarbeiter, er hätte gesehen wie die drei Kinder in den Wald gingen, diesen aber nicht wieder verlassen hatten. Und dass sie wahrscheinlich der Schwarze Mann gepackt hätte um ihnen Schlimmes anzutun. Ein Torhüter erstattete dem Burgherrn sofort Bericht. Dieser befahl umgehend zwölf seiner erfahrensten und tapfersten Kavalleristen in den Wald um den Tunichtgut aufzuspüren und in die Burg zu bringen.

Ausgerüstet mit Schwert, Speer und Fackel zog der Tross wenig später zum Wald. Es war bereits Nacht als sie dort ankamen und es war eine außergewöhnlich stille und klare. Der Mond schien in seiner vollen Pracht, als gönne er den Suchenden einen Erfolg. Aber der wollte sich nicht einstellen. Die Reiter durchsuchten stundenlang den Wald bis sie schließlich das Lager des Köhlers verlassen vorfanden; bloß drei Meiler qualmten vor sich hin. Ein plötzlich aufziehender Sturm trieb eine dicke Wolkendecke vor sich her die das satte Leuchten der Nachtsonne verschluckte. In der sich ausbreitenden Finsternis schienen nun die Meiler rot zu glühen. Den Kriegern wurde bang und der Hauptmann entschied die Suche abzubrechen und so schnell wie geht in die Feste einzurücken. Als sie nebst des vertrauten Mistelbaches sich der Stadt näherten bemerkten die zwei Vorreiter eine dunkle Gestalt am Brunnen herum werken. Sofort stürmten sie laut rufend dorthin um den Unbekannten zu stellen, doch der machte einen Satz zurück, sprang in den Fluss und verschwand in der schwarzen Brühe. Die Reiter begutachteten den Brunnen und nahmen die aufgebrochene Türe zum Quellenschacht wahr. Sie vermuteten eine Manipulation des Wassers und ließen deshalb zwei als Wache zurück damit niemand von dem Nass trinke. Die restlichen Soldaten nahmen die Verfolgung entlang der Straße auf. Nach einiger Zeit erspähten sie flussabwärts beim Monolith wieder diese Gestalt. Sie kroch gerade erschöpft über eine der Sandbänke aus dem Wasser. Die Reiter erkannten nun, dass es sich um den Schwarzen Mann handelte, der erneut an Land zu fliehen versuchte. Er war jedoch schon in Reichweite der Speere der Soldaten die sie sogleich warfen. Kaum ein Wurfgeschoss verfehlte sein Ziel. Der Schwarze Mann wurde zu Boden geworfen und blieb wimmernd und sich windend vor Schmerzen liegen. Die Reiter sammelten den sich kaum wehrenden Mann auf und brachten ihn zur Burg. Am Burggraben angekommen musste die Truppe noch warten bis die hochgezogene Zugbrücke herabgelassen war. Die Ketten der Brücke waren schon sehr marode und so sollte es just in diesem Augenblick geschehen, dass beide Stränge zur gleichen Zeit rissen und die schweren, mächtigen Holzplanken mit einem ohrenbetäubenden Knall am Felsboden aufschlugen. Freilich war niemand darauf gefasst, am allerwenigsten die Rösser, die hierauf Kapriolen schlagend versuchten Reißaus zu nehmen. Die Reiter hatten alle Hände zu tun ihre Pferde zu bändigen und ließen dabei den Gefangenen los. Der Schwarze Mann nutzte die Gunst der Unruhe und flüchtete in die daneben gelegene Höhle am Fuße der Burg. Was er jedoch nicht zu wissen schien, war, dass diese Höhle keinen Ausgang hatte. Der Burgherr, der voller Zorn zum Tore eilte, befahl allen seinen Männern in die weit verzweigte Höhle um den Tunichtgut herauszuzerren. Die Landser durchsuchten jeden Winkel der ganzen Höhle mitsamt allen ihrer Seitenarme, doch das einzig Ungewöhnliche was sie finden konnten war eine mysteriöses rote Hütte und eine merkwürdig gefärbte Röhre.

Der Burgherr ließ noch viele Jahre den Eingang der Höhle Tag und Nacht bewachen, aber der Schwarze Mann wurde nie mehr wieder gesehen. Niemand weiß wie, wohin und vor allem ob er überhaupt aus dem Felsloch verschwinden konnte. Eine Mär meint, der Schwarze Mann sei dort unten elendigst zugrunde gegangen und hätte sein und das Geheimnis um die drei Kinder in einer verborgenen Kiste hinterlassen. Eine andere besagt, er würde immer noch in den Gängen der Höhle wandeln und Fremden das Fürchten lehren.


happy caching & good hunt

hekate




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