Steine erzählen Erdgeschichte(n) 2
Die unteren Meeressande von Roxheim
Die erdgeschichtliche Überlieferung verzeichnet im Erdmitttelalter von Roxheim eine Gesteinslücke, da dort Erosion also Gesteinsverwitterung und Abtrag das Landschaftsbild prägten. Es war die Blütezeit der Dinosaurier. Ob sie die Gegend je durchstreiften, muss unbeantwortet bleiben. Die Anwesenheit ihrer Vorfahren, der Kleinsaurier der Rotliegendzeit, ist jedoch überliefert. Sie hinterließen bei ihren Wanderungen durch die Rotliegendlandschaft ihre Fährten in feuchten Böden, ein kleiner Teil dieser Spurenfossilien ist in Museen ausgestellt. Erst in der Erdneuzeit findet mit den Meeressanden vom Birkenberg die Erdgeschichte ihre Fortschreibung.
In der Erdneuzeit war das Mainzer Becken Teil eines südlich des Rheinischen Schiefergebirges gelegenen Meeres. Mit Ansteigen des Meeresspiegels breiteten sich die salzigen Fluten schrittweise nach Westen aus und überdeckten bald die Gegend um Roxheim mit Meeressanden. In dem flachen Meer, das sich durch viele Inseln bis weit hinter Bad Kreuznach dahinzog, lebten verschiedenste Arten wärmeliebender Fische. An den Ufern wuchsen Laub-und Nadelbäume.
Die unteren Meeressande finden sich heute als einige Meter mächtige Bedeckung auf dem Birkenberg. Auch auf der Hardt lassen sie sich nachweisen. Das Farbspiel ihrer feinkörnigen Sandschichten beruht auf unterschiedlichen, feinverteilten Eisengehalten.
(Quelle: Infotafel; Dipl. Geologin Karin Ochel-Spies)
Fragen:
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Vor wievielen Jahren wurden Meeressande in die Landschaft des heutigen Roxheim gespült?
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Welche Frabe haben diese Meeressande?
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Welche Fische, außer den wärmeliebenden Fischen, könnte man hier auch als Fossilien finden?
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