Petrologie
Der geologische Gesteinsbegriff ist weiter gefasst als der umgangssprachliche und bezieht auch natürlich auftretende Metall-Legierungen, vulkanisches Glas, Eis, lockeren Sand oder Kohle ein. Die Lehre von den Gesteinen, die Petrologie, ist ein Teilgebiet der Geowissenschaften. Beispiele für verschiedene Gesteinsarten sind in der Liste der Gesteine zu finden.
Die Erde und die inneren Planeten des Sonnensystems bauen sich aus sehr großen, räumlich zusammenhängenden Massen von Gesteinen auf. Jedoch sind diese nur an der Oberfläche der Erdkruste sichtbar und zugänglich, insbesondere in Gebirgen, die durch tektonische Vorgänge der Gebirgsbildung entstehen.
Gesteine bestehen in erster Linie aus Mineralen( wie z.B.: Silikate, wie Feldspäte, Quarz, Glimmer, Amphibole oder Olivin, aber auch Karbonate, wie Calcit oder Dolomit) von denen aber nur etwa dreißig einen bedeutenden Anteil an der Gesteinsbildung haben. Als Gefüge eines Gesteins bezeichnet man vor allem seine Textur – die räumliche Lage und Verteilung der Minerale in einem Gestein, die sich aus den Eigenschaften und dem Verhältnis der gesteinsbildenden Minerale zueinander ergibt – und die Struktur, die sich auf die geometrischen Eigenschaften der einzelnen Gesteinsbestandteile bezieht. Dazu gehören relative und absolute Größe, die Form der Kristalle oder Mineralkörner, und die Art des Kornverbandes.
Bodentypen am Mausauel
Der Landschaftsentdeckungspfad Maubacher Rurtal ist eine reizvolle, 9,3 km lange Entdeckungstour, die auf Wissenswertes über die alltäglichen Besonderheiten entlang des Weges anhand von Schautafeln hinweist und nachvollziehbar macht.
Der Entdeckungspfad ist konzipiert als Wander- oder Radwanderweg; Ausgangspunkt ist die Üdinger Brücke, zwischen Winden und Üdingen. Über verschiedene Stationen, zuerst noch entlang der Rur und weiter im Bereich des Mausauel, werden die Landschaftsmerkmale anschaulich erklärt.
An obiger Koordinate befindet sich ein interessanter Aufschluß, der verdeutlicht, wie der Boden zu unseren Füßen gewachsen ist. Wir finden vier verschiedene Bodentypen:
Die unterste Schicht ist der „gewachsene“ Fels. Stein ist hart, aber wenn er tausende Jahre Wind, Niederschlägen und wechselnden Temperaturen ausgesetzt ist, wird auch er weich. Stücke brechen heraus, das Gestein wird zersetzt. Dieser Vorgang wird in den Schichten 2 und 3 verdeutlicht. Die vierte Schicht, die wir hier vorfinden ist die sogenannte Humusschicht. Sie hat nichts mehr mit dem Gestein zu tun, sie kommt von oben und besteht aus dem, was von oben herabfällt und verrottet oder zersetzt wird.
Logbedingungen
Macht bitte optional ein Foto von euch ODER eurem GPS (mit sichtbaren Koordinaten) und fügt es eurem Log-Eintrag hinzu.
Außerdem schickt mir eine Mail mit folgenden Angaben, die ihr im Bereich der Infotafel findet:
1.) Um welches Gestein handelt es sich hier?
2.) Wie alt ist das Gestein, dass an dem Aufschluß zu sehen ist (Mio. Jahre)?
3.) Beschreibe die Farbe und Struktur der einzelnen Schichten.
Danach könnt Ihr sofort loggen. Wenn irgendetwas nicht in Ordnung sein sollte, melden wir uns.
Quellenangabe:
• Wikipedia
• Landschaftsentdeckungspfad
• Bilder: eigen