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Burgstall Warberg Multi-cache

This cache has been archived.

Wernberger: Behälter entfernt

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Hidden : 11/1/2011
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
3.5 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:


Kleine Wanderserie kraftvoller, mystischer Orte

(vergesst daher nicht Euch die Bonuszahlen zu notieren!!!)

- Burgstall Ramberg

- Burgstall Warberg

- Der Schatz der Ronja Räubertochter

- Mystische Orte Bonus


Der Burgstall Warberg

Der Burgstall auf dem Warnberg war früher der Standplatz einer Burg, wie sie nicht so oft zu finden ist. Sie war relativ groß, sehr in die Länge gezogen, durch einen Graben zweigeteilt und hatte vermutlich zwei Türme.

Der schönste Platz, um die Anwesenheit zu genießen, ist der Graben, der die Burg teilt. Dort befindet sich ein Brunnen, dessen Wasserpegel für einen Berg mit 567 m ungewöhnlich hoch ist. Wenn man sich dort auf den Steinen niederlässt, kann man die Kraft spüren, die von diesem Ort ausgeht



Bei der Betrachtung des Burggeländes fällt besonders seine Ausdehnung auf, eine mindestens 150 m lange und 50 m breite Anlage. Genauso eindrucksvoll präsentieren sich die meterhohen Schuttkegel zweier Türme. Die weitere Bebauung lässt sich nur noch erahnen, da die Mauerzüge fast vollständig von Versturzmaterial und Humus überdeckt sind. Im Osten vorgelagert verläuft ein vermutlicher Halsgraben, in dem sich ein Brunnen befindet Der alte Zugang zur Burg hat sich zumindest teilweise erhalten. So sind vom heutigen Forstweg aus mehrere Hohlwege sowie im Fels Wagenspuren zu erkennen. Sie führen von Süden den Berg herauf und erreichen Östlich des Burgstalls die Anhöhe.

Die Burg wurde Mitte des 13. Jahrhunderts geschleift (= Aufgabe der Burg), geriet danach völlig in Vergessenheit und verwaldete zunehmend. Archäologisch befand sich die Burg Warberg in einer Art Dornröschenschlaf, aus dem sie erst durch Ausgrabungen, die in den Jahren zwischen 1991 und 1997 in mehreren kleinen Kampagnen stattfanden, geweckt wurde.

Die Burg Warberg oder Wartberg (= Siedlung auf einem Berge, von wo aus die Wache Ausschau hält) befindet sich im Oberpfälzer Grenzgebiet zu Böhmen. Die Errichtung ist auf Landesausbau und Grenzsicherung zurückzuführen. Das adelige Geschlecht der Warberger findet erstmals um das Jahr 1138 Erwähnung und zwischen 1140 und 1144 ist eine Gräfin Adelheit de Wartperch urkundlich nachgewiesen. Adelheid war Tochter Heinrichs von Limburg und Enkelin von Bodo von – Pottenstein und Judith, einer Schweinfurter Erbtocher.

Da die Gräfin schon zu Lebzeiten eine Anzahl an Gütern verschiedenen Klöstern vermachte, wird abgenommen, dass sie kinderlos war. Für den Fortbestand der Burg Warberg ist die Verwandtschaft ihres ersten Ehemannes Kuno von Harburg mit dem Geschlecht der Grafen von Sulzbach bemerkenswert.


Geschichte

1138 – Erste indirekte Erwähnung der Burg, in der die Gräfin Adelheid von Warberg ihr Gut bei Traitsching dem Kloster Ensdorf schenkte.

Um 1144 – Letzte urkundliche Erwähnung der Gräfin Adelheid, worauf Graf Gebhard II. von Sulzbach seine Erbschaftansprüche auf die Hinterlassenschaften der Gräfin stellte. Da der Vater von Graf Gebhard II., Graf Berengar I. von Sulzbach ein Halbbruder von Kuno von Harburg war, erbten nun die Sulzbacher die Burg.

1159 – Elisabeth von Sulzbach, die Tochter des Grafen Gebhard II. heiratete Graf Rapoto I. von Ortenburg und bekam die Burg Warberg als Brautgeschenk.

1188 – Nach dem Tode von Graf Gebhard II. erbten ihre Söhne Heinrich I. und Rapoto II. von Ortenburg die Burg Warberg

1192 bis 1199 eine erste vermutliche Zerstörung fand wohl im Krieg zwischen den Grafen von Ortenburg und den Grafen von Bogen, Passau, Böhmen und Österreich statt.

Bis 1261 Die Burg blieb noch im Besitz der Ortenburger, im gleichen Jahr verkaufte der Sohn von Graf Friedrich von Truhendingen und Anna von Ortenburg, Tochter Heinrichs I. von Ortenburg, Warberg an Herzog Ludwig den Strengen.

1261 bis 1283 – Die Burg wurde aufgegeben, vielleicht auch schon 1278.

Bis 1495 – Die Warberger wurden noch mehrmals urkundlich erwähnt (Balthasar der Warberger zu Kürnberg), vermutlich ein Ministerialengeschlecht das sich weiter nach der zerstörten Burg benannte.

Funde in der Neuzeit, die auf eine Falknerei hindeuten, lassen die Vermutung aufkommen, daß es sich hier um eine Grafenburg gehandelt haben könnte!




Allgemeine Hinweise zum Cache:

- am Parkplatz ist eine Einkehrmöglichkeit "Berggasthof"
- Höhenangabe: Parkplatz=500m / Burgstall=567m
- Wegstrecke: Parkplatz zum Cache = 500m
- vom Parkplatz aus nutzt den Wanderweg Nr. "D5",
dazu müsst Ihr gleich zu Beginn einen Wiesenweg zwischen 2 Grundstücken (Weg: ca. 20m) durchlaufen,
keine Angst: es ist der offizielle Wanderweg "D5",
eine Schranke kurz umlaufen und Ihr seid richtig.

- Die Stage 1 ist für Eure Kinder gedacht, lasst
Sie einen Gegenstand suchen und finden,
der bei einem Ritter damals zur Ausrüstung zählte.

Nachdem Ihr nun die alte Mattisburg kennt, geht nach dem Cache zu Ronja´s Höhle in den Mattiswald
und auf dem Rückweg macht den Bonus.

Viel Spaß wünscht Euch [Wernberger]

Additional Hints (Decrypt)

F1-Fcbvyreovyq SA-nygr Ohetznhre

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)