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Checkpoint Qualitz Multi-Cache

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ApproV: Leider wurde der Cache bis heute nicht wieder aktiviert und auch kein konkretes Aktivierungsdatum angegeben. Deshalb erfolgte heute die endgültige Archivierung dieses Caches.

Wenn du an dieser Stelle wieder einen Cache platzieren möchtest, kannst du selbstverständlich gerne ein neues Listing zum Review einreichen.

Mit freundlichen Grüßen,
ApproV (geocaching.com - Volunteer reviewer for Germany)

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Hidden : 4/29/2012
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Als Bauer Qualitz zum Helden wurde

Am 16. Juni 1990 wurde Bauer Helmut Qualitz aus Lübars zum Helden.

Er brachte den Frontlader seines Treckers in Stellung, trat aufs Gaspedal und brach mit gewaltigem Rums durch die Berliner Mauer. Binnen Sekunden zerbröselte der poröse DDR-Beton, und Bauer Qualitz fuhr mit seinem Trecker gen Osten.
Für diese Heldentat wird er nun geehrt - von der Reinickendorfer Bürgermeisterin Marlies Wanjura. Auf ihre Initiative hin wird am heutigen Sonnabend an der Blankenfelder Chaussee eine Gedenktafel für Qualitz enthüllt.

Auf der steht: "Als Dank und zur Erinnerung an den mutigen Grenzdurchbruch am 16. Juni 1990 - ausgeführt von Helmut Qualitz und der Freiwilligen Feuerwehr. "

Natürlich ist Helmut Qualitz kein Held.
Als er mit seinem Trecker durch die Mauer brach, waren die DDR-Grenzer schon freundlich und trugen Schnurrbärte. Die Grenze war bereits seit 219 Tagen offen, und es fehlten noch zwei Wochen bis zur Währungsunion. Berliner und Touristen klopften mit Hammer und Meißel Bröckchen als Andenken aus dem antifaschistischen Schutzwall. Weil die Mauer in Lübars aber noch stand, schritt der damals 59-jährige Helmut Qualitz zur Tat. [...]

Dem plötzlich so berühmten Bauern ist das Ganze etwas peinlich: "Das mit der Tafel freut mich ja. Aber ich frag mich, was an meiner Tat so mutig war."
Qualitz erinnert sich noch recht gut an diesen 16. Juni 1990: "Wir saßen am Nachmittag zusammen und sagten: ,Menschenskinder, wir könnten doch eigentlich die Mauer an der Stelle beiseite nehmen und die Blankenfelder Chaussee öffnen. "
Am ersten Tag riss Qualitz mit seinem Sohn und einem Kumpel die Mauersegmente weg; am zweiten Tag fuhr er mit dem Trecker in den Osten und hielt direkt bei der Freiwilligen Feuerwehr in Blankenfelde.

"Als der Trecker aus dem Westen kam, haben die nicht schlecht geguckt", sagt er. Schließlich räumten sie gemeinsam die Mauerreste weg, entsorgten den Müll und tranken eine Kiste Sekt aus. Mehr, sagt Bauer Qualitz, war eigentlich nicht.

(Andreas Kopietz in der Berliner Zeitung am 16.06.2001 // Quelle: (visit link)

Das zugehörige Video von den Festlichkeiten zum Jubiläum ist leider z.Z. nicht mehr verfügbar...schade...da saß der da, feinrausgeputzt und ziemlich unbeteiligt und sah sich ein wenig verwundert das ganze Spektakel an, der alte Qualitz...dafür hab ich diese Kurzbio entdeckt: (visit link)
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DIE AUFGABE:

Ihr seid am Gedenkstein angekommen? Schön.

Jede Mauer hat ja bekanntlich zwei Seiten...auf der Rückseite dieser befindet sich eine mysteriöse Konstruktion.
Wieviele Schrauben halten sie?

Die Anzahl minus 3 = A
Die Anzahl minus 7 = B & D
Die Anzahl minus 5 = C
Die Anzahl plus 8 = EF

Die Zwischenstation findet ihr bei: N52° 36. ABC E13° 22.DEF

Wenn ihr nun vor einer Infotafel steht, seid ihr richtig.

Hier erfahrt ihr einige weniger schöne Wahrheiten über eine andere historische Stätte zwischen Blankenfelde und Lübars.

Was befand sich hier?
Die Anzahl der Buchstaben halbiert sei A.

Aus wieviel Gramm Brot bestand eine Ration?
Die Menge geteilt durch 100 sei B.

Wieviel Portionen Kohlrübenwassersuppe gab es pro Person?
Die Anzahl sei C.

Wieviel Jahre existierte dieser fiese Ort?
Die Antwort sei D.

Wieviel Todesfälle konnten nachgewiesen werden?
Die Anzahl geteilt durch 100 sei E.

So, genug Geschichtsunterricht, habt Spass beim Finden!

Das Versteck liegt bei: N52° 36.ABC E13° 22.DEE

Additional Hints (No hints available.)