Skip to content

Träch bei Eicha Multi-Cache

This cache has been archived.

magiChris: Stage1 ist leider weg, deshalb erst mal ins Archiv, bis was neues gebaut wurde.

More
Hidden : 7/16/2012
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

Join now to view geocache location details. It's free!

Watch

How Geocaching Works

Please note Use of geocaching.com services is subject to the terms and conditions in our disclaimer.

Geocache Description:

Der Ortsname Eicha entwickelte sich aus einem oder mehreren markanten Eichenbäumen in und um den heutigen Ort. Im Volksmund sagt man auch heute noch "Träch", was aus (zu) der Eiche (mundartliche "Äch") zusammengezogen ist (ähnlich wie "Mahrn" aus "zum Ahorn").


Als Jahr der Ersterwähnung Eichas wird 1290 angegeben, als Gundeloch Marschall von Cunstadt am 15. April die ihm lehenbaren Güter "sita in Eich" gelegen in Eich) dem Kloster Langheim übergeben hat. Doch taucht der in dieser Urkunde erwähnte “Hermannus de Eych” bereits am 29. Oktober 1282. Eicha war das einzige "Ganerbendorf" der heutigen Gemeinde Ahorn. "Gan-Erben" bedeutet, dass es mehrere gleichberechtigte Herren gab, in Eichas Fall das Klosteramt Tambach der Zistertinerabtei Langheim (bei Vierzehnheiligen gelegen) und die Besitzer des Hohensteins. Die konkrekte Ausübung der Dorfherrschaft erfolgte im zweijährigen Wechsel.



Aufgrund dieser geteilten Herrschaft gehörte Eicha über eine lange Zeit gewissermaßen zu zwei verschiedenen Ländern, nämlich zu Hochstift (= weltlicher Herrschaftsbereich eines Bischofs) und Würzburg (später Bamberg) und zum Fürstentum Coburg. Dergleichen komplizierte Herrschaftsverhältnisse führten naturgemäß immer wieder zu "Irrungen" (Konflikten), die sich zu - im wahrsten Sinne des Wortes - "handfesten" Problemen auswachsen konnten. Dies zeigt etwa eine Anweisung des Klosteramtes Tambach von 1775 an die Schultheißen von Witzmannsberg und Altenhof, die Eichaer zu unterstützen und "wann und so oft diese bei ihnen verlangen werden, mit hinlänglicher und tüchtig bewehrter Mannschaft an Handeln zu gehen, und sodann das von Seiten des Ritterguths Hohenstein in dem Eichaer Flur wiederechtlich gehütet werden wollende Schaaf-Viehe abpfänden zu helfen".

Nach der Säkulöarisation wechselte die Landesherrschaft über Eicha binnen weniger Jahre mehrmals. Am Ende war es königlich-bayerisch. Im Zuge der Gemeindebildung zu Beginn des 19. Jahrunderts wurde Eicha mit Schorkendorf zur "Ruralgemeinde Schorkendorf" vereinigt.



Zum 1. April 1971 ist die Gemeinde mit den Teilen Eicha, Schorkendorf, Ziegelhütte, Siebenwind und Krebsmühle der Großgemeinde Ahorn angeschlossen worden. Konfessionell war Eicha gespalten, entsprechend den evangelischen Herren auf dem Hohenstein und den katholischen Mönchen von Tambach. Pfarrlich gehörten alle nach Seßlach (bzw. später zu Neundorf), genauer zur Filiale Witzmannsberg, bis die Protestanten 1856 der Schloßpfarrei Tambach zugeteilt wurden. Vorher durften sie dort nur "in die Kirche gehen", also zu den Gottesdiensten (wie in früheren Zeiten nach Ahorn).

Bitte Stift mit bringen!

Additional Hints (Decrypt)

Fgntr1: Fvgmra vfg ordhrzre... Svany: Ovggr qvr Orjbuare vz Jrfgra avpug fgöera!

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)