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Kienbergwand Tunnel Multi-cache

Hidden : 5/12/2012
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:




Die herrliche Kienbergwand Panoramastrasse verläuft entlang dem südlichen Ufer des wunderschönen Mondsees an der Grenze zwischen den Bundesländern Salzburg und Oberösterreich.

Die Personenbeförderung war am Mondsee bis in das 19. Jahrhundert von großer Bedeutung, weil entlang des Grießberges und der Kienbergwand infolge der Felsenufer noch keine Straßen bestanden. Um nach Scharfling und weiter an den Wolfgangsee zu gelangen, benützte man desegen den Wasserweg. Die Straße entlang des Grießberges entstand in den zwanziger Jahren, die an der Kienbergwand wurde erst in den achtziger Jahren des 19. Jahrhunderts gebaut.Vom Süd-Westufer beginnend (Ortschaft Scharfling) schlängelte sich anfangs dieser Teil der Straße  über eine hochalpin und wagemutig anmutende enge Trasse bis zur Ortschaft Au. Meter für Meter wurde sie mühsam aus dem Granit gesprengt und führte nun unterhalb einer sich senkrecht erhebenden Felswand entlang, teilweise bohrte sie sich sogar hindurch.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts  hatte diese Verkehrsverbindung aufgrund der durch Scharfling verlaufenden Ischler Bahn eine wesentliche wirtschaftliche Bedeutung. Nach Auflassung der Ischler Bahn kam der Kienbergwandstraße immer mehr eine rein touristische Bedeutung zu. Diese Strecke galt und gilt seither als beliebte Ausflugsstrecke für nostalgische Autofahrten, für Radfahrer und Fußgänger. Von Scharfling kommend verlief die zum Teil einspurige Landesstraße durch drei kurze, etwa 10 bis 20 m lange Tunnel ohne Innenauskleidung und im Anschluss über eine rund 300 m lange Halbbrücke (siehe Abb.1) am Ufer des Mondsees direkt unter der etwa 400 m hohen, steil in den Mondsee abfallenden Kienbergwand


Abb.1: Historische Ansichten der Kienbergwandstrasse

Der Gebirgsstock der Kienbergwand gehört geologisch-tektonisch betrachtet dem (Staufen-Höllengebirgsdecke, Schafbergtirolikum) der Tirolikumnördlichen Kalkalpen an. Die Kienbergwand bildet gemeinsam mit dem östlich der Wandflucht bei Kreuzenstein einsetzenden, ausgedünnten Bajuvarikum die nördliche Stirn der Kalkalpen, die hier direkt an den Mondsee grenzt. Im östlichen Bereich der Kienbergwandstraße lagern unterhalb des Wandfußes gemischtkörnige Lockergesteine (Hangschuttfächer, Bergsturzblockwerk, Moränensedimente) wechselnder Mächtigkeiten der Felsoberfläche auf. Zahlreiche, lokale Kluftwasseraustritte, die an tektonische Schwächezonen und durchschlagende Kluftsysteme gebunden sind, führten bei  starken Niederschlagsereignissen besonders im Winter zu Beeinflussungen der Kienbergwandstraße (Angaben aus [1])

Aufgrund des beschriebenen Gesteinsinventars und des Trennflächengefüges des anstehenden Gebirges in Bezug zu den gegebenen Böschungsrichtungen sowie der Einwirkung der physikalischen Verwitterung innerhalb der exponierten Wandstufen, war (und ist) aus allen Höhen der Bergflanke eine latente Steinschlag- und bereichsweise Felssturzgefahr gegeben. Im Lauf der Jahre fanden immer wieder Steinschläge und Felsstürze aus der Kienbergwand statt. Die Gefährdung nahm immer größere Ausmaße an, so dass die Straße von allen Verkehrsteilnehmern, auch von Fußgängern und Radfahrern,ab August 1999 nicht mehr benutzt werden konnte.

Nach langen Diskussionen haben sich die Landesregierungen von Oberösterreich und Salzburg entschlossen, für die Sicherung dieser sowohl für die Pendler als auch den Tourismus wichtigen Verbindungsstraße eine Tunnelvariante zu  verwirklichen. Um den außerordentlichen Panoramacharakter der alten Straße zu erhalten, wurde das Projekt so angelegt, dass der Fußgänger- und Radfahrverkehrgetrennt vom Kraftfahrzeug-Tunnel in mehreren separaten Tunnel mit Öffnungen zum See und einer 245 Meter langen Galerie geführt werden. Nach mehrjähriger Bauzeit fand dann im Jahr 2004 die Eröffnung der neuen Kienbergwandstrasse statt. Der Tunnel befindet sich zwar zur Gänze im Land Salzburg, trotzdem hat das Land Oberösterreich einen Zuschuss in Höhe von 50 % der Baukostengeleistet. Die Begründung dafür lag in der großen Bedeutung des Tunnels für den touristischen Verkehr sowohl in der Region Mondsee als auch im gesamten Salzkammergut.

