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Der Schatz der Scheuchensteiner Multi-Cache

Hidden : 5/12/2012
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
3.5 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:

Ein Multi durch wildromantische Landschaft, auf der weniger bekannten Seite der Hohen Wand, bei dem nicht wenige Höhenmeter zu überwinden sind.
Sorry, due to the the length of the listing there is no English version available.

"Johann!" - die Stimme des Burgherrn, Ruprecht, Truchsess von Wulfingstein, Scheuchenstein und Dachenstein, klang Hans noch immer im Ohr, als er vorsichtig um den Stamm eines alten Baumes blickte. Die Niederung bis zur Kirche lag im morgendlichen Nebel. Eigentlich nannten ihn nur der Burgherr und seine Mutter so, ansonsten sagte jeder nur "Hans".

"Johann! Wir haben einen Auftrag für ihn. Er war uns immer treu ergeben, hat schon oft gesunde Bauernschläue bewiesen, ist kerngesund und kräftig und ist in der Gegend gut bekannt. Wir wissen nicht, wie lange wir noch der Belagerung von Klings Räuberbande widerstehen können. Daher haben wir beschlossen, ihm diese Schatztruhe anzuvertrauen. Im Schutze der Nacht wird es möglich sein, ihn unbemerkt in die Klamm abzuseilen. Von dort wird er trachten, Dachenstein zu erreichen, und unserem Cousin die Truhe zur Verwahrung übergeben. Alles Weitere wird sich dann schon finden".

"Die Schrammen und blauen Flecke von dieser nächtlichen Kraxelpartie werde ich wohl noch länger spüren", dachte Hans, während er vorsichtig der Kirche entgegen schritt. Leise überquerte er den Friedhof, und spähte um die Ecke des Kirchenportals. Der Nebel begann sich langsam zu lichten, und auch die ersten Vögel erwachten aus dem Schlaf und begannen ihren Morgengesang. Erschrocken wich Hans zurück: auf der Wiese, nicht weit entfernt hatte ein Trupp der Belagerer ihr Lager aufgeschlagen. Und scheinbar strichen einige von ihnen durchs Gelände, wohl auf der Suche nach versprengtem Viehzeugs, welches die Bauern, die in die umliegenden Wälder geflohen waren, zurückgelassen hatten. Auf diesem Weg gab es also kein durchkommen, zu groß schien die Gefahr, entdeckt zu werden. Also blieb nur der beschwerliche Weg über den Plackles, doch dazu musste er erst wieder durch die Klamm, und dann weiter nach Süden.

Die Dorfkirche
Das massive Holztor der Kirche ist mit großen, geschmiedeten Nägeln verstärkt. Nimm die Anzahl der sternförmigen Nägel beider Torflügel als A'. Blicke hoch zum Kirchturm. Wie viele Fensteröffnungen siehst du auf der Torseite? Die Anzahl sei B.
A = A' - B
Weiter geht es bei N1=N–(B*A+1)/1000 und E1=E+(A*B*10+24)/1000

kleiner Tipp: nimm die Headerkoordinaten für N und E

Erst langsam und vorsichtig, dann mit festen, weit ausgreifenden Schritten strebte Hans dem Ungerbach, und der Klamm entgegen. Zum Glück hielt sich der Nebel hier im Schatten noch hartnäckig, und so war die Gefahr, auf der freien Wiese entdeckt zu werden recht gering. Nach kurzer Zeit war der Waldrand erreicht, und er begann, nach dem "Zwillingsbaum" Ausschau zu halten, an dem die Abzweigung zur Klamm lag. Scheinbar waren auch die Söldner, die den ersten Tabor belagerten schon wach, denn durch den Nebel drangen aus der Ferne Wortfetzen hierher. Noch war die Entfernung zur Burg aber zu groß, um auch nur das Geringste davon zu verstehen.
Nach kurzer Suche hatte Hans den markanten Baum gefunden, und bog nach rechts ein, der Klamm entgegen.

Der Weg zur Klamm
Warum hat sich Hans diesen Baum als Wegmarke ausgesucht?
die Birke hat zwei Stämme: C=9
die Pappel ist in zwei Stämme gespalten: C=2
der Nadelbaum hat einen Laubbaum als "Bruder": C=3
es ist ein doppelter "Galgenbaum": C=5
Weiter geht es bei N2=N1+(B/2)/1000 und
E2=E1+(C*43)/1000

In der Klamm war es fast gespenstisch ruhig. Nur das Plätschern des Ungerbachs war zu hören, sonst drang kein Laut aus dem Wald in die Tiefen der Klamm. Hans hatte das Gefühl, dass er schon tagelang unterwegs war. Dabei war es noch keine drei Stunden her, als ihn zwei Pferdeknechte an einem dicken Hanfseil über die schroffe Felswand in die Tiefe gelassen hatten. Bald kam er an die Stelle, wo er sich, nachdem er sich vom Seil befreit hatte, vorsichtig den steilen Abhang hinunter getastet hatte. Viel war im Nebel zwar nicht zu sehen, aber jetzt, beim beginnenden Tageslicht schaute der Hang gar nicht mehr so steil aus, wie er Hans in der Dunkelheit vorgekommen war. Da erblickte er auch den Laubbaum mit seinem seltsam geformten Stamm, bei dem er den Bach überquert hatte, und in der Klamm talwärts gestiegen war.

