Skip to content

Leon Knox - Genie und Wachschutz Mystery Cache

This cache is temporarily unavailable.

thinkp: Wegen Wartungsarbeiten geschlossen.

More
Hidden : 4/12/2012
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

Join now to view geocache location details. It's free!

Watch

How Geocaching Works

Please note Use of geocaching.com services is subject to the terms and conditions in our disclaimer.

Geocache Description:


Leon Knox  - Genie und Wachschutz


Geocachen ohne GPS


Der geocachende Westzipfel Deutschlands sorgt mal wieder für Schlagzeilen. Ein Mitglied der Szene hat angeblich eine bahnbrechende Erfindung gemacht, die eine exakte Positionisbestimmung ohne GPS-Empfänger erlaubt. Dazu ist lediglich ein modernes javafähiges Handy notwendig. Der geniale Entdecker dieser Technik arbeitet als Ingenieur bei der KFA-Jülich und hat das Verfahren in seiner Freizeit entwickelt. Das bringt natürlich Firmen wie Garmin auf den Plan und auch der CIA ist an einer Verhinderung der Verbreitung dieser Technik interessiert, da ihre kostspieligen Satelliten schlagartig nutzlos würden. Und weil vorab einige Informationen durch eine undichte Stelle in der Szene an die Öffentlichkeit gelangt sind, ist unser Genie plötzlich in Gefahr. Bisher wurde der Ingenieur reihum bei verschiedenen Cacherkollegen versteckt, um ihn vor dem Zugriff durch die "Gegenseite" zu schützen, deren Agenten unsichtbar oder unerkannt überall um uns herum sind. Aber nun ist eine professionelle Bewachung in Form von Leon Knox und mir, seinem treuergebenen Assistenten Paett, erforderlich. Zu unserer Unterstützung hat mein Chef Klaus Maltsch engagiert, der ein Unternehmen führt, das Wachleute und Leibwächter stellt und derer sieben nun unseren Geheimnisträger rund um die Uhr bewachen sollen.

Mein Herr und Meister und ich sind gerade mit dem Wagen auf dem Weg zur Villa des Kassenführers vom Geocaching-Verein, wo der Ingenieur zur Zeit untergetaucht ist, als sich plötzlich das Fahrverhalten ändert, wir sofort anhalten und scharfsinnig eine Reifenpanne diagnostizieren. "Mist, das hat uns gerade noch gefehlt", brummt Knox und winkt einen vorbeifahrenden hellelfenbeinfarbenen Benz herbei. Wir steigen ein und kurz nachdem ich Platz genommen habe, klingelt mein Handy und ich instruiere Maltsch: " ... also, das ist unser brandneuer Plan: Sie fahren Düsentrieb heute Abend um halb sieben auf direkten Weg zum Düsseldorfer Flughafen, von dort fliegt er dann nach Berlin zum Forschungsministerium. Wir haben das Gerücht ausgestreut, das er um 20 Uhr dem Vorstand in Heinsberg offiziell seine Erfindung  präsentiert und ..."  - "Wir sind da", unterbricht Knox meine Worte. "Ja, halten sie hier." Er wendet sich huldvoll an mich: "Haben sie's ein bisschen kleiner, Paett? Ich hab' nur 'nen 200 Euro-Schein dabei." und steigt aus.

