Liebfrauenkirche zu Bruckhausen Multi-Cache

Die Liebfrauenkirche zu Duisburg-Bruckhausen

Bevor die Liebfrauenkirche gebaut wurde, musste die damalige katholische Gemeinde mit einer Notkirche vorliebnehmen. Neben der heutigen Liebfrauenkirche, auf dem damaligen Kettlergrundstück, wo sich heute die Franz Grave Halle befindet, wurde zunächst die Notkirche gebaut, die am 11. August 1901 eingeweiht wurde. Die Notkirche war 50 Meter lang und 19 Meter breit.

Am 28. September 1913 wurde mit dem Bau der Liebfrauenkirche nach den Entwürfen des Architekten Aloys Böll begonnen. Die Kirche wurde am 12. Dezember 1915 feierlich geweiht. Sie war mit über 1000 Sitzplätzen und 1000 Stehplätzen eine der größten Kirchen im Raum Duisburg. Das Innere der Kirche wurde mit Fresken ausgestaltet. Über dem Altar befand sich eine Darstellung der Gottesmutter, zu deren Ehren diese Kirche erbaut und geweiht wurde.

Im Krieg wurde die Kirche, genauso wie die meisten Häuser in Bruckhausen stark zerstört. Es dauerte sechs Jahre (von 1945 bis 1951) bis sie wieder vollständig aufgebaut war. Leider konnten die Fresken nicht wieder hergestellt werden. Erst am 6 November 1964 treffen die fünf neuen Glocken in Bruckhausen ein und tragen die Inschriften ihrer Namen mit Gewicht, Ton und Aufschrift:

Maria               2100 kg   Cis    Maria breite den Mantel aus

St. Johannes     1200 kg e` Christi Verkünder, Mahner der Sünder

St. Petrus           820 kg  fis     Erfleh uns Glaubenskraft

St. Nikolaus        550 kg    gis   Lenk sicher unser Lebensschiff

Hl. Schutzengel   450 kg    a    Seid Schützer uns auf allen Wegen

Am 19. November 1964 zum 1. Adventssonntag läuten die Glocken erstmals zum Gottesdienst. In den 70er Jahren ging die Zahl der Bewohner Bruckhausens und der katholischen Gläubigen stark zurück. Eine anstehende Restaurierung der Kirche konnte nur dadurch geschehen, dass man sie stark verkleinerte. So besteht die heutige, für die Gottesdienste genutzte Kirche, aus dem alten Altarraum der ursprünglichen Kirche und im Bereich des Glockenturms befindet sich ein Gemeindezentrum.

Auf meinen Recherchen über die Liebfrauenkirche durfte ich auch auf den ca. 35 Meter hohen Glockenturm und mir die alten Glocken anschauen die heute, aus statischen Gründen, nicht mehr läuten. Besonders beeindruckend war für mich das alte Uhrwerk im Turm. Das in einem beleuchteten Kasten zu sehen ist. Der Durchmesser einer der vier Zifferblätter auf den Stunde und Minuten zu sehen ist beträgt 3,20 m.

Danke an dieser Stelle für die Besichtigung und die Hilfe bei der Recherche über die Liebfrauenkirche. Und nun zum Cache. Parkplätze sind an der Kirche ausreichend vorhanden.

Den Cache findet ihr bei:

  51°2A.BCD
006°4E.FGH

A = Wenn Ihr über die Brücke zur Kirche geht, könnt ihr rechts eine zweistellige Zahl sehen. Bildet die Quersumme aus beiden Zahlen.

B = Die Quersumme aus Marias Gewicht.

C = Gegenüber der Kirche befindet sich eine Halle. Der erste Buchstabe des zweiten Wortes des Namens der Halle in der Stelle im Alphabet.

D = An der Südseite des Glockenturms befindet sich ein halbrunder Vorbau mit grünem Dach. Die Anzahl der Fenster minus der Glocken im Glockenturm.

E = Anzahl der Lampen, die sich auf den Stangen an der Brücke befinden, die zur Kirche führt.

F = Die Anzahl der Jahre in dem die Kirche nach dem Krieg wieder aufgebaut wurde.

G = Die Höhe des Glockenturms geteilt durch die Quersumme des Durchmessers eines der Zifferblätter.

H = Die Anzahl der Buchstaben des kompletten Namens des Architekten nach dessen Entwurf die Kirche gebaut wurde.

Die Aufgaben sollten vor Ort gut zu lösen sein.
Denn 2+2 ist 4. Immer und überall! Viel Spaß bei diesem Cache wünscht
Professor Dr. Dr. Augustus van Dusen (Die Denkmaschine).