In der Klamm
Der unübersehbare Laubbaum scheint an dieser Stelle die Klamm zu dominieren. Direkt am gegenüberliegenden Wegrand stehen einige alte Nadelbäume, die sich ähnlich schauen. Ihre Anzahl sei D.
Weiter geht es bei N3=N2+(50*D+A*B)/1000 und
E3=E2+(A*B*D+13)/1000

Während Hans die Klamm weiter hoch stieg, und schon fast am Ausstieg war, fiel ihm ein, wie leichtsinnig er gerade gewesen war. Wenn jetzt einer der Belagerer die Klamm herunter gestiegen wäre? Hier gab es keine Möglichkeit, sich zu verstecken! Sofort änderte er seinen ursprünglichen Plan, dem Weg durch die obere Klamm zu folgen, und es war gut so, denn als er dem Weg den Rücken zuwendete, um den steilen Aufstieg nach Nordwesten anzutreten, hörte er aus der oberen Klamm Stimmen und das Klirren von Metall, als ob jemand mit einem Harnisch an einem Felsen angestoßen wäre. Durch den noch immer in der Klamm liegenden Nebel war es schwer zu sagen, wie weit der Feind noch entfernt war, aber Hans schritt schneller aus und versuchte dabei, so leise wie möglich zu sein.

Nach der zweiten Kehre erreichte Hans die obere Nebelgrenze, und die Sonne schien ihm ins Gesicht. Die angenehme Wärme ließ ihn spüren, das seine Lodenjoppe von der nächtlichen Kletterei in der Klamm noch unangenehm feucht war. Doch mit jedem Schritt, den er jetzt machte wurde ihm wärmer, und die Umgebung schien weniger bedrohlich als noch vor wenigen Stunden. Als er die Wiese erreichte, rückte er die Buckelkraxe ein wenig zurecht, und warf einen kurzen Blick nach links zum großen weissen Berg, der majestätisch über der Region thronte.

Die Aussicht
Oberhalb des Weges siehst du einige einzeln stehende Bäume. Es handelt sich dabei um:
Lärchen: E=250
Birken: E=150
Fichten: E=350
Buchen: E=50
Weiter geht es bei N4=N3+(E+D*11+C+D)/1000 und
E4=E3+(E*B+11)/1000

kleiner Tipp: beachte, wem die Stunde schlägt!

Nach etwas mehr als zweihundert Metern bog Hans bergwärts nach Richtung Dürnbach in den Wald ab. In einem leichten Bogen verlief der Weg nach Nordwesten und brachte ihn langsam aber stetig höher. Nach kurzer Zeit hatte er den Sattel mit der großen Wiese erreicht.

Die Andacht
Über dem Eingang der kleinen Kapelle siehst du eine Inschrift. Wandle den dritten und siebenten Buchstaben in gewohnter Art um (a=1, b=2...), addiere die Werte und nimm das Ergebnis für F.
Weiter geht es bei N5=N4–(F*7)/1000 und
E5=E4+(F*4+D*B*D)/1000

Über saftige Wiesen strebte Hans weiter, jetzt wieder nach Süden, der Hohen Wand entgegen. Er wusste zwar nicht, was der Burgherr alles in die Truhe gepackt hatte, aber Hans hatte das Gefühl, die Kraxe würde mit jedem Schritt schwerer werden. Langsam überkamen ihn Zweifel, ob er es schaffen würde, mit dieser Last über den Plackles zu kommen.

Das Kreuz
Was ziert dieses verwitterte Holzkreuz?
Jesusbild: G=21
Marienbild: G=12
Christusstatue: G=6
Jagdszene mit dem Hl. Hubertus: G=18
Weiter geht es bei N6=N5–(46*G+D*B+D)/1000 und
E6=E5–(G*10+D)/1000

Der Weg führte Hans vorbei an einem Gehöft, das gespenstisch still war. Seine Bewohner waren vor den plündernden Horden Klings in den Wald geflüchtet. Dort hielten sie sich mitsamt ihrem Vieh versteckt, in der Hoffnung, das sie nicht von den umher streifenden Söldnern entdeckt würden. Weiter ging es, durch Wiesen, vorbei auch an einem Weg, der wieder zurück zur Burg führt, unaufhaltsam dem Wald und dem Plackles entgegen.

