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Der Himmelblaue Waldschnacksler Mystery Cache

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l_dude_rhino: Nach dem freundlichen Hinweis eines erfolglos Suchenden habe ich heute auf meiner Inspektionsrunde festgestellt, dass der Waldschnacksler wohl zwangsumgesiedelt wurde. Seine Behausung ist nicht mehr vorhanden, eine Nachsendeadresse hat er auch nicht hinterlassen. [:(]
Da ich Ilmenau sowieso in absehbarer Zeit verlassen werde, wird hier kein neues Haus mehr gebaut. Die Zeit war schön, doch nun ist auch hier wieder über allen Wipfeln Ruh'...

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Hidden : 3/25/2012
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Der Himmelblaue Waldschnacksler

Was könnte es an einem verregneten Samstag Schöneres geben, als die Ärmel hochzukrempeln und den Dachboden zu entrümpeln. "War auch längst schon überfällig", denkst du so bei dir und legst los.
Die Arbeit geht auch gut voran: du sortierst alte Klamotten, schmeißt kistenweise Zeitschriften weg und entdeckst das längst vergessene Spielzeug deiner Kindheit wieder. Nachdem der erste Kindergarten-Flashback überwunden ist, fällt dir in der hintersten Ecke des Dachbodens eine alte eingestaubte Holztruhe auf. Komisch, an die kannst du dich gar nicht erinnern. Muss wohl schon immer hier oben stehen, so dreckig, wie die ist. In deiner Neugier wirbelst du also eine Menge Staub auf, öffnest die Truhe und kommst aus dem Staunen gar nicht mehr heraus.
Ein wahrer Schatz familiärer Erinnerungen offenbart sich dir hier. Du entdeckst Fotoalben, alte Briefe und Aufzeichnungen deines Urgroßvaters Friedrich Wilhelm Piepenbrinck, an den du dich natürlich nicht entsinnen kannst, er ist lange vor deiner Geburt verstorben. Aus den Erzählungen deiner Eltern und Großeltern weißt du aber, dass er in Ilmenau gelebt und gearbeitet hat. Er ist der Erbauer dieses Hauses, das du nun schon in vierter Generation bewohnst.
Du verbringst eine ganze Weile mit dem Sichten alter Dokumente, als dir eine unscheinbare Kladde in die Hände fällt. Sie ist nicht beschriftet, enthält aber ein paar Seiten mit Aufzeichnungen ornithologischer Natur. Dass dein Urgroßvater anscheinend ein leidenschaftlicher Vogelkundler war, wurde in den Geschichten deiner Großeltern mit keiner Silbe erwähnt. Du selbst verstehst leider auch nicht allzu viel davon, beim Blättern stößt du aber auf eine Seite, die einen seltsamen Vogel benennt. "Aufzeichnungen zum Himmelblauen Waldschnacksler" heißt es da, von einem solchen Tier hast du noch nie etwas gehört.

Die Aufzeichnungen deines Urgroßvaters

Die Kladde nimmst du interessehalber gleich mit, schließlich kannst du ja mal im Internet nach diesem ominösen Vogel recherchieren. Das soll dir allerdings nicht gelingen, weder Google noch Wikipedia kennen den Waldschnacksler, auch anhand der Bilder und Beschreibungen deines Urgroßvaters gelingt es dir nicht, auf der Website des NABU einen vergleichbaren Vogel zu finden. Eine Erklärung hast du dafür nicht. Sollte das alles nur ein Phantasieprodukt deines Vorfahren sein? Ilmenau bietet offensichtlich mehr als nur einen blauen Himmel, aber einen blauen Vogel? Vielleicht war Friedrich Wilhelm aber auch einer Spezies auf der Spur, die sich bis heute erfolgreich den Augen der Wissenschaft entzogen hat.
Das wäre natürlich eine Sensation! Wie aber sollte man das beweisen? Veröffentlichst du die Aufzeichnungen deines Urgroßvaters in dieser Form, machst du am Ende nur dich und damit auch ihn lächerlich, niemand wird dir Glauben schenken. Wenn es dir nur gelänge, diesen Vogel aufzuspüren und zu fotografieren… damit könntest du die Aufzeichnungen Friedrich Wilhelms untermauern und seine Arbeit publizieren. An dieser Stelle wird dir aber erneut bewusst, dass du von Vogelkunde keinen blassen Schimmer hast. Wo solltest du den Himmelblauen Waldschnacksler denn suchen? Die Dokumentation ist mittlerweile einhundert Jahre alt, wer weiß schon, ob dieser Vogel nicht schon längst ausgestorben ist.
"Einen Versuch ist es allemal wert", sagst du dir und überdenkst dein weiteres Vorgehen. Die Informationen in den Aufzeichnungen sind mit ein wenig Glück sogar ausreichend, den Lebensraum des Vogels zu bestimmen. Mit diesem Wissen könntest du dich in die Natur begeben und die Forschung deines Urgroßvaters fortführen.

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Schau dir die Aufzeichnungen ganz genau an! Friedrich Wilhelm hat keine expliziten Ortsangaben hinterlassen, um so langwieriger könnte die Suche für dich werden. Kannst du die Fakten auswerten und den Standort des Vogels sinnvoll eingrenzen? Dann begib dich vor Ort und suche die Brutstätte dieses kleinen blauen Gesellen. Mit ganz viel Glück kannst du vielleicht sogar einen Blick in sein Nest werfen. Sei aber äußerst behutsam! Wende keine Gewalt an und zerstöre nichts in deinem Drang nach einem schnellen wissenschaftlichen Erfolg!

Viel Glück bei deiner Suche!


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