Valle di Lei #3 "View" Traditional Cache
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Difficulty:
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Terrain:
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Size:
 (regular)
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Dieser Cache gehört zu einer im 2012 versteckten Perlenkette Cacheserie im Valle di Lei.
Grund:
Da es im Valle di Lei bisher noch keine Caches gab, habe ich mich entschlossen, für Naturliebhaber und wegen dem Kraftwerksbau hier ein paar Caches zu platzieren.
Wichtig zu wissen: In den Listings können nützliche Informationen enthalten sein.
Lage:
Das Valle die Lei gehört grösstenteils zu Italien und ist ein Seitental, das vom Val Ferrera/Avers (CH) erreicht werden kann. 4 km nach Innerferrera, vor Campsut, hat es eine Postauto Haltestelle und dort zweigt auch die Zufahrtsstrasse, den Berg hoch, zum Zugangstunnel ab, durch den das Valle di Lei erreicht werden kann. Die Zufahrt mit dem eigenen Untersatz ist hier wegen den wenigen Postautoverbindungen sehr zu empfehlen, ausser man will die 2.4km bis zum Tunnel den Berg hinauf laufen und im Restaurant auf der andern Seeseite in Italien übernachten.
Tal:
Mehrere Alpen am Südende des Sees gelegen, waren bis 1956 nur über den Passo di Lei oder den Angeloga Pass von italienischer Seite her zur Alpsömmerung erreichbar. Von der Schweiz her führt auch heute noch ein schmaler Pfad ins Tal. Auf der italienischen Seite, auf der andern Seite des Tales liegt das Dorf Madesimo. Oberhalb steht der Pizzo Groppera, der im Winter mit Seilbahnen und Lifte erschlossen ist. Am 28. November 1979 kam der Pizzo Groppera in die Schlagzeilen, weil im Auftrag vom damaligen Piratensender Radio 24, die Fa. Kathrein in Rekordzeit eine einmalige Monsterantenne von 3400kg Gewicht, mit 8 Millionen Watt Strahlungsleistung, den stärksten UKW Sender und auch Piratensender der Welt baute, der für einwandfreien Radioempfang in Zürich und deren Richtung sorgte. Aufgrund dessen wurde am 1. November 1983 das Schweizer Radio "Beromünster" Monopol geöffnet. 7 Lokalradiostationen beginnen in der Deutschschweiz zu senden. Deren positiven Folgen hören wir täglich. Dazu ein paar Weblinks
(visit link)
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Bau:
In den Jahren 1956-1963 ist die Anlage von den Kraftwerken Hinterrhein und einem Konsortium mehrer Gesellschaften gebaut worden. Zu Spitzenzeiten waren bis 3400 Mann, meistens Italiener, am Bau beteiligt. Dieser Stausee ist der dritt Grösste der Schweiz und liegt fast vollständig in auf italienischem Gebiet.
Ein Landabtausch machte 1962 möglich, dass der Staudamm vollständig auf Schweizer Boden zu liegen kam und die italienischen Bewohner ein besonderes Zufahrtsrecht zu ihrem Land via Schweiz erhielten. Der Grenzübertritt über die Staumauer darf auch heute nur mit gültigen Papieren erfolgen. Bis vor ein paar Jahren gab es noch eine besetzte Zollstation beim Maueranfang. An dieses Haus angebaut ist ein sehenswertes Inforama über das Valle di Lei, deren Kraftwerksbau und den ganzen zusammenhängenden grossen Kraftwerkskomplex dieser Gegend. Viele, bis heute nicht komplett zurück gebaute Bau-Zeitzeugen stehen noch überall in der Landschaft verteilt, so dass man sich leicht vorstellen kann, wie es vor 50 Jahren hier mal während der Bauzeit ausgesehen haben könnte. Wer mehr wissen will findet einige interessante Dokumente und Bilder im WWW.
Cache:
Erreichbar ist er am besten mit einer ca. 55 Minuten Wanderung. Parkiert wird beim Parkplatz 1, vor dem Tunnelportal rechts. Dann zu Fuss 200m retour, links die Waldstrasse hoch und mit einer Aussicht zum Averser Tal in Richtung Juf, dem höchstgelegenen ganzjährig bewohnten Dorf der Schweiz, das man an dieser Stelle aber noch nicht zu sehen bekommt bis zum Cache. Dann hast du 2.65km gelaufen und 280 Höhenmeter erklommen.
