Version 1.1
Geschichte
Die Universität für Bodenkultur Wien (kurz BOKU), (University of Natural Resources and Life Sciences, Vienna) ist eine Lehr- und Forschungsstätte für erneuerbare Ressourcen in Verbindung mit Naturwissenschaften, Technik und Wirtschaftswissenschaften in Wien. Sie wurde 1872 gegründet.

Allgemeines
Die Universität für Bodenkultur Wien, die Alma Mater Viridis, kurz BOKU genannt, ist eine österreichische Hochschule, deren Ausbildungsschwerpunkte in erneuerbaren Ressourcen liegen. Sie hat sich zur Aufgabe gemacht, durch innovative Nutzung der natürlich vorkommenden Rohstoffe deren Gebrauch auch für künftige Generationen nutzbar zu machen. Durch die Verbindung von naturwissenschaftlichen, ingenieurwissenschaftlichen, sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Zweigen kann sie ein breites, aber doch spezielles Spektrum an Studiengängen bieten. Derzeit gibt es an der BOKU rund 10.500 Studierende.
Ein Merkmal der BOKU ist die enge Zusammenarbeit mit Industrie und Wirtschaft, welches sich besonders in Partnerprojekten bemerkbar macht. Ziele der Universität sind, ihre Arbeiten auch der breiten Öffentlichkeit näher zu bringen und ein Ansprechpartner für gesellschaftsrelevante Themen zu sein. Aktuelle Ziele sind eine Hilfestellung bei momentanen Problemen, wie zum Beispiel dem Klimawandel, zu sein.
Historisches
Die Hochschule für Bodenkultur wurde 1872 mit Rektorats- und Dekanatsverfassung in Wien gegründet, die Eröffnung fand am 15. Oktober 1872 statt. Zu ihren Gründungsvätern gehörte unter anderem Joseph Roman Lorenz.
Universität für Bodenkultur, Gregor-Mendel-Haus 1896
1872/1873 erfolgt die Einrichtung der landwirtschaftlichen Sektion im Palais Schönborn in Wien 8., Laudongasse 17. 1874 fand die Gründung des Unterstützungsvereines für bedürftige und würdige Hörer der Hochschule statt. Die Auflösung der k.u.k. Forstakademie in Mariabrunn im Jahre 1875 führte zur Überleitung des Forststudiums an die Hochschule, es folgte die Errichtung der forstlichen Sektion in Wien 8, Skodagasse 17. 1883/84 wurde ein drei-jähriger Kurs für Kulturtechniker als dritte Studienrichtung eingeführt.
1887 wurde die Dekanatsverfassung aufgehoben, die Hochschule wurde fortan nur mehr von einem Professorenkollegium unter Vorsitz eines Rektors geleitet. 1896 erfolgte die Eröffnung des heutigen Hauptgebäudes, beim Türkenschanzpark, in der Gregor-Mendel-Straße. 1906 erhielt die Universität das Promotionsrecht. 1911/1912 wurde die Hochschule mit dem Adolf v.Guttenberg-Haus (früher land- u.forstw. Museum) erweitert. Im Jahre 1917 wurde der Titel "Ingenieur" für Absolventen eingeführt. 1919 wurden erstmals Frauen zum Studium zugelassen, von einzelnen Professoren aber grundsätzlich als dazu nicht geeignet betrachtet. 1930/31 fand die Erweiterung des Hochschulgeländes durch das Justus-von-Liebig-Haus statt.
50 Schilling Sammlermünze – 100 Jahre Hochschule für Bodenkultur in Wien
In der Zwischenkriegszeit war die Hochschule nicht nur deutschnational eingestellt, wie die meisten anderen österreichischen Hochschulen auch, sondern offen antisemitisch und nicht selten nationalsozialistisch geprägt, woran Professoren und Studenten Anteil hatten. 1923 beschloss das Professorenkollegium eine gegen jüdische Studenten gerichtete Resolution, der viele weitere folgten. In der Studentenschaft wurde schon in den frühen Zwanzigerjahren das Hakenkreuz verwendet. Nach dem „Wahlsieg“ der NSDAP vom 5. März 1933 im Deutschen Reich fand am 7. März eine von Prorektor Olbrich geförderte Anschlusskundgebung statt; Werbeplakate für die SS waren vom Rektorat erlaubt.
Die Diktaturregierung Dollfuß entmachtete daher am 3. Mai 1934 das Rektorat durch die Einsetzung des Bundeskommissars Otto Skrbensky (1887–1952). Er hatte das Recht, Studenten von der Hochschule zu verweisen, und betrieb die Enthebung von fünf Professoren. Weiters wurde 1934 eine Polizeiwache im Hauptgebäude der Hochschule eingerichtet. Der gegen den Nationalsozialismus eingestellte Professor Hans Karl von Zessner-Spitzenberg starb am 1. August 1938 an den Folgen einer Prügelattacke im KZ Dachau.
Im Jahre 1947, also nach Kriegsende, hatte die Hochschule rund 1400 Hörer.
