Waldlehrpfad St. Martin
Dies ist schon der zweite Waldlehrpfad in St. Martin, und daher auch der zweite Cache. Der ursprüngliche Cache GCNR40 war zum alten Lehrpfad erstellt, und wurde daher auch Ende 2011, als der alte Lehrpfad endgültig abmontiert wurde, archiviert. Dieser Cache soll seine Nachfolge antreten. Er beschäftigt sich mit dem neuen Lehrpfad, der im Jahre 2009/10 hier aufgestellt wurde.
Versteckt wurde der Cache am 13. Juni 2012, in der Woche des Waldes, anlässlich einer Veranstaltung zur Feier von 15 Jahren Outdoorarbeit der Frau, die auch diesen Lehrpfad erstellt hat.
Ihr findet Parkmöglichkeiten sowie die Positionen der Übersichtstafeln als Waypoints angehängt. Alternativ könnt ihr auch einfach zum Schloss St. Martin fahren, und euch dort umsehen, ihr werdet eine Übersichtstafel entdecken. Es gibt sowohl Tafeln zu bestimmten Baumarten, als auch solche, die sich mit bestimmten Themen rund um den Wald auseinandersetzen.
Dieser Cache besteht aus 24 Fragen, zu jeder Tafel eine, und eine weitere zum Waldpavillon, den ihr bei den Headerkoordinaten findet. Alle richtigen Antworten befinden sich auf den jeweiligen Tafeln. Es ist NICHT notwendig, die Tafeln in numerischer Reihenfolge zu besuchen. Ihr werdet auch auf den Tafeln keine Nummern finden, daher habe ich hier auch die Überschriften mitangegeben. Ich habe diesen Cache so gestaltet, dass man ihn auch auf mehrere Besuche verteilt machen kann, wenn einem die Wanderung der Strecke zu lange erscheint. Als Zeitaufwand würde ich doch gute 1,5 Stunden einrechnen. Ich hoffe trotzdem, dass er für euch lehrreich, spannend und unterhaltend ist.
FRAGEN:
Header: Waldpavillon
An dieser schönen Stelle findet ihr einen Pavillon und einige Sitzgelegenheiten. Doch wodurch wurde dieser schöne Platz im Wald so geformt, wie ihr ihn heute vorfindet?
- Durch einen Bombeneinschlag (Q = 7)
- Durch eine Steinentnahmestelle (Q = 14)
- Durch natürliche Eruption (Q = 21)
Tafel 1: Rot-Buche
Dieser schöne und mächtige Baum ist ganz schön in die Jahre gekommen, aber bis zu wie viele Jahre alt kann eine Rotbuche werden?
Tafel 2: Ökosystem Wald
Die im Wald lebenden Tiere und Organismen teilen sich in 3 Verschiedene Gruppen auf. Es gibt die Konsumenten, die Produzenten, und dann eben noch eine dritte Gruppe. Aber wie heißen die denn? (Gesucht ist der fett gedruckte Name.)
- R = Erster Buchstabe des Namens (A = 1, B = 2, ...)
Tafel 3: Lärche
Unterschiedliche Bäume brauchen unterschiedliche Bedingungen, wenn sie aufwachsen. Dies wird vor allem auf den Lichtbedarf bezogen. Da gibt es Lichtbaumarten, Halbschattbaumarten und Schattbaumarten. Zu welcher dieser Gruppen gehört die Lärche?
- Lichtbaumarten (B = 4)
- Halbschattbaumarten (B = 8)
- Schattbaumarten (B = 12)
Tafel 4: Esche
Das Holz der Esche wurde schon vor mehreren Tausend Jahren geschätzt, beispielsweise bei den Griechen. Doch wofür wurde es bei den Griechen eingesetzt?
- Als Brennholz (C = 6)
- Im Waffenbau (C = 12)
- Beim Hausbau (C = 18)
Tafel 5: Fichte
Die Fichte ist die in Österreich am häufigsten vorkommende Baumart. Dennoch ist es für ungeübte gar nicht so einfach, sie von anderen Nadelbäumen zu unterscheiden. Eine Methode dabei ist, die Form, also genauer gesagt den Querschnitt der Nadel zu betrachten. Wie das ohne Werkzeug und Lupe gut geht, findet ihr auf der Tafel. Aber wie sieht denn der Querschnitt der Fichtennadel aus?
- Rund (D = 9)
- Linsenförmig (D = 18)
- Rautenförmig (D = 27)
Tafel 6: Lebensraum Wald
Im Wald gibt es auch vertikale Schichten, die als Lebensraum für unterschiedliche Tiere und Pflanzen dienen. Man kann sich das wie Stockwerke vorstellen. In welchem Stockwerk „wohnen“ Erdbeeren, Schwarzbeeren, Gräser und Farne?
- Bodenschicht (S = 5)
- Grasschicht (S =10)
- Krautschicht (S = 15)
Tafel 7: Versteckte Waldbewohner
Nicht jeden Bewohner bekommen wir zu sehen, einige tarnen oder verstecken sich auch. Klarerweise verstecken sich diese nicht vor uns, sondern vor ihren Fressfeinden. Doch auch die haben gelernt und wissen, wo sie suchen müssen. Einer dieser gefräßigen Gefährten ist der Specht, der sich bevorzugt Larven aus dem Holz pickt. Auf wen hat er es da unter anderem abgesehen?
