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Montzenroute : Buschhausen Traditional Cache

This cache has been archived.

Nytro1986: Leider habe ich im Moment keine die Zeit den Cache zu verstecken, deshalb macht er Platz für was neues.
Die Koordianten die Ihr für den Bonus braucht sind :
WP2 : N 50°42.865
WP3 : E 005°59.787

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Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
3 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Eine Serie zur Eisenbahnlinie 24, auch "Montzenroute" genannt. Une serie se rapportant à la ligne 24, aussi appelée "Montzenroute". A serie over the line 24, also named "Montzenroute".



(English description below)

(Description Francais au-dessous)

Am nördlichen Stadtrand von Kelmis (La Calamine) verläuft die alte Eisenbahnlinie Aachen-Montzen. Der kleine Ortsteil Buschhausen hatte hier einen Bahnhof. Diese Stelle war ebenso ein Kreuzungspunkt von zwei Bahnlinien und einer Straße, was eine besondere Bauform des Bahnhofs erforderte. Die Strecke nach Aachen-Preuswald ist inzwischen abgebaut und die verbleibende Strecke nach Aachen-West wird nur noch für Güterverkehr benutzt.

Der Bahnhof ist heute nicht mehr in Benutzung. Aber die besondere Bauform des sogenannten Turmbahnhofs mit zwei übereinanderliegenden Bahnstrecken sowie als Brücke ist eine Besichtigung und einen Cache wert. Auf das Gelände kommt man bei N50 43.526 E6 00.123 die Rampe hoch und durch den Bahnhof. Die untere interessantere Trasse des Bahnhofs kann frei von Bahnverkehr besichtigt werden. Hier liegen auch keine Gleise mehr.

Achtung! Da über eine Treppe oder die Böschung aber auch die befahrenen Trasse erreicht werden kann, achtet bitte auf eure begleitenden Kinder und Tiere!

English:

At the northern outskirts of the town of Kelmis (La Calamine) the old railway line Aachen Montzen runs. The little quarter Buschhausen had a station here. This place was likewise a crossover of two lines and a road, which required a special design of the station. The line to Aachen-Preuswald is diminished and the remaining line to Aachen-West is used for cargo traffic only.

Today the station is no more in use. But the special design of the so-called Turmbahnhof with two overlying railroad lines as well as a bridge is worth a visit and a cache. Access to the area is at N50 43.526 E6 00.123 via the ramp and through the station. The lower part of the station is most interesting and it is completely without train traffic. The tracks are already removed.

Pay attention! The upper track is in use and reachable if you climb up the slope or use the stairs that lead up to it. So please pay attention to your accompanying children and animals!

Francais:

Dans le nord de la ville Kelmis (La Calamine) passe la vieille ligne ferroviaire Aachen-Lontzen. La petite localité Buschhausen avait une gare ici. Au meme endroit il y a un croisement des voies et une route au-dessous et ca exigeait une construction extraordinaire pour une gare. La voie en direction Aachen-Preuswald etait déjà abandonnée et la voie en direction Aachen-West a seulement des transports des marchandises.

Aussi la gare etait déjà abandonnée. Mais la construction extraordinaire avec deux voies au-dessus et au-dessous et un pont vaut une visite et une cache aussi. Entré à la gare est à N50 43.526 E6 00.123 par la rampe et par la gare. La voie en bas est la plus intéressante et on y a rien de trafic ferroviaire. On a déjà supprimés les rails.

Faites attention! On peut accéder à la voie au-dessus par une escalier ou par escalader à la rampe. Cette voie est en usage. Surveillez vos enfants et vos animaux!

(Danke an tompagolf für die obige Beschreibung)

Beschreibung:

Bei Kilometer 39,9 der Strecke Aachen-Tongeren entstand das Bahnhofs- und Kreuzungsbauwerk Buschhausen zeitgleich mit dem Bau der genannten Strecke im Jahr 1918. Das Bauwerk sollte neben der Bedienung von Moresnet im Personenverkehr auch dem Anschluß an den Aachener Hauptbahnhof über die Strecke Aachen-Lüttich dienen. Für die Verbindung zu dieser Strecke wurde eine 5,1 km lange Verbindungsstrecke in Richtung des Aachener Buschtunnels gebaut, an der diese Verbindung mittels eines weiteren Überwerfungsbauwerkes auf die Strecke Aachen-Lüttich überging.