Vor dem Eingang der alten Villa in Grenznähe zu den Niederlanden beherrscht Max Assels die Lage. "Alles friedlich, Herr Knocks", rapportiert er meinem Chef, der ihn für die falsche Aussprache von seinem Namen verächtlich anschaut. Im großen Garten, hinter dem Haus,  schieben Tim Mellen, "Big" Bruns und "Klops" Pätterson Wache, allesamt reizende Gesellen mit dubioser Vergangenheit. "Nix Verdächtiges" wird von ihnen gemeldet und auch der Hausbesitzer weiß nichts Außergewöhnliches zu berichten. Seine Untermieterin Lilo bereitet uns einen Tee. In der Küche hocken Ben, Siggi und Harald und kloppen eine Runde Skat. Ihr Brötchengeber kommt die Treppe herunter und ruft in die Küche: "Also ich schaffe Düsentrieb um 18 Uhr 30 zum Flughafen! Dort werden Ulli und Jupp dafür sorgen, dass er heil in Berlin ankommt." Das skatende Trio brummt zustimmend, ohne dabei aufzusehen. Ich begebe mich mit der netten Untermieterin und Maltsch ins Wohnzimmer, Knox und der Ingenieur sitzen im Zimmer nebenan, und das ungefähr ein Dreiviertelstündchen. Um fünf vor halb sieben verlassen Maltsch und unser Schützling durch den Seitenausgang das Gebäude - die Luft ist rein - und besteigen einen unscheinbaren VW, der auf dem angrenzenden Wirtschaftsweg geparkt wurde.


Die ganze Katastrophe im Detail: kurz von Acht kehrt ein ramponierter Maltsch zurück. Auf einer Strasse vor Heinsberg ist der Polo von drei maskierten, bewaffneten Männern gestoppt und das Genie mit brutaler Gewalt entführt worden. Maltsch wörtlich: "Ich bekam einen Schlag auf den Hinterkopf und wurde bewusstlos. Später bin ich dann wieder aufgewacht und wurde just in dem Augenblick von einem LKW überrollt. Ich rappelte mich auf und nahm noch dieses Schreiben hier mit, was die Entführer liegen gelassen haben. Den ganzen verdammten Weg musste ich laufen, weil die Verbrecher den Wagenschlüssel mitgenommen haben."  Maltsch übergibt Knox einen mit krakeliger Handschrift geschriebenen Zettel:

Wie ihr seht, hat es gerade noch geklappt. Wir haben ihn! Und zusätzlich sogar noch ein paar interessante Aufzeichnungen aus seinem Köfferchen. Bleibt also schön hübsch am Telefon, wir geben dann unsere Bedingungen durch. Und gebt dem armen Überbringer dieser Zeilen einen Doppelten, er kann ihn gut gebrauchen! Der Klub.

Diese Fragen erheben sich nun: Wer konnte diesen ominösen "Klub" darüber informiert haben, wann und wohin unser Augapfel zu fahren gedachte? Maltsch versichert, daß er allen seinen Mitarbeitern die Mobiltelefone zuvor abgenommen hat, damit so ein Malheur nicht passieren konnte. Hatte jemand aus der Skatrunde verräterisch im Flur telefoniert? Alle drei waren angeblich einzeln auf's Klo gegangen. Die schöne Lilo hatte unser Beisammensein nur einmal kurz verlassen, um den Burschen im Garten etwas zu trinken zu bringen - nun ja, dabei hatte sie den Wächtern den Zeitpunkt der Abfahrt beiläufig mitgeteilt. Und die drei Typen standen ebenfalls nicht ständig beisammen. Max Assels dagegen war stets allein auf der Vorderseite des Hauses geblieben, aber für ihn wäre es ein Leichtes gewesen, die knapp acht Minuten entfernte Telefonzelle zu erreichen. Der Villaeigentümer beteuert, er würde niemals einen Vereinskollegen verraten und schon gar nicht so einen genialen Erfinder. Seine liebe Mitbewohnerin empört sich: "Ob ich heimlich in meinem Schlafzimmer telefoniert habe? Wollen Sie mich verdächtigen - mich?" Klaus Maltsch haut mit der Faust auf den Tisch: "Seid ihr bescheuert? Glaubt ihr wirklich, das Ganze war fingiert und ich, ich selber habe den ganzen Mist arrangiert - ja, übrigens wie denn?" Knox runzelt die Stirn und blickt finster in die Runde, wobei er jeden kurz anstarrt und knurrt: "Ich habe schon eine Vermutung, wer's gewesen sein könnte, nein, was sage ich, gewesen sein muss!"

Wer hat den "Klub" informiert?

Wie ist die Person an die Informationen gelangt?

Deine Lösung für den Fall kannst du mit dem KnoxCheckerüberprüfen.


Additional Hints (No hints available.)