Weitere detaillierte Informationen zum Bau der Tunnels findet man unter
http://www.laabmayr.at/download_elemente/FB1-06-hittenberger.pdf


Abb.2: Neue Kienbergwandstrasse (inkl. Rad- und Fußweg)

Nach der kleinen Lehrstunde nun aber zum Multi: Der Start befindet sich bei den Header-Koordinaten, wo du vor einem Brunnen stehst, den man zur Fertigstellung des Tunnels errichtet hat. Auf diesem Brunnen, der auch von 2 Bänken flankiert wird, ist eine Zahl zu sehen. Multipliziere die positiven Ziffern (größer Null) der Zahl miteinander und nenne das Ergebnis = A

Gehe weiter am Rad/Fuß-Weg (KEINESFALLS ZURÜCK IN DEN STRASSENTUNNEL GEHEN) entlang des Mondsees bis du zu einer Abzweigung kommst. Dort könnte Mann/Frau zu einer Bergtour oder Wanderung nach links aufbrechen. Das geht übrigens wirklich nur nach links, denn wenn du rechts gehend würdest, ist schwimmen oder tauchen angesagt. Wie auch immer, ein gelber Wegweiser gibt Auskunft über die möglichen Ziele. Auf dem diese sind 3 Zahlen zu sehen. Streiche dabei gleich mal eine, die doppelt ist. Die restlichen zwei nenne B(die größere) und C (die kleinere). Du kannst dich natürlich entscheiden  die dort angebotenen Touren vorher noch zu absolvieren, aber denke daran, daß du dann den Cache wohl erst am nächsten Tag finden wirst ;-). Möchtest du ihn aber noch heute finden, rate ich dir gerade aus weiter entlang des Sees zu wandern...


Abb.3: Hier geht's in die Galerie...

Jetzt kommt der Teil, der auch bei starkem Hagel absolviert werden könnte ;-). Du betrittst die dem Tunnel vorgelagerte Galerie gegen Steinschlag. Folge dem Weg nun solange, bis du den Eingang des Tunnels erreichst. Hier kannst du dann dein Navigationsgerät bzw. Smartphone gerost einpacken, da es ab hier wohl nicht mehr gut bzw. gar nicht mehr funktionieren wird. Bevor du nun die Dunkelheit betrittst, schau dich nochmals um und suche Eisen-Kugeln. Wieviel findest du? Die Anzahl sei D. Die Kugeln werden dir übrigens auf deiner weiteren Tour immer wieder begegnen... setze diese nun fort!


Abb.4.: Hier geht's in den Tunnel...

Ab geht es in die Finsterniß. Du näherst dich einem eigenartigen, ja direkt unheimlichen Geräusch. Was mag daswohl sein? Du kommst näher und näher und näher... es wird lauter und lauter... und es wird plötzlich wieder hell. Das Tageslicht hat dich teilweise wieder. Hier wird (wie an vielen anderen Stellen, wo man aus dem Tunnel einen Blick ins Freie werfen darf), mittels einer gelben rechteckigen Tafel vor Steinschlag gewarnt. Wieviele kleine Steine sind darauf abgebildet? Die Anzahl sei E. Nun suchst du schnell das Weite, da dir das Geräusch nachwievor nicht ganz geheuer ist. Es wird wieder dunkel, dann wieder hell und wieder dunkel und wieder hell und wieder dunkel und dann stehst du vor einer Abzweigung zu einen "Halbtunnel".

Nun bist du der Dose schon ganz nahe. Erneut wird in 2 facher Form vor Steinschlag gewahrnt. Diesmal betrachte die dreieckige Tafel. Zähle hier alle fallenden Steine (egal ob groß oder klein). Die Anzahl sei F. Welche Farbe haben die fallenden Steine? Nimm nun den 5.Buchstaben des Farbnamen davon. Es gibt eine Ziffer, deren Name auch mit diesen Buchstaben beginnt. Diese Ziffer sei G.


Nun hast du alle notwendigen Informationen für die Ermittlung des Finals. Dazu brauchst du nun die Zahl X, welche sich wie folgt ergibt:

X =  B-C*D+A+D-E-G+F*(A/G)

Du bist dem Ziel deiner Träume jetzt nur mehr einen Katzensprung entfernt. Du siehst wieder diese Stahlkugeln, die ich schon erwähnte bzw die einem i ständig begegnen. Hier sind es wohl gleich hunderte oder gar tausende. Gehe nun an dem Außenbereich (Halbtunnel) weiter bis dieser wieder in den richtigen Tunnel mündet. Beginne hier nun zu zählen. Du findest den Cache bei der X.Stahlkugel von diesem Punkt aus gesehen.

Wichtige Hinweise

(1) Der Multi führt über den Weg bzw. Tunnel für Radfahrer und Fußgänger. Keinesfalls in den Straßentunnel gehen!


Abb.5. Nicht in den Straßentunnel gehen!!!

(2) Diesen Tunnel bevölkern in erster Linie Radfahrer. Fußgänger sieht man hingegen hier nicht sooft. Deswegen solltest du, sofern du per Pedes unterwegs bist, ein wenig aufpassen. Der eine oder andere Radfahrer ist hier ziemlich flott unterwegs und die teilweise difusen Lichtverhältnisse tun ihr übriges. Mein Tip: eher am Rand und nicht in der Mitte gehen. Vor allem mit Kindern ist hier etwas mehr Vorsicht angesagt.
(3) Auch sollte man die gekennzeichneten Bereiche nicht verlassen oder gar über irgendwelche Absperrungen klettern (vor allem wegen dem möglichen Steinschlag).
(4) Den Cache bitte so wie vorgefunden wieder retournieren.

Additional Hints (Decrypt)

zntargvfpu

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)