Für viele ist es nur ein kleiner unscheinbarer Anbau an die Volksbank in Maschen.
(Bei mir weckt dieser Anbau aber Kindheitserinnerungen, dazu aber später mehr.)
Vorgeschichte:
Die Volksbank in Maschen wurde am 31.01.1913 als „Spar- und Darlehnskasse Maschen“ gegründet. 1970 erfolgte die Übernahme der „Spar- und Darlehnskasse Stelle“ und 1972 der Zusammenschluss mit der „Spar- und Darlehnskasse Bullenhausen“. 1973 hat es sich durch die 1972er-Gebietsreform angeboten, dass der Name „Volksbank Seevetal eG“ geführt wurde. Im Jahr 1999 erfolgte die Fusion mit der „Volksbank Nordheide eG“, bevor der vorerst letzte Zusammenschluss im Jahr 2010 mit der „Volksbank Lüneburger Heide eG“ erfolgte.
Als besondere Errungenschaft und Service für die Genossen der damaligen „Spar- und Darlehnskasse Maschen“ wurde Mitte der 50er Jahre ein „Kalthaus“ gebaut und zwar an der Grenze zu Höker-Schütt ( heute Bäcker Borchert ). Dort konnten sich die Mitglieder der Spar- und Darlehnskasse ( Genossen ) ein oder mehrere Kühlfächer mieten um Vorräte ( Fleisch und Gemüse ) haltbar zu machen, denn es gab kaum Kühlschränke und schon gar keine Kühltruhen. Erst Ende der 70er Jahre wurde dieser Service aufgegeben, weil eine große Reparatur für das „Kalthaus“ anstand und die meisten Kunden jetzt bereits eine Kühltruhe hatten.
Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie es war dort z.B. das Gemüse hinzubringen. Es war eiskalt und irgendwie auch ein wenig unheimlich, wenn die große schwere Tür hinter einem verschlossen wurde und man in diesem eiskalten Raum „eingeschlossen“ war. Dann hieß es schnell das Gemüse und das Fleisch in die Fächer sortieren, bevor einem die Nasenspitze abgefroren war (Die Tür hat sich zum Glück immer wieder öffnen lassen….. aber die Erinnerungen daran bleiben……. ).
Hinweise:
Das Gelände der Volksbank muss nicht betreten werden.
Es könnte sein das jemand nervös wird, wenn dort jemand suchend über den Parkplatz läuft, schließlich hat auch diese Bank bereits einen Überfall hinter sich !!!!