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Geo Punkt 9: Der Heldrastein EarthCache

Hidden : 9/1/2012
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
3.5 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:


Geologische Route Naturpark Eichsfeld-Hainich-Werratal

Hinweis

Alle von uns als Earthcache dargestellten Aufschlüsse sind frei zugänglich. Jeder Besucher handelt hierbei selbst verantwortlich. Von Felskanten, Steilwänden und Steinbrüchen kann immer eine Gefahr in Form von Abbruch bzw. Steinschlag ausgehen.

Um die Aufgaben unserer Earthcaches zu erfüllen muss man sich nie in Gefahr begeben.

Es ist weiterhin nicht erforderlich und nicht erlaubt Geotope zu beschädigen (Steine schlagen, etc.).

Da ihr euch im Naturschutzgebiet bewegt gilt immer das Wegegebot!

 

Die Geologische Route durch den Naturpark

"Die geologische Route durch den Naturpark soll vor Ort Einblicke in die erdgeschichtliche Entwicklung geben.

Im Gebiet des Naturparks treten überwiegend Gesteine an die Oberfläche, die sich zur Zeit der Trias vor ca. 205 - 250 Millionen Jahren bildeten. Die Begriffe Buntsandstein, Muschelkalk und Keuper bezeichnen keine Gesteine, sondern Gesteinsfolgen, die aus verschiedenen Gesteinen zusammengesetzt sind."

http://www.naturpark-ehw.de/geologische-route

 

 

Einblick in ein Zeitfenster der geologischen Entstehungsgeschichte des Thüringer Beckens

Die Ablagerungen des Keupers belegen einen Wandel hin zu einem wechselwarmen, feuchten Klima. In dieser Zeit verschob sich die Küstenlinie von Süden nach Norden. Es wurden überwiegend Sand- und Tonsteine, seltener auch Kalksteine, abgelagert. Im Naturpark ist der Buntsandstein von mächtigen Schichten des Muschelkalks überlagert. Sie sind der „Baustein“ der Plateau-Berge und Hügelländer entlang der Werra. Versteinerungen urzeitlicher Tiere begegnen dem Wanderer auf Tritt und Schritt. Auf dem Grund der tief eingeschnittenen Täler tritt der Buntsandstein zutage. Der Übergang zwischen Buntsandstein und Muschelkalk ist daher der Austrittsort zahlreicher Quellen.


Geo Punkt 9: Der Heldrastein

Der Heldrastein ist ein 503 Meter hoher felsiger Berg bei Treffurt in Thüringen nahe der Grenze zu Hessen. Namensgebend ist das am Nordrand des Berges gelegene nordhessische Dorf Heldra. Die geologische Erosion der Hochfläche ließ die mehrere Täler entstehen. Der Heldrastein ist der östliche Teil eines etwa acht Kilometer langen, steil nach Norden zur Werra abfallenden Muschelkalk-Felsabbruches einer ehemals zusammenhängenden Hochfläche, die ursprünglich das thüringische und hessische Bergland einnahm und über Jahrmillionen, besonders aber im Eiszeitalter (Pleistozän), durch natürliche Abtragungen zerteilt wurde und sich fast unmerklich bis heute fortgesetzt hat. Die unter dem Muschelkalk liegenden relativ weichen und gipshaltigen Gesteine (Oberer Buntsandstein = Röt) nehmen aus Klüften in den auflagernden Kalksteinschichten Niederschlagswasser auf und werden plastisch. Zusätzlich lösen sich die Gipsbestandteile im Röt, Hohlräume können entstehen. Damit wird der Untergrund der Muschelkalkschichten instabil. An den Plateaurändern lösen sich Felstürme ab, Kalksteinblöcke in allen Größen bedecken die Böschungen aus Buntsandstein. Eindrucksvoll sind am Heldrastein die großen verstürzten Kalksteinblöcke neben dem Aufstiegspfad, die mächtigen Abrissklüfte vor Erreichen des Plateaus und die scheinbar kurz vor dem Abkippen stehenden Felstürme. Obwohl sich in den zeitlichen Dimensionen eines Menschenlebens solche Absturzereignisse sehr selten ereignen, wird dem Wanderer doch ein ausreichender Abstand zu den Felskanten empfohlen. Um die am Fuße des Heldrasteins recht mächtigen weißen bis hellroten Gipseinschlüsse im Oberen Buntsandstein zu sehen, kann bei genügend Vorsicht, die berghangseitige Straßenböschung etwa 200 m nordwestlich des Parkplatzes betrachtet werden. Außerdem weisen Quellwasseraustritte an dieser langen Böschung auf wasserführende Tonschichten hin.

 

 

Begebt euch an die angegebenen Koordinaten, beantwortet die folgenden Fragen und schickt uns hier die Antworten.

Ihr dürft gleich loggen, wenn es Probleme gibt dann melden wir uns.

Schön wäre es, wenn ihr auch ein Bild von euch / eurem GPS und den Felstürmen im Hintergrund hochladen würdet.

 

Fragen:

 1. Beschreibt mit eigenen Worten wie sich die Felstürme darstellen.

Geht hier insbesondere darauf ein, wie weit sie sich schon vom Plateau entfernt haben und schätzt den Neigungswinkel im Verhältnis zur Abbruchkante.

 

Begebt euch nun zu der Infotafel an WP1 und beantwortet die zwei Fragen:

 

2. Vor wie viel Millionen Jahren lagerten sich die Kalksteinschichten ab?

 

3. Um was für Kalkgestein hantelt es sich?

 

Quellen / Bilder / weitergehende Informationen:

Geologie erleben – Geologische Route durch den Naturpark; http://de.wikipedia.org/wiki/St%C3%B6rung_(Geologie); http://www.naturpark-ehw.de; http://de.wikipedia.org/wiki/Oberes_Eichsfeld; http://www.entdecke-jena.de/jena/geologie.htm; http://de.wikipedia.org/wiki/Heldrastein; Infotafeln des Naturparks

 

Happy Hunting wünschen

 Alternativtext

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