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TeeFünf - ohne Beutel geht nix ! Mystery Cache

Hidden : 9/2/2012
Difficulty:
4 out of 5
Terrain:
5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Elster-Saale-Kanal

Beginn des Elster-Saale-Kanals direkt am Lindenauer Hafen

Der Elster-Saale-Kanal, von der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes seit 1999 als Saale-Leipzig-Kanal bezeichnet und von der halleschen Seite auch Saale-Elster-Kanal genannt, ist ein 1933 begonnenes und 1943 eingestelltes Kanalprojekt, das die Weiße Elsetrt mit der Saale bei Leune verbinden und somit die Messestadt Leipzig an das Wasserstraßennetz anbinden sollte. Das 11 km lange geflutete Teilstück zählt zu den sogen. sonstigen Bundeswasserstraßen.

Mit dieser Verbindung hätte Leipzig über eine Schiffsverbindung über die Saale an die Elbe und damit an Hamburg und die Nordsee verfügt. Der Kanal war für Schiffe bis 1000 Tonnen geplant.

Bau des Kanals

Am 16. November 1920 wurde in einem Regierungsabkommen der Bau des, hier als „Südflügel des Mittellandkanals“ bezeichneten, Elster-Saale-Kanals festgelegt. In einem am 24. Juli 1924 abgeschlossenen Staatsvertrag zur Vollendung des Mittellandkanals wurde ausdrücklich der gleichzeitige Baubeginn und die Fertigstellung dieses Südflügels mit dem Mittellandkanal festgelegt.

Am 11. Juli 1933 begannen bei Burghausen die Arbeiten am Kanal. Bis zu 2000 Arbeitskräfte, die im Rahmen einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme vorwiegend aus Arbeitslosen angeworben wurden, waren an der Baustelle, die 1934 eine der größten im Deutschen Reich war, eingesetzt. Mit einer Tiefe von 3,5 m und einer Wasserspiegelbreite von 32 m bis 37 m war der Kanal für 2-schiffigen Betrieb mit den damals modernsten 1000-t-Kanalschiffen ausgelegt. Bis 1936 gingen die Arbeiten zügig voran, der aufrüstungsbedingte Arbeitskräftemangel konnte durch den Einsatz schwerer Baumaschinen, wie Eimerkettenbagger und Kratzbänder, kompensiert werden. In den folgenden Jahren wurde jedoch die Intensität der Arbeiten zu Gunsten einer beschleunigten Fertigstellung des für den Transport wichtiger Rüstungsgüter benötigten Mittellandkanals immer weiter verringert. Die Geländegegebenheiten im geplanten Verlauf des Kanals bis zur Saale machten teilweise Aufschüttungen von bis zu 16 m über Geländeniveau erforderlich; dieses aufgeschüttete Teilstück bezeichnet man als Dammstrecke. Um den Kanal für Reparaturarbeiten oder im Notfall entleeren zu können, wurden deshalb eine Entlastungsanlage sowie zwei Sicherheitstore bei Burghausen (Sicherheitstor Ost) und Zschöchergen (Sicherheitstor West, km 7,70) errichtet. Die Sicherheitstore sollten die Dammstrecke im Bedarfsfall (bei Dammbruch oder Reparaturarbeiten) abschotten, und über die in den Damm integrierte Entlastungsanlage in den Zschampert konnte die Dammstrecke nach dem Heberprinzip kontrolliert entleert oder bei Hochwasser der Wasserspiegel reguliert werden. Der Zschampert quert hier in einer 100 Meter langen Unterführung sieben Meter unter dem Wasserspiegel des Kanals denselben. Diese Bauwerke, mehrere stählerne Fachwerk-Straßenbrücken über den Kanal sowie zwei Straßenunterführungen für die heutige Bundesstraße 186 in Dölzig wurden bis 1938 fertiggestellt. Zur Überwindung des Höhenunterschieds des Kanals zur Saale wurde zuletzt mit den Arbeiten an einer Schleusentreppe mit 2 Schleusen bei Wüsteneutzsch begonnen. Die Schleusen waren als Sparschleuse projektiert; die Schleusenkammern hatten eine Länge von 85 m, eine Breite von 12 m und eine Drempeltiefe von 3 m und entsprachen somit in ihren Abmessungen den Anforderungen zur Schleusung von 1000-t-Kanal-Schiffen. Die sich mit Beginn des Zweiten Weltkriegs im September 1939 immer weiter verzögernden Arbeiten wurden schließlich 1942 ganz eingestellt, sollten aber nach dem „Endsieg“ mit größter Intensität fortgesetzt werden. Vom Gesamtbauvolumen waren bis zu diesem Zeitpunkt etwa 75 % Prozent ausgeführt. Von den geplanten 19 Kilometern wurden 11 Kilometer fertiggestellt und 1939 mit Wasser gefüllt, weitere 5,5 km bereits teilweise ausgeschachtet. Der Kanal endet in der Nähe von Günthersdorf (Sachsen-Anhalt).

Der Kanal heute

Von 1947 bis 1949 gab es von Seiten sächsischer Politiker immer wieder Bestrebungen, die Arbeiten am Elster-Saale-Kanal wieder aufzunehmen und diesen zu vollenden. Konkrete Beschlüsse oder Festlegungen wurden hierzu jedoch nie gefasst, zumal die sowjetischen Besatzer kein Interesse am Weiterbau hatten. Auch die Regierung der am 7. Oktober 1949 gegründeten DDR traf keinerlei Festlegungen, die eine Fertigstellung des Kanals möglich gemacht hätten. So wurde in den 1950er-Jahren unter anderem eines der beiden Sicherheitstore demontiert, um es in ein Bauwerk des Oder-Havel-Kanals einzubauen.

Vor dem Hintergrund der Ölkrise in den 1970er- und 1980er-Jahren rückte die Fertigstellung des Kanals nochmals in den Blickpunkt des Interesses staatlicher Funktionäre, jedoch wurden diese Überlegungen schnell wieder verworfen.

Die Wirtschaftlichkeit eines Elster-Saale-Ausbaus ist aufgrund des vorherrschenden Straßengüterverkehrs stark umstritten. Jedoch gibt es Bestrebungen einiger Fördervereine zur Fertigstellung des Kanals, die darin unter dem Slogan "Von der Elster an die Alster" eine Chance für den Tourismus in der Region sehen.

2011 kam der Kanal wieder ins Gespräch, angeregt vom 2007 gegründeten Saale-Elster-Kanal Förderverein. In der Diskussion stehen eine halbe Million Touristen und Kosten von 100 Millionen Euro. Angestrebt wird eine Fertigstellung bis 2017/18. Im Februar 2012 wurde eine neue Wirtschaftlichkeitsstudie vorgestellt.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Elster-Saale-Kanal



So, Schluss mit Fortbildung.


Wann wurde das Mittellandkanalgesetz beschlossen 19AB ?
Vision "Hansestadt Wüsteneutzsch" 20CD ?
Wieviel Unterführungen existieren in Dölzig E ?
Wieviel RM hat die obere Kammer der Schleuse verschluckt 25FGH00 RM ?
Bis wann wurden die Brücken 11 und 12 Saniert 199I ?

1. Station bei N51° AB.FFI E12° HG.CDE

Additional Hints (Decrypt)

zvggvt, nz orfgra trfnzgr RPN zvgaruzra

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)