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Zum Gedenken Traditional Cache

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eigengott: Da hier keine Wartung durch den Owner durchgeführt wurde, archiviere ich das Listing. Siehe dazu auch die Guidelines:
http://www.geocaching.com/about/guidelines.aspx#listingmaintenance
http://www.geocaching.com/about/guidelines.aspx#cachemaintenance

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Hidden : 6/13/2012
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Rollstuhlfahrer brauchen hilfe zum bergen

Vorgeschichte und Einrichtung des Lagers

Das Kriegsgefangenen-Mannschaftsstammlager Stalag VI A in Hemer war das erste seiner Art im Wehrkreis VI (Münster). Der Komplex am Jüberg war ursprünglich für eine Panzerkaserne vorgesehen. Da die Militärführung die Anzahl der Kriegsgefangenen unterschätzt hatte, mussten kurzfristig neue Unterbringungsorte gefunden werden. Im September 1939 wurde Hemer als Standort für das Stalag VI A ausgewählt. Für die ersten polnischen Kriegsgefangenen wurden wenig später als Übergangslösung große Zelte vom Nürnberger Reichsparteitag auf einem Sportplatz in der Nähe der Kasernengebäude aufgestellt, da sich die Gebäude noch im Rohbau befanden.

Die Gefangenen bezogen im Oktober und November 1939 die immer noch nicht fertig ausgestatteten Steingebäude und einige zusätzlich aufgestellte Baracken. Dreistöckige Pritschen wurden erst nach einigen weiteren Wochen angeschafft. Die sanitären Anlagen waren von Beginn an in schlechtem Zustand, so dass sich schnell Krankheiten ausbreiteten.

Die Verwaltung nahm im Herbst 1939 ihre Arbeit auf und legte für jeden Gefangenen eine Akte an. Die Gefangenen mussten eine nummerierte Erkennungsmarke tragen und waren in den ersten Monaten vor allem in der Land- und Forstwirtschaft eingesetzt.
Das Stalag VI A im Zweiten Weltkrieg
Im Stalag VI A registrierte Kriegsgefangene: Westgefangene (Rot; v.a. Franzosen und Belgier, aber auch Briten), Sowjets (Grün), sonstige Slawen (Blau; Polen und Jugoslawen), Italiener (Türkis)

Im Stalag VI A waren bis Mitte 1942 30.000 Kriegsgefangene registriert. Bis zum Sommer 1943 stieg die Zahl auf 55.000, zwischen Dezember 1943 und Befreiung im April 1945 lag sie bei 100.000. Die polnischen Gefangenen waren in den ersten Monaten Ende 1939 in der Mehrheit, im Herbst 1940 lag ihre Zahl dann noch bei rund 2.600. Vergleichsweise hoch war zu diesem Zeitpunkt die Anzahl französischer Gefangener mit etwa 23.500. Briten wurden nach ihrer Gefangennahme schnell in andere Lager verlegt. Seit dem Juni 1941 waren auch Serben in Hemer untergebracht.

Im Oktober 1941 wurden die ersten sowjetischen Gefangenen registriert, deren Zahl sich bis zum Juni 1942 relativ konstant um 2.500 bewegte; bis zum Ende des Jahres stieg sie auf 47.000. Polen und Serben wurden gleichzeitig zum größten Teil an andere Lager übergeben. Stalag VI A entwickelte sich damit zum reinen Russenlager. Die meisten Sowjets wurden im Steinkohle-Bergbau im nahen Ruhrgebiet eingesetzt; das Lager wurde im November 1942 in ein „Sonder-Mannschaftsstammlager für den Ruhrbergbau“ umgewandelt. Zuvor waren die Gefangenen zum Arbeitseinsatz im südlichen Teil des Regierungsbezirks Arnsberg verteilt. Im Herbst 1944 gehörten fast 100.000 sowjetische Gefangene zum Zuständigkeitsbereich des Stalags VI A.

Seit Herbst 1943 waren auch Italiener in Hemer registriert, Ende 1944 kamen einige Rumänen dazu. Während des Zweiten Weltkriegs wurden mehr als 200.000 Gefangene durch das Lager geschleust. Vor allem seit November 1943 war die Kapazität der Gebäude bei weitem überschritten. Etwa 10.000 Gefangene waren zu diesem Zeitpunkt im Stalag-Komplex untergebracht. In den letzten Wochen vor der Befreiung des Lagers lag die Zahl bei 23.000 Insassen.[1]

Additional Hints (Decrypt)

bora uvagre

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)