KARRÖSTEN I
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Karrösten ist eine Gemeinde mit 680 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2011) im Bezirk Imst des Bundeslandes Tirol (Österreich). Karrösten liegt im Oberinntal am Südwesthang des Tschirgant, bei der Mündung des Gurgltals in das Inntal. Bereits in der Bronzezeit wurde hier Bergbau betrieben, der im 16. Jahrhundert seine Blütezeit erlebte An den Hängen gedeiht Obst und Mais sowie auf annähernd 1.000 m Seehöhe die höchstgelegene Edelkastanie Nordtirols, welche in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts zum Naturdenkmal erklärt wurde.
Schon in der Bronzezeit ( 2000 – ca. 800 v. Chr.) scheint Karrösten aufgrund seiner Lage zwischen dem Fern- und dem Reschenpass oft durchwandert worden zu sein. Ebenso hat man bei Ausgrabungen im Jahre 1972 13 Urnengräber mit Grabbeigaben gefunden. Diese Beigaben, ein Armreif, ein Bronzestab, ein Griffzungenmesser und ein Griffdornmesser dürften laut einer Analyse mehr als 3000 Jahre alt sein. Diese Funde lassen auf eine Besiedlung des Gebietes schließen.
Die erste sichere urkundliche Erwähnung Karröstens findet sich auf einem Verzeichnis aus dem Jahre 1300, in dem alle Eigenleute der Herren von Starkenberg verzeichnet wurden. Dort ist von einem: „Waibel de Aeusten“ die Rede. In den nächsten Jahren häuften sich Aufzeichnungen, welche mit Karrösten in Verbindung stehen: 1336 wird auch erstmals in einem Urbar des Stiftes Stams (Urbar XI/3 Blatt 5) der Name „ Kerrosten“ erwähnt.
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