Wegberger Bilderbuch
Heute möchten wir euch unser Heimatstädtchen Wegberg etwas näher bringen.
Dafür haben wir uns einen kleinen Rundgang überlegt, der euch an einigen interessanten Orten in Wegberg vorbei führt.
Insgesamt hat er eine Länge von ca. 2km .
Beim Finale müsst ihr nach einer „Dose“ suchen, in der kleine Tauschgegenstände Platz finden.
Wie funktioniert der Cache?
Es müssen 10 Stellen in Wegberg gefunden werden. Dazu wurden passend Fotos von jedem Waypoint aus gemacht. Zur Verwirrung gibt es aber auch Bilder, die nicht an den gesuchten Stellen vorzufinden sind. Ihr müsst nun herausfinden, wo welche Fotos gemacht wurden. Zu jedem Bild gibt es eine Zahl, die ihr zur Lösung der Finalkoordinaten benötigt.
Am Ende des Spaziergangs müsst ihr die Zahlen dann nur noch in die Formel eintragen und schon habt ihr die Koordinaten.
Los geht’s !
Parken könnte ihr auf dem Burgparkplatz bei:
N 51° 08 531
E 006° 16.573
1. Station Burg Wegberg
N 51° 08 538
E 006° 16 489
Die Burg Wegberg im Zentrum der nordrheinwestfälischen Stadt Wegberg, früher auch Haus Potz genannt, geht auf eine Gründung des 14. Jahrhunderts zurück. Von der einstigen Wasserburg sind aber nur noch wenige Reste vorhanden. Das Herrenhaus stammt von Ende des 19. Jahrhunderts und wird heute noch als Hotel-Restaurant genutzt. Seit dem 15. April 1985 steht es unter Denkmalschutz.
Welches Bild wurde an der Wegberger Burg gemacht?
A =
2. Station / Wegberger Mühle
N 51° 08 501
E 006° 16 588
Die Wegberger Mühle, auch Ramachers Mühle genannt, ist eine ehemalige Öl- und Kornmühle, die an der Schwalm zentral zwischen Burg und Kirche liegt. 1564 gelangt sie durch den Kauf an die neuen Besitzer der Burg Wegberg, die Herren von Nesselrode zu Ehreshoven. Diese verpachten die Mühle. Eine überlieferte Zeichnung aus dem Jahre 1726 lässt vermuten, dass die Mühle wirtschaftliche Bedeutung hatte. Im Besitz der von Nesselrode blieb die Mühle bis in die Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Der Name Ramachers Mühle geht zurück auf die Müllerfamilie Ramachers, die die Mühle nach Mitte des 19. Jahrhunderts erwarb und diese bis zuletzt betrieb. Zu der nur wenige Meter nach der Vereinigung des Beeckbachs mit der noch jungen Schwalm gelegenen Mühle gehörte ein großer Mühlenteich. Auf ihn geht der heutige Weiher des Stadtparks zurück. Das Stauen des Wassers und die daraus resultierenden häufigen Überschwemmungen sorgten lange Zeit für Beschwerden der Wegberger Einwohnerschaft.1927 kaufte die Gemeinde Wegbeg das Staurecht; die Nutzung des Wasserrades wurde aufgegeben und die Mühle mit einem Elektromotor weiter betrieben. 1960 wurde der Mahlbetrieb ganz eingestellt. 2004 erfolgte der Kauf des zum Teil denkmalgeschütztem Gebäudes durch die Stadt Wegberg. Das Gebäude wurde umgebaut und dient der Stadt Wegberg seit 2009 für kulturelle Zwecke. Der Historische Verein Wegberg e.V. fand in der Wegberger Mühle sein Domizil und unterhält hier Vereins- und Versammlungsräume sowie eine Bücherei. Weiterhin betreibt die Lebenshilfe Heinsberg in der Wegberger Mühle das Cafe Samocca, in dem auch der Tourist-Info-Punkt untergebracht ist.
Welches Bild wurde an der Wegberger Mühle gemacht?
B =
Von hier aus gehen wir die Schwalm in Fließrichtung entlang zu:
3. Station Alter Friedhof
N 51° 08 625
E 006° 16 737
Er ist der zweite bekannte Friedhof und wurde 1849 eröffnet. Aus dieser Zeit stammt auch das Friedhofskreuz. Der Friedhof wurde 1966 entwidmet. Er steht heute unter Denkmalschutz und wurde mit dem Garten des Amtsgerichts zu einer Parkanlage umgewandelt. Es sind nur noch ca. 50 Grabsteine erhalten und die bekannteste Grabstätte ist die des Wegberger Schriftstellers Werner Oellers ( 1904-1947). Der erste Friedhof lag am heutigen Rathausvorplatz.
Welches Bild wurde auf dem Friedhof gemacht?
C=
Direkt gegenüber geht es weiter mit:
4. Station: Klösterke
N 51° 08 619
E 006° 16 741
Das Klösterke ist das alte Wegberger Krankenhaus. 1904 genehmigte das Berliner Ministerium eine klösterliche Niederlassung der Franziskanerinnen von Nonnenwerth. So wurde in einem vom Pastor Müller angekauften Haus eine Krankenstation, eine Kleinkinderbewahrschule sowie eine Handarbeits- und Haushaltungsschule eingerichtet. Fünf Schwestern und eine Oberin versahen hier ihren Dienst. Schnell war der Wunsch nach einem „richtigen Krankenhaus“ geweckt und so begann man bereits 1913 mit dem Bau an der Birkenallee. Das Klösterke wurde noch bis Anfang der siebziger Jahre als Nähschule genutzt. Seit 1975 wird es als Wohn- und Geschäftshaus genutzt. Die Statue des Hl. Antonius von Padua erinnert heute noch an das einstige kleine Kloster.
