Naturschutzgebiet "Mettenhamer Filze" EarthCache
Naturschutzgebiet "Mettenhamer Filze"
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Difficulty:
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Terrain:
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Size: 
(not chosen)
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Naturschutzgebiet "Mettenhamer Filze"
Zwischen Raiten und Mettenham liegt mitten im südlichen Achental ein kleines ?? ha großes Hochmoor (bayr. Filze), die Mettenhamer Filze.
Die meisten Menschen nehmen kaum Notiz von ihr, weil die eigentliche Moorfläche hinter einem dichten Gürtel aus Latschenkiefern verborgen ist. Nur mit dem Blick von oben bekommt man eine Vorstellung von der eigentlichen Größe.
Die Entstehung
Die heutige Ausformung der Landschaft haben wir vor allem der letzten Eiszeit zu verdanken. Als sich die Gletscher vor ca. 10 000 Jahren zurückzogen, haben sie im Voralpenraum viele Seen und Moore zurückgelassen.
Das Naturschutzgebiet Mettenhamer Filze ist ein mindestens 7000 Jahre altes Hochmoor mit einer seltenen Flora und Fauna, umgeben von artenreichen, herrlich blühenden Feuchtwiesen. Es entstand als Füllung des von der Tiroler Ache nicht permanenten durchflossenen Talabschnittes zwischen Mettenham und Raiten. Um den Ortsteil Raiten herum fallen die hügeligen Formen auf.
Sie sind zurückzuführen auf einen riesigen Bergsturz, der nach der letzten Eiszeit das Achental bedeckte und die Ache aufstaute. Am westlichen Ende des Bergsturzes, zwischen Donau und Vogellug, haben sich bis heute aufgrund der Stauwirkung Moore und Feuchtwiesen erhalten, die im Juni von blauen Iris-Blüten übersät sind.
Quelle: Google Earth, Image 2012 GeoBasis-DE/BKG
Die Mettenhamer Filze gehört zu den wenigen Mooren im Chiemgau, die nicht entwässert oder abgetorft wurden. Es ist daher eines der wertvollsten Naturschutzgebiete in unserer Heimat.
Hier im Achental fallen ca. 2000 Liter Regen auf einen Quadratmeter pro Jahr. Das von den Steilhängen herabsickernde Wasser und der Grundwasserfluß der Tiroler Achen vernässen den Talgrund. In diesem feuchten und damit sauerstoffarmen Milieu können die Kleinstlebewesen im Boden die Reste abgestorbener Pflanzen nur noch ungenügend zersetzen. Immer dickere Torfschichten häufen sich an. Im Mettenhamer Filz haben sie im Verlauf von mehreren Jahrtausenden eine Mächtigkeit von etwa ? Metern erreicht. Der Torfkörper wächst in der Mitte des Moores am schnellsten, daher ist er uhrglasförmig aufgewölbt.
Quelle: Informationstafel des Landratsamts Traunstein (Untere Naturschutzbehörde), Forstamt Marqartstein, Ökomodell Achental e.V., Juni 2005
Im Gegensatz zu vielen anderen Mooren der Region ist die Mettenhamer Filze von menschlichen Eingriffen weitgehend verschont geblieben.
Die Hochmoorweite ist eine weitgehend baumlose Fläche. Durch die hohen Niederschläge und die Schwamm-Eigenschaften des Torfes ist der Boden so nass, dass nur speziell angepasste Pflanzen hier vorkommen, unter anderem einige seltene Wasserschlauch-Arten, die mit ihren Fangblasen kleine Tiere fangen. Charakteristisch sind die Latschenkiefern-Bestände, die viele Moore am Alpenrand auszeichnen.
Der Weg zum Earthcache:
Nördlich des Campingplatzes (Referenzpunkt) führt ein Forstweg in 10 Minuten zum „Filzenblick“ mit Informationstafel (hier sind auch die Listingkoordinaten) und großartigem Ausblick auf das Moor.
Parken könnt ihr entweder vor dem Campingplatz oder an den angegebenen Parkkoordinaten.
Die Aufgabe:
Um den Cache zu loggen, hier zwei Fragen, die ihr mit Hilfe der Informationstafel an den Listingkoordinaten, beantworten könnt:
1. Wie hoch ist die Torfschicht im Mettenhamer Filz (Mächtigkeit in Metern)?
2. Wie groß (in ha) ist die Mettenhamer Filze?
Die Lösung:
Schicke die Antworten auf die Fragen über die Kontaktdaten in meinem Profil.
Du kannst daraufhin den Besuch des Earthcaches gleich loggen. Sollten die Fragen falsch beantwortet sein, werde ich mich mit dir in Verbindung setzen.
Es wäre schön, wenn du ein Foto von dir mit GPS und im Hintergrund die Filze einstellen würdest, dies ist allerdings keine Logbedingung.
Viel Spaß wünschen Euch die Ramazzottifans
Additional Hints
(No hints available.)