Neben dem Cache steht ca. 50m Richtung Süden eine Holzbank, wo die Aussicht über den See bis zum Pizzo Groppera (ca. 203°) genossen werden kann.
Der Cache ist nicht gefährlich versteckt. Auch der Zugang nicht. Bedenke aber, dass es trotzdem daneben runter geht und man sich in den Bergen befindet.
Cacheinhalt:
Lichtweste, 2 Pins, Schlüsselanhänger, Pencil, Logbuch. Bitte die Pins nur gegen Pins tauschen.
Zeitaufwand:
Hinweg, siehe Oben. Anschliessend kann man denselben Weg wieder zurück gehen, oder besser, der direkte Abstieg zum See von 45 Minuten einschlagen. Beim Wegweiser Furgga geht man dann nach links und bis zu der Staumauer im Zickzack runter, so dass die nächsten Caches und Aufgaben gesucht werden können. Bis vor einem Jahr war diese Strasse, die erst vor ein paar Tagen neu planiert worden ist, ein schmaler und von mannshohen Pflanzen überwucherter Trampelpfad.
Vom Dammanfang bis zu dem italienischen Restaurant "Capriolo" benötigt man 30 Minuten. Zu Fuss durch den Tunnel etwa 10 Minuten.
Wer alle Caches sucht, die Wanderung, die Landschaft, diverse Bauten bestaunt und auch noch ein komplettes 4 Gang Menu geniessen will, mit Wein, Kaffee, Grappa u.s.w. sollte einen Tagesausflug einplanen. Bebildertes im Cache "Capriolo"
Wissenswertes:
Alle Caches sind bewusst nicht schwierig versteckt, schliesslich soll das Oben beschriebene das Interesse wecken und die Caches nur der Grund zum Herlocken sein. Auch muss fast nirgends geklettert, oder gefährliches gemacht werden. Achte unbedingt auf Muggels, die manchmal wirklich lästig daneben sitzen oder stehen können. Viel Spass beim Suchen. Beachtet die Topo, denn die wirft hier wirklich Fragezeichen auf. Die Koordinaten sind 3-7 Meter genau und haben mehrere Male extrem differiert. Deshalb sind die Angaben auf der Box manchmal unterschiedlich zu den Publizierten. Korrekturen nehme ich dankend entgegen.
Und der Grappa kommt normalerweise automatisch zum Kaffee auf den Tisch.
Extrem wichtig:
Die Zugänglichkeit all dieser Cache im Valle di Lei ist täglich nur
von 5-22 Uhr und vom 1. Mai bis 30. November möglich.
Da die Unterhaltsarbeiten der Anlage im Mai 2013 beendet worden sind, sind keine Einschränkungen mehr über die Furgga zu erwarten. Der Wanderweg sollte ebenfalls problemlos zu bewältigen sein.
Wissenswertes über die ganze Anlagen unter www.khr.ch
Bitte keine verräterischen Fotos und Fotologs, denn die werden kommentarlos gelöscht.
Dieser Cache befindet sich möglicherweise an der Grenze zu einer GR Wildschutz Ruhezone, die vom 20.12-30.04 nicht betreten werden darf. Normalerweise hat es während dieser Zeit und auch auf dieser Höhe viele Schnee und somit ist ein Suchen eh nicht möglich. Somit ist jeder selber verantwortlich, ob er diese Gebiet auf eigene Verantwortung und Information wärend dieser Zeit betreten will.
Koordinaten:
Parkplatz 1 vor Tunnel Ostseite: N 46° 29.148, E 09° 28.161
Parkplatz 2 nach Tunnel Westseite: N 46° 28.924, E 09° 27.433
Abzweiger der Wanderung zum Cache: N 46° 29.249, E 09° 28.187
Wegweiser Furgga: N 46° 28.949, E 09° 27.708
Additional Hints
(Decrypt)
Orffre 2k ehaqurehz, nyf va qvergvffvzn, qnaa hagre Qnpu
Treasures
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