Die Eröffnung des Turmbahnhofes erfolgte am 25.03.1918, zeitgleich mit der Eröffnung der Verbindungsstrecke. Als reines Bahnhofsbauwerk kann man das Gebäude nicht bezeichnen, da es zum einen ein Teil des Überwerfungsbauwerkes ist, zum anderen aber auch kein richtiges Bahnhofsgebäude. Zumindest fehlen hier die Merkmale, wie eine Bahnhofshalle etc. Für den Personenverkehr weisen die Merkmale auf einen Haltepunkt hin, wogegen die möglichen Gleisverbindungen zumindest nach langläufiger Definition auf einen Bahnhof hindeuten.

Der Turmbahnhof Buschhausen wurde in zwei Ebenen gebaut. Die oberste Ebene diente dem Verkehr der durchlaufenden Hauptstrecke zwischen Aachen-West und Montzen mit den zugehörigen Bahnsteigen, die Ebene darunter war für den Anschluß des Verbindungsgleises zum Aachener Hauptbahnhof vorgesehen, für die ebenfalls Bahnsteige vorgesehen waren. Zum Umsteigen waren zwischen beiden Ebenen Übergänge vorgesehen. Auf Bodenniveau wurde die Rue de Calamine unter dem Turmbahnhof durchgeleitet. Von dort aus bestand auch der Zugang zu den Bahnsteigen.

Der Abzweig war so konstruiert, daß die beiden Strecken kreuzungsfrei miteinander verbunden wurden. Dies wurde ermöglicht, da das nördliche Gleis der Verbindungsstrecke (Fahrtrichtung Montzen) nördlich des Turmbahnhofes unter der Strecke Aachen-Tongeren durchgeleitet wurde. Im Bereich des Turmbahnhofes wurde dieses Gleis wieder an die Hauptstrecke herangeführt. Das Gleis der Verbindungsstrecke in Richtung des Aachener Hauptbahnhofes konnte kreuzungsfrei nördlich des Bahnhofes in nordöstlicher Richtung ausgefädelt werden. Beide Gleise der Verbindungsstrecke wurden etwa 500 m nordöstlich des Abzweigs wieder auf einer gemeinsamen Trasse geführt.

Die Weichenverbindung zur Strecke Aachen-Tongeren befand sich südwestlich des Bahnhofsbauwerkes, nachdem der Höhenunterschied zwischen beiden Strecken ausgeglichen wurde.

Obwohl einige Quellen ausweisen, dass der Bereich des Personenbahnhofes Buschhausen nie ganz fertig gestellt wurde, ist hier doch Personenverkehr durchgeführt worden. Zunächst benennt "Spoorlijnen in Belgie" einen Personenverkehr in Richtung Aachen Hauptbahnhof über die L 24 A. Eingestellt wurde dieser Seite zufolge der Personenverkehr auf der L 24 A zunächst am 15.10.1926.

Martin Baumann konnte diese Zeiten anhand von Kursbuchauszügen der entsprechenden Jahre widerlegen und den abgewickelten Personenverkehr auf den Zeitraum vom 04.11.1942 bis zum 09.09.1944 begrenzen. In diversen Kursbuchauszügen außerhalb dieses Zeitraumes ist kein Halt in Buschhausen ausgewiesen. Als Beleg, dass dieser Verkehr tatsächlich stattgefunden hat, möge der Kursbuchauszug des Jahres 1944/1945 dienen, der mir freundlicherweise von Martin Baumann zur Verfügung gestellt wurde:

Auf der L 24 wurde im Zeitraum vom 01.08.1920 bis zum 02.10.1926 Personenverkehr zwischen Aachen-West und Montzen durchgeführt, jedoch weisen verschiedene Kursbuchauszüge keinen Halt in Buschhausen aus.

Nach der Einstellung des Personenverkehrs wurden beide Strecken ausschließlich im Güterzugdienst befahren. Nach Ende des zweiten Weltkrieges wurde nur noch ein Gleis der Verbindungsstrecke in Richtung Aachen-Süd genutzt.

Das Ende der Verbindungsstrecke kam im Jahr 1968, im Folgejahr wurden die Gleise demontiert. Mit diesem Zeitpunkt war das Bauwerk seiner letzten Aufgabe beraubt, der Abzweig Geultal war Geschichte. Das Bauwerk ist heute noch erhalten und dient der Strecke Aachen-Tongeren immer noch als Überführung über die Rue de Calamine.

Quelle :

ACHTUNG : In diesem Cache befinden sich Koordinaten zum Bonuscache !!!


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Additional Hints (No hints available.)