1960 erfolgte die Fertigstellung des Wilhelm-Exner-Hauses. 1972 wurde das hundertjährige Bestehen der Hochschule gefeiert. Drei Jahre später, also 1975, wurde sie in Universität für Bodenkultur Wien umbenannt und der Universitätskomplex mit dem Franz-Schwackhöfer-Haus nochmals erweitert. 1980 fand eine Institutionsgliederung statt. 1984 gab es zwei Erweiterungen der BOKU durch den Türkenwirt und das Adolf-Cieslar-Haus (ehemalige Internatsschule). 1995 feierte das Studium Lebensmittel- und Biotechnologie (bis 1984 Lebensmittel- und Gärungstechnologie) das fünfzigjährige Bestehen. Nur zwei Jahre später wurde das 125-jährige Bestehen der BOKU gefeiert. Noch im selben Jahre wurde der "Tag der offenen Tür" eingeführt. 2001 fand wie auch bei allen anderen Universitäten die Einführung der Studiengebühren statt.
Cache
Der finale Cachebehälter liegt an den Koordinaten
N 48° AB.CDE E 016° FG.HIJ
Um die Koordinaten zu erhalten, müssen 10 Stationen besucht werden. Die Nord-Koordinaten erhältst du am Standort Türkenschanze, die Ost-Koordinaten erhältst du am Standort Muthgasse (Heiligenstadt). Der gesamte Cache dauert in etwa 1,5 bis 2,0 Stunden, wenn man mit den Öfis unterwegs ist. Wer doppelte Wegstrecken vermeiden möchte, sollte beim Standort Muthgasse beginnen. ;)
Die Wegpunkte markieren die einzelnen Gebäude, die für die Koordinatensuche von Bedeutung sind.
Gleich vorweg sei erwähnt, dass alle Ziffern bereits vorhanden waren und für diesen Cache keine Sachbeschädigung betrieben wurde.
Türkenschanze
A - Wilhelm-Exner-Haus
N48° 14.238 E16° 19.904
Die Reise rund um die BOKU startet in der Peter-Jordan-Straße 82 (Startkoordinaten), direkt vor dem Wilhelm-Exner-Haus, das nach dem österreichischen Techniker und Forstwissenschaftler
Wilhelm Franz Exner benannt wurde.
Die erste Lösung befindet sich im Inneren des Gebäudes. Gesucht ist die Ziffer des Stockwerks in dem sich die Hörsääle EH02 und EH03 befinden. Dafür muss man alle Stockwerke abklappern und nach den Hörsäälen suchen. Die etwas fauleren Menschen unter uns, finden die Lösung auch über die Infotafel gleich nach der Eingangstüre.
B - Franz-Schwackhöfer-Haus
Die zweite Ziffer befindet sich im Franz-Schwackhöfer-Haus, das nach dem berühmten österreichischen Chemiker
Franz Schwackhöfer benannt ist. Dieses kann per Durchgang direkt vom Wilhelm-Exner-Haus aus erreicht werden. Dafür einfach den laminierten Schildern folgen (und dabei nicht die Treppe runter in den Keller nehmen).
Auffällig ist die imposante Stiege in der Aula und die vielen Grünpflanzen sowie das Glasdach, die zum besonderen Flair dieses Hauses beitragen. Wenn man die Stiege vom Erdgeschoss aus in Richtung des ersten Stocks empor steigt, findet man die nächste Ziffer an der Unterseite des Handlaufs bei der neunten Stufe.
C - Der Türkenwirt (TÜWI)
TÜWI - den meisten als Studentenbeisl und durch das Kulturprogramm ein Begriff, steht für einen nach außen offenen Verein mit einer bunten Palette an Tätigkeiten. In früheren Zeiten war der 'Türkenwirt' ein richtiges, gut bekanntes Wirtshaus, das als Hotel auch Zimmer vermietete (zB in den jetzigen ÖH-Räumlichkeiten). 1985 wurde, nachdem die Räumlichkeiten des TÜWI der Hochschülerschaft der Universität für Bodenkultur zugesprochen worden waren, der sogenannte "alte TÜWI-Verein" gegründet, der bis 1990 einen gut funktionierenden, selbstverwalteten Kultur- und Kommunikationsbetrieb unterhielt. Auch damals, vor vielen Generationen von Studenten, hieß es schon: "Wenn du dich nicht auskennst, geh in den TÜWI und frag dort!"
Wenn man vor dem Eingang (Haupteingang) zum Garten des Türkenwirts steht über dem das große TÜWI-Schild montiert ist, dann findet man rechts davon ein weiteres Schild, das mit Hunden zu tun hat. Gesucht ist die Anzahl an Schrauben, mit dem es am Zaun befestigt ist.
