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Barnberghöhle EarthCache

Hidden : 5/29/2012
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:


BARNBERGHÖHLE



Die 46 m lange Barnberghöhle (von bar=bloß, kahl) liegt knapp unterhalb der Oberkante des Albtraufs am Fuß eines Kalksteinfelsens (Barnbergfels) in der Unteren Felsenkalk-Formation. Die geräumige, trockene Höhle diente den Menschen der Steinzeit als Behausung, wie man aus altsteinzeitlichen Werkzeugfunden weiß. Es wurden dort außerdem Knochen gefunden.



Die Barnberghöhle ist eine Schauhöhle und als Naturdenkmal ausgewiesen. Sie kann mit einer Taschenlampe besichtigt werden. Zum Schutz eventuell dort lebender Tiere ist das Betreten der Höhle (laut § 39 Bundesnaturschutzgesetz) jedoch in der Zeit vom 01. Oktober bis 31. März verboten. Wie beim Besuch von allen Höhlen gilt:

Nimm nichts mit, lass nichts zurück, zerstöre nichts und schlag nichts tot!

Die Barnberghöhle ist eine sogenannte Karsthöhle. Unter Karst (benannt nach dem slowenisch-kroatischen Gebirge bei Triest; bedeutet in etwa "steiniger und unfruchtbarer Boden") versteht man die Gesamtheit der Formen von durchlässigen, wasserlöslichen Gesteinen (z.B. Kalkstein, Gips und Salze), die durch Oberflächen- und Grundwasser ausgelaugt werden. Das wichtigste wasserlösliche Gestein ist Kalk. Durch reines Wasser wird Kalk nicht angegriffen, jedoch ist Regenwasser nicht chemisch rein. Aus der Luft und dem pflanzenbedeckten Boden nimmt das Regenwasser (H2O) Kohlendioxyd (CO2) auf. Es bildet sich Kohlensäure (H2CO3), welche an den bestehenden Klüften und Spalten eindringt und das Kalkgestein aushöhlt. Ein Netz von Wasseradern entsteht, welches immer größere Hohlräume ausspült und sich durch die Erdanziehung immer tiefer in das Erdreich bewegt, bis es von wasserundurchlässigen Schichten (z.B. Ton) gestoppt wird. Diesen Entstehungsprozess von Karsthöhlen, welche auf der Schwäbischen Alb sehr häufig sind, nennt man Verkarstung. Unlösliche Rückstände des Kalksteins werden als der typische braune Höhlenlehm abgelagert, der in der Barnberghöhle zu sehen ist.


FRAGEN ZUR LOGFREIGABE:

1.) In welcher Zone liegt die Barnberghöhle?
(Lösung siehe Infotafel beim Stichpfad)

2.) Was zeigt an den Wänden noch die Obergrenze der verschwundenen Ablagerungen?
(Lösung siehe Infotafel beim Stichpfad)

3.) Auf welcher Meereshöhe befindet sich die Höhle?
(Lösung siehe Schild am Baum links vom Höhleneingang. Laut einigen Aussagen ist das Schild wohl nicht mehr vorhanden. Ich muss das bei Gelegenheit checken. Bis dahin schätzt bitte die Höhe bzw. schaut auf euer GPS!)

Schickt die Antworten mit eurem Teamnamen per email. Ihr könnt sofort loggen und braucht nicht auf die Logerlaubnis zu warten. Sollte etwas nicht stimmen, setze ich mich mit euch in Verbindung. Der Weg runter zur Höhle ist ziemlich rutschig, bitte aufpassen!
Über ein Foto von euch vor dem Höhleneingang würde ich mich freuen.

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HINWEISE ZUM PARKEN UND ZUM WEG ZUR HÖHLE

Parken könnte ihr auf dem Wanderparkplatz Hochholz (N 48° 32.255 E 009° 24.694). Folgt nun für wenige Minuten dem asphaltierten Weg (Astronomielehrpfad) Richtung Norden bis ihr die Abzweigung nach links nehmt (N 48° 32.676 E 009° 24.768). Hier folgt ihr immer dem Weg bzw. Pfad bis ihr zu einer an einem Baum befestigten kleinen Infotafel der Barnberghöhle kommt (N 48° 32.636 E 009° 24.151). Von hier aus führt ein Stichpfad von ca. 100 m Länge hinunter zur Höhle (N 48° 32.594 E 009° 24.180). Bitte benutzt ausschließlich diesen Pfad und seid vorsichtig beim Abstieg, da es rutschig sein kann. Um zur Höhle zu gelangen, müssen die Wege bzw. Pfade nie verlassen werden. Der Abstieg und das eventuelle Besichtigen der Höhle erfolgt auf eigenes Risiko. Bitte bedenkt dies, besonders bei schlechtem Wetter und im Winter.
Als alternativen Rückweg schlage ich euch den schönen Traufweg ab der "Blauer Rank-Hütte" (N 48° 32.663 E 009° 24.366) vor. Dieser liegt im Schatten und führt euch immer entlang des Waldrandes fast direkt zurück zum Parkplatz. In der Nähe der Hütte steht außerdem eine weitere Infotafel zur Barnberghöhle.

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Quellen: Internet (Veröffentlichung des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg; Veröffentlichung der Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg; Wikipedia), Infotafeln vor Ort, Stadtmuseum Neuffen (Foto der Knochenfunde)

Additional Hints (No hints available.)