Welches Bild entstand am „Klösterke“?
D =
5. Station Wegberger Bahnhof
N 51° 08 694
E 006° 16 863
Der erste Zug der Reichsbahn fuhr 1878 durch Wegberg. Nicht nur das Bahnhofsgebäude, sondern auch das Toilettenhäuschen und das Bahnwärterhaus stehen heute unter Denkmalschutz. Der Bahnhof in Wegberg ist noch mit allen Funktionsteilen versehen wie Stellwerk, Güterschuppen, Empfangsgebäude etc. . Die Gebäude stammen alle aus dem Jahre 1879. Das Hauptgebäude ist aus Backstein, der Schuppen aus Backstein mit Backsteinausfachungen verziert.
Welches Bild wurde am Bahnhof gemacht?
E =
Überquert nun die Straße und geht „An der Kull“ weiter zu :
6. Station: Friedenskirche
N 51° 08 598
E 006° 16 809
Durch die Zuwanderung von Vertriebenen und Flüchtlingen nach dem zweiten Weltkrieg wuchs die Zahl der evangelischen Gemeindemitglieder stark an. So erfolgte 1952 die Grundsteinlegung der „Friedenskirche“ in Wegberg, die im November 1953 eingeweiht wurde.
Welches Bild gehört zur Friedenskirche?
F =
Wir gehen wieder zurück zur Bahnhofsstraße zu:
7. Station Altes Postamt
N 51° 08 528
E 006° 16 689
Seit 1840 gibt es eine Poststelle in Wegberg. Ursprünglich war sie auf der Beeckerstraße.
Von 1899 bis 1990 in diesem Gebäude auf der Bahnhofstraße. Aus der alten Post wurde ein Optikerfachgeschäft.
Welches Bild findet ihr hier?
G =
8. Station Rathaus
N 51° 08 475
E 006° 16.649
Notwendig wurde der Bau des neuen Rathauses, als 1935 die Gemeinde Beeck nach Wegberg eingemeindet wurde. Das alte Rathaus in der Hauptstraße war für die neuen Aufgaben zu klein. Der Grundstein zum neuen Bürgermeisteramt wurde vom damaligen Bürgermeister Albert Meyer gelegt, geplant wurde es vom Architekten Bartmann. 1938 konnte es bereits bezogen werden. Im Krieg wurde es bei Bombenangriffen schwer getroffen. In den 80er Jahren legten Einbrecher einen Brand, der mehrere Räume verwüstete. 1986 wurde es umfassend erweitert.
Welches Bild wurde auf dem Rathausvorplatz gemacht?
H =
9. Station Pfarrkirche
N 51° 08 443
E 006° 16 682
Die Pfarrkirche „St. Peter und Paul“ ist auf einem Hügel errichtet. Heute stellt sie sich als dreischiffige Hallenkirche dar, die aus dem 15./16. Jh. stammt. Der Westturm ist vorgesetzt, seine Vorhalle stammt aus dem 18. Jh.. Das Kirchspiel von Wegberg wurde urkundlich erstmals 1361 erwähnt. Im Jahre 1996 wurde die Kirche umfassend renoviert, dabei wurden auch alte Fresken freigelegt und restauriert. Die älteste Glocke stammt aus dem Jahre 1128, sie ist die älteste des Kreises Heinsberg.
Eingemauert finden wir noch einen römischen Matronenstein (ein Votiv- und Weihestein), der auf das 1./2. Jahrhundert datiert wird. Die Bachorgel stammt aus dem Jahre 1861 und ist damit die älteste des Niederrheins.
Welches Foto wurde hier gemacht?
I =
10. Station Brunnen
N 51° 08 394
E 006° 16 599
Im Jahre 1990 wurde auf dem Wegberger Marktplatz dieser Brunnen errichtet. Die Bronzeplastiken „Brunnenkinder“ stammen von Loni Kreuder.
Von welcher Stelle des Marktplatzes wurde unser letztes Foto gemacht?
J =
Geschafft! Nun habt ihr alle Bilder gefunden!
Alle guten Dinge sind drei …
Diesmal haben wir das Finale leider in einer ganz anderen Ecke verstecken müssen, da die Muggelgefahr ursprünglich einfach viel zu hoch war.
Wir empfehlen euch auf dem Weg dorthin einen Abstecher in den Park zu machen, wo unser altes Finale war ( N 51° 08 450 / E 006° 16 475).
Besonders die renaturierte Schwalm mit ihren Trittsteinen ist gerade für Kinder sehr schön angelegt.
Zum Cache geht es dann weiter zurück über den Burgparkplatz, wo ihr bei eurem Cachemobil vorbei kommt.
Ihr findet es bei:
N 51° 08. (D*J) (E+I) (G*2)
N 51° 08. ___ ___ ___
E 006° 16. (F-A) (H+2) (B+C)
E 006° 16. ___ ___ ___
Wir haben unser Finale etwas „sicherer“ gestaltet. Ihr findet ein Schloss vor, welches wie bei einem Tresor zu bedienen ist. Dafür benötigt ihr drei Zahlen:
K = B*D+7 =
L = K+11 =
M = (E+H)*2 =
Um das Schloss zu öffnen müsst ihr nun folgendes tun:
Dreht die Wählscheibe mindestens zweimal im Uhrzeigersinn bis auf die Zahl, deren Ergebnis K ist.
Nun dreht ihr die Wählscheibe einmal komplett links herum auf dann auf die „Zahl“ L.
Einmal noch rechts herum drehen, bis ihr auf die „Zahl“ M trefft, um das Zahlenschloss zu entriegeln.
Zum Verriegeln nachher einfach den Bügel wieder einrasten lassen.
Viel Spaß beim Suchen.
Und hier nun die Bilder zu unserem Spaziergang:
