Skip to content

Die Geologie des Siebertals EarthCache

Hidden : 7/30/2012
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   other (other)

Join now to view geocache location details. It's free!

Watch

How Geocaching Works

Please note Use of geocaching.com services is subject to the terms and conditions in our disclaimer.

Geocache Description:


Die Geologie des Siebertals

Im Nationalpark Harz gilt das Wegegebot! Bleibt auf den Wegen und gelangt nur an den angegebenen Wegpunkten zum Fluss.

Einleitung

Die Sieber ist ein 35 Kilometer langer, rechter Nebenfluss der Oder im Harz. Die Sieber entspringt auf etwa 900 Meter Höhe südlich des einstigen Skikreuzes am Bruchbergmassiv und nimmt gleich ihre zunächst südliche Hauptfließrichtung auf. Sie schneidet dann südwärts über eine Strecke von 10 Kilometern ein tiefes, gewundenes Kerbtal in die wellige Harzhochfläche ein. Danach weitet sich das Tal etwas, und der Fluss wird von der Ortschaft Sieber begleitet, wobei die Fließrichtung langsam in Richtung Südwesten schwenkt. Bei Herzberg verlässt sie den Harz. Hier verspringt die Fließrichtung kurz, aber markant nach Nordwesten. In Hattorf mündet die Sieber in die Oder, deren Wasser über die Rhume schließlich die Leine erreicht. Im Karstgebiet zwischen Herzberg und Hattorf versickert durchschnittlich knapp ein Drittel der Wassermenge der Sieber in den Untergrund. Diese Versickerung kann bewirken, dass das Flussbett bei Niedrigwasser vollkommen trocken fällt.

Die „Siebermulde“

Die Berge, in die sich die Sieber hineingeschnitten hat bestehen überwiegend aus „Grauwacken“, das sind grobkörnige, unreine Sandsteine aus der Karbonzeit. Begleiter sind „waschbetonähnlich“ aussehende Konglomerate, feinplattige, dunkle Tonschiefer und hellgraue oder grünlichgraue Kieselschiefer.

Im Nordwesten wird die „Siebermulde“ durch den sehr verwitterungsbeständigen „Quarzit“-Zug des Acker-Bruchberg-Kammes (typischer Härtling) begrenzt.

Im Südosten bilden devonische Schichten bestehend aus Ton- und Kieselschiefer sowie Linsen von Kalksteinen den sogenannten „Herzberger Sattel“. Es finden sich Zeugnisse einer ausgedehnten permischen Vulkantätigkeit, wie Rhyolithe als Schlote, Gänge und Lavadeckenreste. Im Norden durchschneidet das Siebertal einen Ausläufer des Brockengranits. In seinem Kontaktbereich verwandelten sich Schiefer und Grauwacken in harten splittrigen Hornfels (Kontaktmetamorphose).



Erz- und Mineralvorkommen im Siebertal

Der Harz ist reich an Lagerstätten verschiedener Metalle und Mineralien.

Die Gänge des Südwestharzes, die zwischen Sieber, Bad Lauterberg und Sankt Andreasberg auftreten, führten, stellenweise sowohl reiche Kupfer- und Eisenerze, als auch Schwerspat (Baryt) und Flußspat (Fluorit) –Mineralisationen, die zu verschiedenen Zeiten Anlass zu bergmännischer Gewinnung gaben.

Im oberen Siebertal, am Königsberg und am Eisensteinberg war es Roteisenerz (Hämatit), das begleitet von Quarz und Kalkspat in 0,3 – 1m mächtigen, steilstehenden Spaltengängen auftrat. Die Ganglagerstätten entstanden vor etwa 100 Mio. Jahren, als aus tiefen Bruchspalten heiße metallführende Salzlösungen aufstiegen und sich mit kaltem, von oben her einsickernden Oberflächenwässern durchmischten. Dort, wo die Spalten Platz boten, konnten sich bei geeigneten physikochemischen Bedingungen Erz- und Gangartminerale ausscheiden.

Quelle: wikipedia.de; Infotafeln vor Ort (Natur im Bild GmbH Rosdorf)

Begebt euch an die angegebenen Koordinaten, beantwortet mit Hilfe der Infotafel die folgenden Fragen und schickt uns hierdieAntworten.
Ihr dürft gleich loggen, wenn es Probleme gibt dann melden wir uns.

Fragen:

1. Wo sind Ablagerungen aus dem Zechsteinmeer heute aufgeschlossen?

2. Was für Meeresablagerungen findet man im Bereich des Acker-Bruchberg-Zuges?

3. Wo kann man unter anderem Diabas (Grünstein) entdecken?

Happy Hunting



Alternativtext

free counters

Additional Hints (No hints available.)