Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Das Bundesamt für Kartographie und Geodäsie (BKG) regelt auf Bundesebene alle Belange des Vermessungswesens, die nicht zu den Aufgaben der einzelnen Bundesländer gehören und dort von den Landesvermessungsämtern wahrgenommen werden. Der Hauptsitz des Bundesamtes ist in Frankfurt am Main u.a. in der Villa Mumm in Sachsenhausen. Die Aufgaben des BKG sind durch §3 des Bundesgeoreferenzdatengesetz (BgeoRG) geregelt.
Aufgabe
In Analogie zum Vermessungswesen, wo die Arbeiten i.A. in Innen- und Außendienst unterteilt werden, gliedert sich dieser Mystery-Cache ebenfalls in zwei Teile. Im Innendienst sind zunächst die Antworten der nachfolgenden sechs Fragen zum BKG zu recherchieren. Alle Antworten sind ggf. nach iterativer Quersummenbildung stets einstellig.
Die sich ergebenen Koordinaten besitzen jedoch nur eine geringe Genauigkeit, da sie nicht mit einem Referenzpositionierungsdienst wie bspw. SAPOS ermittelt wurden. Deshalb werden diese nur auf lediglich zwei Nachkommastellen angegeben.
Fragen
- Wie viele Standorte besitze das BKG in Deutschland?
[A = Iterative Quersumme]
- Wie lautet die Abkürzung der Institution, aus dem 1997 das BKG hervorging?
[B = Iterative Quersumme der Buchstabenwertsumme]
- Das BKG leitet das Zentralbüro des Internationalen Erdrotationsdienstes (IERS). Der IERS legte u.a. 2012 einen Tag fest, der bis 23:59:60 Uhr ging. Der wievielte (fortlaufend gezählte) Kalendertag im Jahr war dies?
[C = Iterative Quersumme]
- Zur Darstellung von analogen und digitalen Karten sind sogenannte Projektionen notwendig. In den 1990er Jahren beschloss die Arbeitsgemeinschaft der Vermessungsverwaltungen der Länder der Bundesrepublik Deutschland (AdV), das bestehende Gauß-Krüger-System durch die Universal Transverse Mercator-Projektion (UTM) abzulösen. Auf welche Epoche bezieht sich das zugehörige Referenzsystem in Deutschland?
[D = Iterative Quersumme der letzten beiden Ziffern der Jahreszahl der Bezugsepoche]
- Unter dem Begriff Geodateninfrastruktur (GDI) werden in Deutschland Geodaten in Form von Karten, Luftbildern und verknüpften Metadaten angeboten. Wie lautet die Abkürzung der europäischen Richtlinie, auf dessen Basis die GDI geführt wird?
[E = Iterative Quersumme der Buchstabenwertsumme]
- Als Teil der Blattbezeichnung kennzeichnet die Kartenblattnummer die einzelnen Blätter innerhalb eines Kartenwerks. Wofür steht der Buchstabe C in der Blattnummer?
[F = Iterative Quersumme]
Koordinaten
N 50° 5. (C+C) (D-F)'
E 8° 39. (D) (E)'
Für den Außendienst steht daher eine zusätzliche Einmessungsskizze zur Verfügung, durch die zusammen mit den ermittelten Koordinaten die genaue Position rekonstruiert werden kann.
Maße im Riss
L1 = (A+A). (E) m
L2 = (B+C). (A+F) m
L3 = (B). (D+F) m
Einmessungsskizze

Überprüfe dein Ergebnis im GeoChecker: GeoChecker.com.
Update (21.12.2012)
- Frage C und D umformuliert (Danke Toxic!)
- Hint erweitert
- GeoChecker eingerichtet