Je weiter Hans in den Wald vordrang, umso unheimlicher erschien er ihm. Der Weg, auf dem er jetzt schritt, war offenbar ein Karrenweg, auf dem Holzkohle von den Köhlern, die tief im Wald ihrem Handwerk nachgingen ins Tal verfrachtet wurde. Waren raue Gesellen, diese Kohlenbrenner, und so manche schaurige Legende brachte sie in Zusammenhang mit Wanderern, die im Wald verschwanden, und nie wieder gesehen wurden. Er wollte sich gar nicht vorstellen, was sie mit jemanden anstellen würden, der gleich mit einer ganzen Schatztruhe unterwegs war. Hans war sich sicher, das er diese vermaledeite Truhe los werden muss. Irgendwo verstecken, und wenn sich die Lage wieder beruhigt hat, könnte man sie ja wieder holen. Während er überlegte, wo er seinen Plan in die Tat umsetzen würde, erreichte er eine weitere Abzweigung.

Am Weg
Am Baum links des Weges siehst du mehrere Markierungen. Welche Farbe kommt am häufigsten vor?
weiß: H=32
blau: H=1
rot: H=48
gelb: H=25
grün: H=34
Weiter geht es bei N7=N6–(H*8)/1000 und
E7=E6–(H*C)/1000

Hans blickte sich kurz um, und folgte dann dem Weg, der aufwärts führte. Nach wenigen Metern fand er sich wieder auf einer Kreuzung. Da der deutlicher sichtbare Weg wieder nach Osten führte beschloss Hans, der Spur nach Süden zu folgen, obwohl sie stark nach den Arbeitsspuren der Köhler aussah. Immer mehr Pfade, an denen die Kohlenbrenner das Holz zu ihren Meilern brachten zweigten von dem Weg ab. Hans fühlte sich immer unbehaglicher, und die Riemen der Kraxe schnitten schmerzhaft in seine Schultern.

Unaufhaltsam strebte Hans den Weg weiter nach oben. Kurz vor einer großen Wegkreuzung erschrak er fast zu Tode, als eine Gemse wenige Meter vor ihm aufsprang und das Weite suchte. Keuchend überwand er eine weitere Steigung, bei der er sich nicht sicher war, ob es ein Weg, oder ein ausgetrocknetes Bachbett war. Als er einen kleinen Sattel erreichte und sah, dass der Weg auch weiterhin steil nach oben führte, beschloss er, die Truhe hier und jetzt zu verstecken.

Der Sattel
Wenn du nach Nordwesten blickst, was siehst du?
Weidezaun: I=32
Hügel: I=14
Felswand: I=48
Abgrund: I=28
Brunnen: I=4

Nachdem Hans den Weg einige Schritte verlassen hatte, fiel ihm eine markante Stelle auf, und er begann, nach einem geeigneten Versteck für die Truhe zu suchen.

Den Schatz findest du bei:

Ncache=N7+I/1000 und
Ecache=E7–(I*C+5)/1000

Für die/den Erste/n wartet ein kleines Geschenk im Logbuch

Happy Caching!


Einige Anmerkungen zum Cache:
* mit Ausnahme des Caches selbst sind alle Stages auf markierten Wegen und Forstwegen erreichbar
* je nach "Saison" wirst du mit mehr oder weniger Weidevieh konfrontiert sein
* unter Umständen triffst du auf Weidezäune, die nicht immer leicht zu "überqueren" oder umgehen sind - behandle sie bitte mit Sorgfalt
* unterschätze nicht die Höhenmeter, die auf der Schatzsuche zurückzulegen sind
* auch wenn es nicht notwendig ist zu klettern, kann man beim Cache abstürzen - festes Schuhwerk, Trittsicherheit und Umsicht was die Witterungsbedingungen anbelangt sind unabdingbar
* total ungeeignet für alles, das mit Rädern ausgestattet ist

Infos zur Gemeinde (Speis und Trank, Gauermann Museum...) gibt es hier

250512 Berechnung für Variable A, sowie Werte bei Stage 'Die Andacht' geändert
Danke an the_safers und sterau für die Hinweise

081013 Die Nummerierung von Nx und Ex ab "Das Kreuz" korrigiert. Da die Koordinaten natürlich immer von den zuletzt ermittelten zu berechnen sind.
Danke an bonobo5051 für den Hinweis

Additional Hints (Decrypt)

buar Erfg qhepu Mjrv grvyone fvaq: noqrtu haq v va qre Xynzz: rvavtr fvaq zrue nyf rvaf, nore jravtre nyf zruerer

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)