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Felswand im gefaltetem devonischen Sandstein EarthCache

Hidden : 7/8/2012
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   not chosen (not chosen)

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Geocache Description:


Felswand im gefalteten devonischen Sandstein

An den Koordinaten angekommen steht ihr vor einer mächtigen, fast oder zt. senkrechten Felswand aus Sandstein. Die Größe und Höhe der natürlichen Felswand ist auffällig und eine Besonderheit im Tal, da diese nicht mechanisch durch Abbau oder durch einen Bachlauf entstanden ist. Vielmehr bildete sich diese Wand durch das zusammendriften zweier Urkontinente wodurch sie nach oben geschoben wurde, daher stammt auch die Faltenbildung, die wir heute sehen können.
Die Felswand besteht aus gefaltetem Sandstein, das sich Wellenförmig über die gesamte sichtbare Wand erstreckt.
Felswand


Beispiel einer Faltenbildung

Faltenbildung
Bitte nicht als Skizzenvorlage verwenden.

Die Felswand besteht aus mehreren Arten von Sandstein, die je nach Korngröße aus Sandstein, Siltstein (Schluff) oder Tonschiefer besteht.

• Sandstein besteht überwiegend aus Quarzkörnern der Korngröße 0,063 bis 2 mm.
• Siltstein (oder Schluffstein) besteht aus Körnern, die zwischen 0,002 und 0,063 mm groß sind.
• Tonstein enthält überwiegend Partikel, die kleiner als 0,002 mm (2 µm) sind.


Entstehung und geschichtliches zu devonischem Sandstein

Vor gut 400 Mio. Jahren Im Erdzeitalter "Paläozoikum" war es noch normaler loser Sand das den Meeresboden in der gesamten Region rund um den Nationalpark Eifel bildete. Der Rheische Ozean bedeckte weite teile Mitteleuropas und verschwand erst während des Oberkarbons. Während des Oberkarbons - etwa vor 300 - 350 Mio. Jahren wurden diese Sedimentschichten zum sogenannten variscischen Gebirge aufgefaltet und hochgeschoben. Dies geschah, als die beiden Urkontinente Laurentia und Baltica zusammen drifteten und sich der neue Kontinent Laurussia bildete.
Heute kann man ein Bilck zurück werfen und blickt auf ca 400 Mio. Jahre alten Meeresboden.

Entlang der Straße können an dieser Felswand auch Wellenstrukturen des einstigen Flachmeeres entdecken werden. Die Wellenstrukturen sind praktisch der urzeitliche Meeresboden. Die Wellen (wie wir sie heute noch am Strand im Meer sehen können) sind über die Jahrmillionen versteinert und uns somit erhalten geblieben.
Leider ist es im Sommer nicht gerade leicht die Wellenstrukturen zu sehen, da die dichte Vegetation den Blick auf den unteren Teil der Felswand verhindert. Mithilfe eines Fernglases kann aber die Wand besehen und auch die eine oder andere Wellenstruktur entdeckt werden.
Die Gesamtheit der Felswand kann von dem gegenüberliegenden Bürgersteig eingesehen werden.

Devon Schema


Log Aufgabe

Um den Earthcache zu loggen schickt mir eure Antworten auf die folgenden Fragen an mein Profil:

  • Schätze die Höhe der Felswand. Vorsicht beim Überqueren der Straße von dort habt ihr eine bessere Weitsicht.

  • Schau dir mit Hilfe eines Fernglases die Felswand an, beschreibe wo du eine Faltenbildung siehst, evtl kannst du auch Wellenstrukturen entdecken. Gehe dafür bis zum Referenzpunkt, wo du eine Höhle im Fels siehst.

  • Fertige eine Skizze von der Faltenbildung und / oder der Wellenstruktur an und stelle diese mit deinem Log hoch.

  • In devonischen Gesteinsschichten kann man versteinerte Abdrücke von Pflanzen entdecken. Auf der Infotafel ist solch ein Beispielfund beschrieben. Wie werden diese Versteinerungen genannt und was ist das besondere an den Pflanzen?


Additional Hints (No hints available.)