Gedenksteine - Monikabild Traditional Cache
Gedenksteine - Monikabild
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Difficulty:
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Terrain:
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Size: 
(micro)
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Gedenksteine - an vielen Orten sind sie zu finden. Sie weisen auf ein bedeutendes und meist dramatisches Ereignis hin. Diese Tradition gibt es bereits seit dem 16. Jahrhundert und wird mancherorts bis in die heutige Zeit praktiziert. Meist ist der Anlass der Setzung mit Worten und einer Datierung erklärt. So kann ein tragischer Unglücksfall, ein hinterhältiger Mord aber auch die Erlegung des letzten Bären einer Region der Anlass sein.
So auch ein ganz besonderer Bildstock im Hettinger Großen Wald, "Monikabild" genannt. Er erinnert an Margarete Wünst, die dort am 18. Juni 1849 einen tödlichen Schlaganfall erlitt. Die Tochter Monika, der Sohn Franz Josef und der Ehemann Johann Valtin Wünst erstellten seinerzeit diesen Bildstock zum immerwährenden Gedenken.
Über viele Jahrzehnte stand auf der Rundsäule in einem kleinen Kapellchen ein Vesperbild aus Ton. Professor Dr. Peter Assion hat dieses Kleindenkmal wie folgt beschrieben: "Das seltene Beispiel einer aufgemalten Datierung ist dieser Bildstock am alten Weg von Rinschheim nach Walldürn". Ein Sonderfall des Holzbildstocks ist die Holztafel mit folgender Beschriftung: "Hier in des Waldes Einsamkeit. Hat sie der Tod hinweggerafft. Da kam der Herr der Herrlichkeit, und führt sie in die Ewigkeit".
1963 wurde die morsch gewordene Holzrundsäule von Rudolf Wünst durch eine Betonsäule ersetzt; welche nach bereits 30 Jahren derart rissig und marode war, dass eine Reparatur unumgänglich wurde. Auf Anregung des Hettinger Heimatvereins haben die Nachkommen von Margarete Wünst beschlossen, durch Spenden einen neuen Holzbildstock zu erstellen und damit den Urzustand wieder herzustellen.
Mit einem zweitägigen Fest im September1999 anlässlich der Wiederkehr des 150. Todestages ihrer Vorfahrin von 1849, fand ein Wünste-Treffen (180 Erwachsene und Kinder) mit Einweihung des von Bildhauer Ralf Drolshagen geschaffenen neuen Bildstocks statt. Die feierliche Weihe vollzog damals Pfarrer Walter Mackert.
Nach weiteren elf Jahren haben freiwillige Helfer den Holzbildstock mit einer dreiseitigen kleinen Kalksteinmauer umfriedet und somit eine kleine Anlage geschaffen, die nun den einmaligen Holzbildstock vor Wildwuchs schützt.
Dieser Cache ist Teil einer kleinen Serie über Gedenksteine im NOK.
Additional Hints
(Decrypt)
Onhzfghzcs