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BERGSTURZ RAURISER URWALD EarthCache

Hidden : 7/31/2012
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   not chosen (not chosen)

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Geocache Description:


DEUTSCH:

Der Rauriser Urwald im hintersten Hüttwinkeltal oberhalb von Kolm-Saigurn gelegen ist ein einzigartiger Bergsturzwald mit zahlreichen Moortümpeln und teils schon überwachsenen Felsblöcken, die wie eine kleine Hügellandschaft aussehen. Obwohl diese Felsblöcke zum Großteil überwachsen sind, sieht man an einigen Stellen noch deutlich das ursprüngliche Gestein. Dazu braucht ihr den Weg nicht verlassen!
Bereits im Jahr 1980 wurde hier ein Naturlehrweg angelegt, 2012 wurde er mit einem Waldmuseum und 11 Stationen völlig neu gestaltet. An diesem Lehrweg findet ihr auch alle Informationen, die ihr zur Beantwortung der Fragen benötigt.
Der Bergsturz des Rauriser Urwalds weist eine Fläche von ca. 35 Hektar auf und ist zum Großteil durch den Lehrweg erschlossen. Er befindet sich in einer Seehöhe von etwa 1650-1700 Meter in der Schieferhülle der Hohen Tauern, die intensiv verfaltet ist und im wesentlichen aus Glimmerschiefer, Plattengneis und vereinzelt Quarziten gebildet wird.

ENTSTEHUNG:
Vor der Eiszeit war das Hüttwinkeltal ein V-Tal mit einer tiegründigen Verwitterung an den Hängen, infolge des subtropischen Klimas im vorhergegangenen Jungtertiär.
Während der Eiszeit wurde das Tal durch den Gletscher vertieft und ausgeräumt, es bildete sich ein U-Tal.
An der Ostseite des Tales, wo sich der Urwald befindet, verlief die Schieferung der anstehenden Gesteine (Glimmerschiefer, Plattengneis) mehr oder weniger parallel zur Hangfläche so dass sie vom Gletscher stark unterschnitten wurden. An der Westseite verläuft die Schieferung steiler, so dass es nur zu einem Gletscherschliff kam, die Hänge sind hier wesentlich steiler und mit Felswänden durchsetzt.
Da das Tal noch mit Eis gefüllt war wurden die bereits instabilen Gesteinspartien noch abgestützt. Nach dem Rückgang der Gletscher und dem Schmelzen des Eises glitten und stürzten dann große Hangteile entlang der Schieferung zu Tal, da die Stütze durch das Eis nicht mehr gegeben war.
An der Basis hinterließ der Gletscher eine lehmig-tonige Grundmoräne die den Untergrund abdichtete, durch den Felssturz wurde sie noch stärker verdichtet.
Auf dem abgedichteten Untergrund des Bergsturzes bildete sich ein sogenanntes VERSUMPFUNGSMOOR mit zahlreichen Tümpeln und etlichen Felsblöcken das inzwischen durchgehend bewachsen und locker bewaldet ist. Es finden keine forstlichen Bewirtschaftungsmaßnahmen statt, so dass sich ein Urwald bildete, in dem die Natur völlig sich selbst überlassen ist.

UM DIESEN CACHE LOGGEN ZU DÜRFEN MUSST DU FOLGENDE AUFGABEN ERLEDIGEN:

Durch was wurde der Untergrund des Bergsturzes abgedichtet, so dass die zahlreichen Tümpel entstehen konnten?

Welche Struktur und Farbe hat das Gestein der Bergsturzblöcke, was ihr bei einigen Blöcken noch deutlich erkennen könnt?

Wie glaubt ihr werden die Tümpel mit Wasser gespeist? Gibt es Zu- oder Abflüsse?

Über ein Foto von Euch mit eurem GPS im Rauriser Urwald würde ich mich besonders freuen.

Wartet nicht auch meine Logerlaubnis, wenn die Antworten falsch sind melde ich mich.

ANFAHRT UND ANSTIEG:
Vom Parkplatz Bodenhaus (gebührenpflichtig € 2,- pro Tag) über den Knappenweg in ca. 1,5 Stunden nach Kolm-Saigurn oder weiter über die Mautstraße (€ 9,- pro Fahrzeug) bis zum Parkplatz Lenzanger.
Von Kolm-Saigurn ca. ½ Stunde Aufstieg auf einem guten Weg zum Urwald, der Rundweg nimmt noch einmal etwa ½ Stunde in Anspruch.
Auch für Kinder – allerdings nicht mit Kinderwägen geeignet.

Quellen:
Naturkundlicher Führer RAURISER URWALD, Österr. Naturschutzbund 1980
Kartengrundlagen: SAGIS (Salzburger Geografisches Informationssystem)

ENGLISH

The Rauris virgin forest in the rear Hüttwinkeltal above Kolm Saigurn location is a unique forest with numerous rock slide mud pools and some already overgrown rocks that look like small hills. Although these rocks are largely overgrown, you can see in some places even more significantly, the original rock. To do this you need not leave the path!
Back in 1980, this created a nature trail, 2012, he was decorated with a forest museum and 11 stations from scratch. At this training path you will find all the information necessary for her to answer the questions.
The landslide of the Rauris virgin forest has an area of approximately 35 hectares and is accessible to a large extent by the nature trail. It is situated at an altitude of about 1650-1700 meters in the case of the Hohe Tauern slate, which is intensely folded and essentially consists of mica schist, gneiss and plate quartzites formed is isolated.

CREATION:
Before the Ice Age was the Hüttwinkeltal a v-shaped valley with a tiegründigen weathering on the slopes, due to the subtropical climate in the previous Neogene.
During the Ice Age, the valley has been deepened by the glacier and cleared, it formed a U-shaped valley.
On the east side of the valley, where the jungle was the cleavage of the impending rocks (mica schist, gneiss plate) more or less parallel to the slope surface so that they were severely undercut by the glacier. On the west side runs the steep foliation, so that it only came to a grinding glaciers, the slopes are much steeper and interspersed with rocks.
Since the valley was still filled with ice, the already unstable rock sections were still supported. After the retreat of glaciers and the melting of ice slipped and fell then large parts of the slope along the foliation of the valley, because the support was no longer given through the ice.
At the base of the glacier left behind a loamy-clayey ground moraine to the base sealed off by the landslide, it was even more condensed.
On the sealed surface of the landslide is a moor formed with numerous ponds and several boulders which now covered through forested and loose. There will be no forest management activities, so that was a jungle, where nature is totally left to themselves.

LOGIN TO THE CACHE TO YOU MUST HAVE THE FOLLOWINGS TASK:

Through what was the underground mining of the lintel sealed?

What is the structure and color is the rock of the landslide blocks, some blocks of what you can still see clearly?

How do you think are the pools supplied with water? There is also in-or outflows?

A photo of you with your GPS in the “Rauriser Urwald” I would appreciale very.

Don’t wait for my logpermission, if the answers are incorrect I will contact you.

Additional Hints (No hints available.)