- Borkenkäfer-Larven (T = 3)
- Bockkäfer-Larven (T = 6)
- Holzwespen-Larven (T = 9)
Tafel 8: Bergahorn
Bei uns gibt es verschiedene Ahornformen, die sich in einigen Merkmalen deutlich unterscheiden. Die häufigsten sind: Bergahorn, Feldahorn und Spitzahorn. Aber was haben sie alle gemeinsam?
- Spektakuläre Farbenpracht im Herbst (E = 8)
- Die gleiche Blattform und -größe (E = 16)
- Den gleichen wissenschaftlichen Namen (E = 24)
Tafel 9: Vogelkirsche
Ein Obstbaum im Wald? Sieht komisch aus, ist aber ganz natürlich. Die Vogelkirsche gilt als Stammform unserer süßen Obstkirsche. Kirschbäume sind generell an den Nektardrüsen am Blattstiel zu erkennen (extraflorale Nektarien), aber es gibt noch ein weiteres Erkennungsmerkmal, an dem man Kirschbäume ab einem gewissen Alter erkennen kann. Welches ist das?
- Sie haben besonders viele Vogelnester (F = 9)
- Sie haben waagrechte Querstreifen in der Borke (F = 18)
- Sie wachsen immer nur in Kleingruppen von mindestens 5 Kirschbäumen (F = 27)
Tafel 10: Wald-Boden
Hier wuselt es ganz schön! Und so manche dieser Bodenbewohner kommen auch in diversen Sprichwörtern im übertragenen Sinne vor. Aber von welchem dieser Bodenbewohner auf der Tafel werden wir öfters mal besucht? (Achtung, nicht wörtlich gemeint!)
- Vom Ohrwurm, den man einfach nicht mehr loswird. (U = 6)
- Von der Laus, die einem über die Leber lauft. (U = 12)
- Von der Tarantel, die einen sticht. (U = 18)
Tafel 11: Bedeutung des Waldes
Die Steiermark gilt als grünes Herz Österreichs. Das hat sie dem Umstand zu verdanken, dass sie das waldreichste Bundesland Österreichs ist. Wie viel Prozent der Steiermark sind Waldfläche?
Tafel 12: Tiere des Waldes
Ich bin ein Säugetier. Ich bin im Durchschnitt 1,75m bis 1,80m groß. In meiner Freizeit laufe ich mit einem GPSr durch den Wald. Mein Hobby ist es, Dosen zu finden. Ich bin ein...
Geocacher
Gut, das war leicht. Die Rätsel auf der Tafel sind da schon eine kleine Spur kniffliger, auch wenn sie sicherlich für jeden gut lösbar sind. Unter anderem ist ein 15 bis 20cm langes Tier gesucht, das einen Winterschlaf hält (Größenangabe befindet sich auf der Tafel). Aber welches ist das?
- Braunes Langohr (W = 2)
- Feuersalamander (W = 4)
- Eichhörnchen (W = 6)
Tafel 13: Edelkastanie
Wer kennt sie nicht, die Maroni, die uns die Herbst- und Vorweihnachtszeit versüßen. Und viele haben diese leckeren Kastanien auch schon selbst gesammelt. Was ist aber der Hauptbestandteil dieser Köstlichkeit?
- Wasser (G = 8)
- Stärke (G = 16)
- Fett (G = 24)
Tafel 14: Föhre
Die Föhre, oder auch Kiefer genannt, ist ein weiterer recht weit verbreiteter Nadelbaum in unseren Breiten. Weniger bekannt ist, dass auch Nadelbäume blühen, aber nicht so auffällig wie beispielsweise Obstbäume. Gleich wie die Geschlechtsreife bei Tieren gibt es auch eine Blühreife bei Bäumen. Mit wie viel Jahren erreicht eine Föhre in etwa ihre Blühreife?
Tafel 15: Sommerlinde
Mit ihren herzförmigen Blättern und der eindrucksvollen Krone wurden Linden gerne auf Dorfplätzen und in Schloss-Höfen gepflanzt. Es gibt zwei Hauptformen der Linde, die Sommerlinde und die Winterlinde. Wegen der zahlreichen Mischformen sind sie oft schwer auseinander zu halten, aber man kann sie doch unterscheiden. Aber in welchem der folgenden Merkmale unterscheiden sich die beiden Formen NICHT?
- Behaarung in den Winkeln der Blattnerven (I =5)
- Früchte (I = 10)
- Struktur der Rinde (I = 15)
Tafel 16: Der Wald in uns
Der Wald und die Natur haben uns seit vielen Jahrtausenden bewegt, inspiriert und beeinflusst. Das Erkennen und damit die Erkenntnis waren immer wieder im Zentrum der Beschäftigung. So entstand auch das Zitat
"Teilst Du’s mir mit, vergesse ich es wieder;
Zeigst Du’s mir, so merke ich es mir – vielleicht;
Lässt Du’s mich erleben, so behalte ich es."
