An einer Kreuzung im Wald zwischen Burgwindheim und Aschbach steht ein uraltes Steinkreuz, von dem nur noch Teile vorhanden sind.
In der Vorderseite des Langbalkenrestes ist ein Dolch (oder Messer), daneben eine Sichel eingerillt.
Das Bruderkreuz wird bereits 1583 in alten Zentbeschreibungen erwähnt. 1663 findet sich folgende Beschreibung:
Stehet ein schiedt oder Eckhstein bey den beeden Brütter Creutz. Welche beede Brütter ein ander mit schnitt Happen ermordtet, undt dieße Martter deßwegen uff gerichtet worden.
Der Sage nach waren hier einst zwei Brüder zum Reisigmachen im Wald. Als es Abend wurde, gerieten sie darüber in Streit, wer von beiden mehr gearbeitet habe. In ihrer Wut und ihrem Zorn gingen sie mit ihren Werkzeugen, einem Dolch und einer Sichel, aufeinander los. Sie verletzten sich so sehr, dass sie beide schwerverletzt niedersanken. Doch die Reue über den Jähzorn kam zu spät. Sie reichten sich sterbend die Hände, baten sich gegenseitig um Verzeihung und gaben versöhnt ihren Geist auf.
(nach: Frieda Pflaum, „Das Bruderkreuz bei Aschbach“, in: Heimatbote aus dem Reichen Ebrachgrund 9/1996, S. 25)
Den Cache findet ihr natürlich nicht am Kreuz, aber ganz in der Nähe und zwar bei:
N 49° 47. Mord + Totschlag + Körperverletzung mit Todesfolge + 58
E 10° 34. Fahrlässige Körperverletzung – gefährliche Körperverletzung
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