Nehmt euch etwas Zeit und lest die Geschichte vom Zwerg Wackel aufmerksam durch.
Genießt die kurze Wanderung, vielleicht wird euch am Zielort das selbe Glück wiederfahren wir diesem Mädchen.
Der Cache befindet sich von dem Startpunkt aus in 232m bei 340°.
Parken könnt ihr in der Nähe des Startpunktes an der Straße. Auf dem Weg zum Cache müssen die Wege nicht verlassen werden.
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Die Sage vom Zwerg Wackel:
Zwischen Nienhagen und Oldenrode ist der Wackelberg. Auf ihm steht eine alte Buche, zwischen deren Wurzeln sich ein Loch befindet, das tief hinunter in die Erde zum Schloss des Königs Wackel führt. Wackel war ein Zwergenkönig, der sich früher öfter auf der Erde sehen ließ, um Armen und Notleidenden mit seinen reichen Schätzen beizustehen. Er trug eine graue Hose und eine rote Jacke. Auf seinem Kopf befand sich eine goldene Krone. Wegen seines wackelnden Ganges wurde er in Nienhagen "König Wackel" genannt. Nun war eine große Teuerung im Lande und die Leute konnten sich von dem mit ihrer Hände arbeit verdienten Geld nicht mehr ernähren und litten an Hunger. So ein Tagelöhner lebte mit seiner Familie in Nienhagen. Abends unterhielten sich die Eltern darüber, dass nur noch ein winziges Stück Brot für den nächste Tag im Hause sei und man sich mit dem Gedanken vertraut machen müsste, wie so viele andere zu verhungern. Das hörte die achtjährige Tochter und schrie auf: "Nicht sterben! Ich gehe morgen in den Wackelberg, suche Beeren, verkaufe sie anschließend in Moringen und kaufe uns für das Geld Brot."
Am anderen Morgen brach sie mit ihrem Körbchen in den Wackelberg auf und suchte nach Beeren. Doch es war wie verhext: Sie fand einfach keine. Entmutigt und verzweifelt setzte sie sich an der alten Buche nieder und weinte bitterlich. Auf einmal stand ein kleines Männlein vor ihr und erkundigte sich, warum sie so weine. Sie erzählte ihre Geschichte von der Not ihrer Familie. Da sagte das Männlein: "Ich bin der König Wackel und will euch helfen, wenn du mir versprichst, niemand zu sagen, wer euch geholfen hat." Das Mädchen versprach es, und der Zwergenkönig zeigte ihm die Stelle, wo man an allen Tagen Brombeeren finden könne, solange die Teuerung anhielt. Wie er das gesagt hatte, war der König Wackel wieder weg.
Schnell hatte das Mädchen seinen Korb gefüllt, und kaufte von dem Erlös Brot. Große Freude gab es im Elternhause, als sie mit dem Brote kam. So ging das alle Tage, bis die Teuerung anderen Zeiten wich.
Als das Mädchen eines Morgens an der alten Buche vorübergehen wollte, stand König Wackel wieder da und sagte: "Heute findest du zum letzten Male Beeren, und weil du Wort gehalten hast, will ich dich und deine Eltern reich belohnen. Verkaufe die Beeren heute nicht! Bring' sie nach Hause zu deinen Eltern und lasst sie euch schmecken." Das Mädchen tat, wie ihm befohlen, fand diesmal noch viel schönere Beeren als je zuvor, und als es sie zuhause in eine Schale schüttete, waren es lauter goldene Beeren. Die Goldkörner verkauften sie und waren reich für ihr Lebtag.