Aber von wem stammt dieses Zitat?
- Konfuzius (X = 8)
- Sokrates (X = 16)
- Maria Montessori (X = 24)
Tafel 17: Hainbuche
Der Stamm eines Baumes kann uns immer wieder an viel erinnern. So gibt es die Chinesenbärte der Rot-Buche, oder ganze Gesichter. Auch der Stamm der Hainbuche hat ein besonderes Merkmal, aber welches?
- Ist glatt wie die Haut einer Schönheitskönigin (J = 4)
- Sieht aus als hätte sie gut trainierte Muskeln (J = 8)
- Schillert und verfärbt sich im Licht (J = 12)
Tafel 18: Hartriegel
Der Hartriegel ist ein bei uns sehr weit verbreiteter Heckenstrauch, sowohl am Waldrand, als auch in Parks. Im Sommer ist er eher unauffällig, im Winter kann man ihn an seinen auffallend roten Zweigen gut erkennen. Früher wurden auch die Früchte verwendet, wofür?
- Für Säfte und Marmeladen (K = 2)
- Getrocknet als Vogelfutter (K = 4)
- Als Gewürz in der Küche (K = 6)
Tafel 19: Schwarzerle
Die Schwarzerle ist besonders als Brennholz geschätzt, da das Holz beim Verbrennen wenig Rauch entwickelt und kaum Funken verspritzt. Zusätzlich hat die Schwarzerle eine Besonderheit, die kein anderer Laubbaum aufweist. Welche ist das?
- Hat als einziger Laubbaum Zapfen (L = 6)
- Ist als einziger Laubbaum immergrün (L = 12)
- Kann als einziger Laubbaum 1000 Jahre und älter werden (L = 18)
Tafel 20: Baum und Holz (optional)
Nach einem Blick auf die Übersichtstafel erkennt man, dass diese Tafel ein ganzes Stück weit abseits liegt. Ein Besuch wird empfohlen, und das Gelände, das zur LFS Alt-Grottenhof gehört, ist ausdrücklich für Besucher zugänglich. Dennoch will ich es euch für diesen Multi ersparen und stelle euch hier eine Frage, die auch ohne Tafel leicht lösbar sein sollte.
Wie nennt man die konzentrischen Ringe, die man auf einem Baumstumpf sehen kann?
- Alterskreise (Y = 6)
- Jahresringe (Y = 12)
- Holzverzierung (Y = 18)
Tafel 21: Stieleiche
Die Blätter der Eiche finden sich oft auch in unserer Geldtasche, da sie durch ihre besondere Bedeutung für Deutschland auch auf deren 1, 2 und 5 Cent Münzen zu finden sind. Bei uns gibt es vorwiegend 2 verschiedene Arten der Eiche, die Stiel- und die Traubeneiche. Doch woher hat die Stieleiche ihren Namen?
- Vom langen Stiel der Blätter (M = 4)
- Vom langen Stiel der Früchte (Eicheln) (M = 8)
- Vom den langen dünnen Ästen die wie Stiele aussehen (M = 12)
Tafel 22: Menschliche Spuren
Leider sind nicht alle Besucher des Waldes rücksichtsvoll. Viele hinterlassen Spuren, die dann für einige Zeit hier bleiben, viel länger, als man vielleicht annehmen würde. Geocacher sind da oft eine positive Ausnahme, daher denkt immer an CITO! Doch welche dieser Spuren bleibt am längsten hier zurück?
- Plastik (Z = 9)
- Aluminium (Z = 18)
- Glas (Z = 27)
Tafel 23: Zitterpappel
Ich zittere wie Espenlaub! So gespannt bin ich, ob ihr alle Lösungen richtig habt! Doch bevor ihr die Finalkoordinaten errechnen könnt, wartet noch eine letzte Frage auf euch: Warum zittert das Espenlaub, das Laub der Zitterpappel, so stark?
- Die Zitterpappel steht immer alleine, so dass der Wind sie von allen Seiten trifft (N = 7)
- Der Blattstiel ist lange und senkrecht abgeflacht, so dass das Blatt gut wackeln kann (N = 14)
- Die Früchte der Zitterpappel sind bei allen Tieren so beliebt, dass sie in Scharen kommen, und den Baum erzittern lassen (N = 21)
Final
So, und nun auf zum Final. Ihr müsst nur alle Baumartentafeln für die Nord-Koordinate, und alle Thementafeln für die Ost-Koordinate zusammenrechnen. Das Ganze funktioniert nach der Formel
- N 47° 02,(A+B+C+D+E+F+G+H)-(I+J+K+L+M+N)'
- E 015° 23,(Q+R+S+T+U+V)-(W+X+Y+Z)'
Dort findet ihr dann die wohlverdiente Dose. Und wenn ihr nicht sicher seid, ob ihr beim Final tatsächlich richtig seid, schaut einfach einmal ganz genau hin... :-D
Viel Spaß beim Wandern und Suchen!