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Stronghold 10 - Schloßbichl reloaded Traditional Cache

Hidden : 4/19/2012
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Schloßbichl





Auf diesem Gelände stand - der Flurname "Schloßbichl" weist darauf hin - vermutlich im frühen und hohem Mittelater eine Burg. Pater Meichelbeck, Archivar des Klosters Benediktbeuern, berichtete bereits in Aufzeichnungen aus den jahren 1717/18 von Spuren, die auf eine Burg an dieser Stelle hindeuten.

Die Boden merkmale zeigen, daß die Anlage im Norden aus einer Vorburg bestand, die einen etwa 12 mal 60 Meter großen Erdrücken einnahm. Die Hauptburg im Süden erstreckte sich über eine etwa 55 Meter lange Nord- und ebensolange Südwestseite sowie Ostseite. Zwischen der Vor- und der Hauptburg verlief ein innen 5 bis 6 Meter und außen 3 bis 4 Meter tiefer Graben - der im Westen und teilweis verschüttet - im Osten zur Säubachniederung ausstreicht. Der Graben umschloß die gesamte Anlage. Nach Westen und Süden schützte der Säubach die Burg, der hier früher einen See mit sumpfigen Uferzonen bildete. Der topografische Befund läßt auf eine Burg aus dem 10. bis 12. jahrhundert schließen. In der tauschurkunde aus dem Jahre 1275 zwischen dem Kloster Benediktbeuern und dem Freiherrn von Pruckberg, in der die Schwaige Poennensperch (Penzberg) erstmals erwähnt wurde, wird diese Burg bereits nicht mehr aufgeführt.

In der Literatur findet sich folgende Passage: Uralt ist bei Bezeichnung Schloßbichl. In einer Grenzbeschreibung des Kolsters von 1756 "... Schloß-Bichl liegt neben dem Wühr-Holz (weiherholz) an der Säll (Säubach) gegen mitternacht (Norden). Ein Eichet marcht sich um und mit Wismäther und Äcker der Petsberger..." Meichelbeck schreibt dazu: Es zaigen sich ohnweit des obgedachten Weyer gar schöne vestigia (Spuren), ob were an selbigen ort vor zeiten ein Schlos gestanden. Allein in unseren Schrifften finde ich einiges vestigium diser sach nit".


Quelle: Karl Luberger: Geschichte der Stadt Penzberg, Herausgegeben zum 50jährigen Stadtjubiläum am 1. März 1969 (Erstausgabe) im Kapitel: Flur- Siedlungs- und Straßennamen, S. 199

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