D - Gregor-Mendel-Haus (Rektoren)
Gregor Johann Mendel, nachdem das Gregor-Mendel-Haus benannt wurde, war ein katholischer Priester und bedeutender Naturforscher, der die nach ihm benannten mendelschen Regeln der Vererbung entdeckte. Er wird daher oft auch als „Vater der Genetik“ bezeichnet. Das Gregor-Mendel-Haus ist das Hauptgebäude der BOKU in dem auch das Studiendekanat untergebracht ist.
Am dritten Stock vor dem Festsaal befinden sich die Tafeln mit den Namen und Amtszeiten der ehemaligen Rektoren der Universität für Bodenkutur. Suche nach dem ehemaligen Rektor Robert Fischer und wirf einen Blick auf die Jahreszahlen seiner Amtszeiten. Die Ziffer die am häufigsten vorkommt, ist auch gesucht. Tipp: Robert Fischer hatte mehr als eine Amtszeit. Um auf die richtige Nummer zu kommen, müssen alle gefunden werden.
E - Gregor-Mendel-Haus (Aufzug)
Die gemütlichen Menschen nehmen nun den Lift (der erst mal gefunden werden will), wenn sie nicht Treppensteigen wollen. Dort befindet sich auch die nächste Ziffer und damit die letzte am Standort Türkenschanze. Im Aufzug, hinter dem Telefon, findet man eine dreistellige Zahl. Gesucht ist die mittlere Ziffer.
Nun geht es auf zur Muthgasse, dem zweiten "großen" Standort der BOKU. Dazu nimmt man am Besten den Bus 10A, der bei der Station Dänenstraße hält. Dieser fährt direkt bis nach Heiligenstadt. Durch die U-Bahn Station gelangt man schnell zur Muthgasse.
Muthgasse
F - Armin-Szilvinyi-Haus (Erdgeschoss)
Im Armin-Szilvinyi-Haus (Muthgasse 18) angekommen, ist die die erste Ziffer am Standort Muthgasse, die Anzahl der behindertengerechten Toiletten im Erdgeschoss.
G - Emil-Perels-Haus
Emil Perels, nach dem das Haus benannt ist, war ein deutscher Landtechniker. Er lehrte landwirtschaftliches Maschinenwesen an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und an der Hochschule für Bodenkultur in Wien und hat das Fachgebiet Landtechnik zu einer agrarwissenschaftlichen Disziplin ausgebaut.
Das Armin-Szilvinyi-Haus geht nahtlos in das Emil-Perels-Haus über (zumindest im Erd- und Zwischengeschoss). Nachdem man die Grenze zwischen den beiden Häusern überschritten hat und sich nun im Emil-Perels-Haus befindet, gehts es hinauf in das Zwischengeschoss. Nimm die Stiege 2 und du findest unter dem Handlauf der 17. Stufe, die nächste Zahl.
H - Armin-Szilvinyi-Haus (Zwischengeschoss)
Gehe nun im Zwischengeschoss ins Armin-Szilvinyi-Haus zurück. Dabei kommst du am Mensa Café vorbei und wirst nach dem Übertritt ins Armin-Szilvinyi-Haus zu deiner Rechten einen verglasten, kegelförmigen Lichteinlass sehen, der das Erdgeschoss mit Tageslicht versorgt. Betrachte ab diesem Punkt die runden Säulen, die parallel angeordnet sind. Deren Farbe ergibt die nächste Ziffer.
Blau = 5
Grün = 9
Weiß = 8
Orange = 1
Rot = 4
I - Der größte Hörsaal
Im Armin-Szilvinyi-Haus befindet sich auch der größte Hörsaal des Standortes. Finde diesen Hörsaal (im Erdgeschoss). Er ist mit römischen Ziffern angeschlagen. Wandle diese römischen Ziffern in die für uns gebräuchliche arabische Zahl um und nimm die zweite Ziffer.
J - Der Skywalk
Jetzt geht es wieder hinauf ins Zwischengeschoss. Von dort erreicht man über den "Skywalk" das jüngste Gebäude der Muthgasse, nämlich das
TZM, auch Muthgasse III genannt. Der "Skywalk" führt in luftiger Höhe über die Straße. Dort befindet sich auch die letzte Ziffer.
Wenn du den "Skywalk" betrittst, macht er eine kleine Biegung nach rechtes, bevor er gerade weitergeht. Zähle ab dem geraden Stück die Metallstaffeln, an denen die Außenverglasung befestigt ist. An der Siebenten wirst du die letzte Zahl finden.
Finaler Cachebehälter
Am finalen Ort gibt es ein Schild, das in den Kontext des Caches passt. Dieses Schild "zeigt" auf ein weiteres Schild auf dessen Rückseite (im rechten unteren Eck) sich der Cachebehälter befindet. Es ist ein Nano, der magnetisch befestigt ist. Den Nano bitte danach wieder genau dort platzieren, wo er gefunden wurde. ;-)
Deine Lösung für die Koordinaten dieses Rätsels kannst du auf geochecker.com überprüfen. GeoChecker.com.
Viel Spaß beim Besuch der Universität für Bodenkultur wünscht
Stoffl85
Ein großer Dank an
justynka fürs Betatesten! ;-)