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Alte Post - Siemensstadt Traditional Cache

This cache has been archived.

tech-unit: Versteck existiert nicht mehr

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Hidden : 7/20/2012
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Ein kleiner Tradi zum Zeitvertreib... Bitte erwartet kein innovatives Versteck. Dieser Cache soll Euch meine homezone näherbringen.

Die Goebelstraße führt durch die Siemensstadt und Charlottenburg-Wilmersdorf. Sie beginnt als rd. 400 m langes Teilstück ab dem Siemens-Stadion an der Westseite des Lenther Steiges, kreuzt an der Straßenüberbauung den Quellweg, anschließend den Jungfernheideweg und führt von hier mit etwa 450 m Länge auf Charlottenburg-Wilmersdofer Bezirksgebiet zum Goebelplatz in die Siedlung Charlottenburg-Nord. In alten Stadtplänen ist sie partiell als "Straße 4" benannt. Die Anlage und Straßenführung erfolgten 1930 im Zuge des Baues der Großsiedlung Siemensstadt. Ihren Namen bekam die Goebelstraße am 15. Dezember 1930 nach dem Erfinder der elektrischen Glühlampe, J. Heinrich C. C. Goebel (1818-1893).

Bekannt ist die Goebelstraße vor allem durch mehrere Architekten des Ring, die hier von 1929 bis 1931 die national wie international beachteten Wohnungsbauten einen Großteil der Großsiedlung Siemensstadt im Stil des Neuen Bauens errichteten: Otto Bartning (1883-1959), A. G. Walter Gropius (1883-1969), Hugo Häring (1882-1958) und Hans B. Scharoun (1893-1972).

An der Goebelstraße 143, Ecke Lenther Steig, liegt die Wohn- und Rehabilitationseinrichtung Eduard-Willis-Haus der Reha Consult (vor dem Jahr 2000 ehemaliges Klubhaus Siemens, davor Mädchenerholungsheim). Auf dem Nachbargrundstück befindet sich die Siemens-Squash-Halle, daneben der Erweiterungsbau des Siemens-Kinderheimes (Johanna-von-Siemens-Kinderheim II). Mitten auf dem Bürgersteig nahe dieses Grundstücks steht eine unter Naturschutz befindliche alte Eiche, die den Anwohner daran erinnert, dass sich hier noch um 1910 das unberührte Wald- und Wiesengelände der Jungfernheide ausdehnte (siehe Naturdenkmale).

An der Ecke zum Jungfernheideweg befindet sich das langjährige ehemalige Postgebäude von Siemensstadt; zuvor stand hier - als Pendant zum ehemaligen Mädchenerholungsheim - das Siemens-Waldheim, das Männern vorbehalten war. Ziemlich am Ende der Goebelstraße, nahe dem Goebelplatz, im Anschluss an Bartnings 380 m langen Langen Jammer, befindet sich ein  Laubenganghaus (Bild links, oben). Scharoun errichtete es von 1956 bis 1958, und ersetzte damit auch die teilweise stark kriegszerstörte Wohnzeile von Bartning (siehe auch Zerstörungen im 2. Weltkrieg und Wiederaufbau).

Am 16. September 1994 riss ein Orkan mehrere Dächer und Mauerteile vom mittleren Bereich der Häuserzeile von Bartning in der Goebelstraße fort, so dass sich die Mieter einiger Wohnungen unvorhergesehen im Freien befanden. Bei diesem außergewöhnlichen "Mini-Taifun" gingen außerdem zahlreiche Fensterscheiben durch den Wind zu Bruch und rd. 50 geparkte Autos wurden durch Dach- und Mauerteile, Äste und umstürzende Bäume schwer beschädigt (Der Verfasser dieses Lexikons konnte sich in letzter Sekunde vor dem Herabfallen der Dachteile auf die Straße in Sicherheit bringen.). Die Wiederherstellungsarbeiten zogen sich über ein Jahr hin.

Der Goebelplatz wurde 1930 mit der Goebelstraße angelegt und mit ihr nach Heinrich Goebel benannt. Ursprünglich waren hier eingeschossige Geschäftsstraßen geplant, die als ständiger "Marktplatz" der Großsiedlung Siemensstadt (die ursprünglich weiter in östliche Richtung beabsichtigt war) dienen sollten. Von den Planungen wurden jedoch nur einige kleine Ladengeschäfte an der südlichen Peripherie realisiert. Der nahezu rechteckförmige 6.530 qm große, unregelmäßig gestaltete Goebelplatz mit seiner großen Rasenfläche, Sträuchern, Zierstauden und Bäumen ist eine kleine attraktive Naherholungsanlage. Seit 1954 steht hier die abstrakte Skulptur Formengruppe.
 

Quelle: http://w3.siemens.de/siemens-stadt/index.html


 


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