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Schwedenkapelle Traditional Cache

Hidden : 3/17/2012
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Schwedenkapelle bei Hochgreut

Schwedenkapelle bei Hochgreut
Um die im Dreißigjährigen Krieg entstandene Kapelle rankt sich eine Sage. Der Sage nach war die Bevölkerung von Hochgreut aufgrund der Pest und dem Krieg auf gerade einmal sieben Personen geschrumpft. Als sie sich in den Wald zurückgezogen hatten und einen der ihren um Brot losschickten, geriet der in die Hände eines Schweden. Mit einem Trick konnte er sich jedoch befreien und den Schweden töten. Zum Dank soll er diese Kapelle errichtet haben.

"Wenn man von Hochgreut über Hauptmannsgreut gegen Görisried und dem Kempter Wald zu geht, kommt man bei den Gehöften "Unter der Halde" an einer kleinen Kapelle vorbei, von der folgende Sage geht:

Als die Schweden im Lande hausten und die Pest gar greulich wütete, waren es in Hochgreut nur mehr sieben Mann. Die flüchteten, um von dem Feinde nicht gefangen oder niedergemetzelt zu werden, an einen schwer zugänglichen Ort in dem dortigen Berggelände, gruben eine Höhle und wohnten darin. Zwei Kühe, ihre noch einzige Habe, hatten sie mitgenommen und lebten von deren Milch. Da sandten sie einen von ihnen, Namens Peter, einmal fort einen Laib Brot zu holen. Als dieser aber an einem Hause vorbeikam, ritt gerade ein schwedischer Reiter ums Eck und nahm ihn sogleich gefangen. Er band ihn an den Schweif des Pferdes und verlangte nun, daß er ihm durch den großen Kempter Wald den Weg nach Görisried zeige. Da sagte der Peter, das wolle er schon; aber der Weg sei nicht leicht zu finden, und er könne es nur, wenn er ihn vorausgehen lasse, denn da hinten am Pferde sehe er nichts. So band ihn der Schwede los und ließ ihn vorausgehen. Als sie aber eine Strecke zurückgelegt hatten und gerade an einem Graben und an einem Moos vorbeikamen, sprang der Führer plötzlich seitwärts über den Graben in den Sumpf. Der Schwede will ihm nachreiten; allein der Schimmel sinkt ein, und der Reiter stürzt. Voller Ingrimm wirft dieser nun dem Davoneilenden das Schwert nach, ohne ihn jedoch zu treffen. Da kehrt der Peter sogleich um, hascht nach dem Schwerte und rückt jetzt dem entwaffneten Schweden entgegen, den er - "damals waren die Menschen alle ganz wild" - niederstreckte und tötete und ihm alle Ringe und Wertsachen abnahm. Schon vorher hatte aber der Peter das Gelübde getan, wenn er diesmal entrinne, so wolle er eine Kapelle erbauen, und hielt nun sein Gelöbnis. So entstand die Kapelle unter der Halde, in der die Geschichte früher auf einer Tafel aufgemalt war."

Quelle: Allgäuer Sagen, Aus K. A. Reisers "Sagen, Gebräuche und Sprichwörter des Allgäus" ausgewählt von Hulda Eggart, Kempten und München 1914, Nr. 228, S. 237f.

ACHTUNG: Auf den benachbarten Grundstücken laufen grosse Hunde rum!

Additional Hints (Decrypt)

Anab nhffra 2z

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)