Routenvorschlag
Von Norden nach Süden (Achenkirch - Pertisau) über die Berge und anschließend zu Fuß am Seeufer zurück oder per Schiff über den Achensee.
Gehzeiten
Aufstieg: Parkplatz Achenkirch - Seekarspitze 3 Stunden (1100 Höhenmeter)
Überschreitung: Seekarspitze - Seebergspitze 1 Stunde (200 Höhenmeter)
Abstieg: Seebergspitze - Pertisau 1,75 Stunden (1100 Höhenmeter)
Rückweg: Pertisau - Parkplatz Achenkirch 1,75 Stunden (7km, 150 Höhenmeter) oder mit dem Schiff nach Scholastika; von dort ist es ein kurzer Weg (< 1km) zum Parkplatz
Der gesamte Weg ist gut beschildert und gezeichnet.
Beschreibung
Vom Parkplatz (Gebühr 5 EUR, Stand September 2013) geht der Weg zum Teil sehr steil zuerst durch Wald und dann über schrofiges Gelände zum Gipfel der Seekarspitze. Dabei gibt es im oberen Teil des Aufstieges durchaus kurze 1er Kletterstellen. Die Überschreitung zur Seebergspitze ist abwechslungsreich mit Ab- und wieder Aufstieg. Der Abstieg von der Seebergspitze ist leichter und weniger steil als der Aufstieg zur Seekarspitze. Es geht erst wieder durch steiniges Gelände, anschließend durch Latschen und dann durch Wald hinunter zum See. Je nachdem ob man zurück gehen oder von Pertisau mit dem Schiff fahren möchte, kann man sich im unteren Abschnitt des Abstiegs entweder nach Süden oder nach Norden wenden.
Der Weg am See entlang ist nur am Anfang (Süden) Kinderwagengerecht ausgebaut. Sehr bald wird er zu einem eher schmalen Steig mit netten Abschnitten. Bis zur Gaisalm begegnet man jedoch vielen weniger geübten/ambitionierten Wanderern. Nach der Gaisalm wird der Steig wilder und einsamer. Es besteht auch die Möglichkeit von der Gaisalm mit dem Schiff zu fahren.
Natürlich kann die Route auch von Süden nach Norden gegangen werden, jedoch hat man dann den steilsten Teil der Tour und die Kletterstellen im Abstieg und auch den schönen Blick nach Süden kann man nur genießen, wenn man sich umdreht.
Über Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sollte man auf jeden Fall verfügen, da es ein Gratweg ist und daher zum Teil auf beiden Seiten ausgesetzt ist. Besondere Vorsicht ist bei Nässe geboten! Im Winter bei Schnee sollte der Grat überwächtet sein und ist sicher nicht begehbar. Der cache ist bei geschlossener Schneedecke nicht zu finden.
Gerade im Sommer wird die Tour recht heiß, da es über weite Strecken keinen Schatten gibt. Also früh starten und genug zu Trinken mitnehmen.
Einkehrmöglichkeiten
Seekaralm, Gaisalm, Pertisau (verschiedene Möglichkeiten)
Nun wünsche ich Euch viel Spaß bei der Wanderung! Und ich freue mich sehr auf Eure Berichte und Fotos!