Das Gerolsteiner Land ist mit Wasser in Form von Flüssen, Bächen und sprudelnden Mineralquellen reich gesegnet. Dies mag schon zum Ende der letzten Eiszeit dazu geführt haben, dass die Steinzeitjäger auf ihren Jagdzügen bevorzugt das wasserreiche Kylltal durchstreiften. Die Kelten verehrten die Quellen wie Gottheiten, und die hier vormals ansässigen Römer trieben den Quellenkult am Sidinger Drees zu seiner ersten Blüte.
Die Bohrung der Helenenquelle, steht in den Mergel-, Kalk-, und Dolomitengesteinen des Mitteldevons. Diese Schichten sind stark zerklüftet und verkarstet und bilden einen in der ganzen Gerolsteiner Mulde ausgeprägten Karst- und Kluftgrundwasserleiter. Wie ein Schwamm sind diese Karbonatgesteine mit fossilem Grundwasser vollgesogen und werden mit frischem Sickerwasser weiterhin ständig alimentiert. Diese ständige Grundwasserneubildung ist ein Garant dafür, dass die Quelle nicht versiegt.

Was ist jedoch ein Mitteldevon? "Das Devon ist in der Erdgeschichte das vierte chronostratigraphische System bzw. die vierte geochronologische Periode innerhalb des Paläozoikums." (Wikipedia). Schwieriger Satz, einfache Bedeutung: Gesteine werden nach Alter gegliedert und dieses Alter bekommt eine Bezeichnung. Das Mitteldevon begann vor etwa 397,5 Millionen Jahren und endete vor etwa 385,3 Millionen Jahren.

Quellen: Wikipedia, und das Informationsschild vor Ort
Um diesen Cache loggen zu können, beantwortet mir folgende Fragen mit Hilfe der Informationstafel vor Ort:
1. Aus welcher Tiefe stammt das Wasser?
2. Wieviel Prozent des Niederschlags, gelangt als Sickerwasser ins Grundwasser und sorgt so dafür, dass die Quelle nicht versiegt?
3. Ab welcher Tiefe, sind die bereits im Listing erwähnten Mergel-, Kalk-, und Dolomitengesteine des Mitteldevons zu finden?
4. Wenn ihr von dem Wasser trinkt, was fällt euch im Vergleich zu normalem Leitungswasser auf (lässt sich auch der Infotafel entnehmen)?
5. Wie lange dauert es, bis ein halber Liter Wasser aus der Quelle gesprudelt ist? Hierzu nimmt man am Besten eine kleine Wasserflasche oder einen Messbecher.
a) Wenn im Winter kein Wasser fließt, löst Aufgabe 5 über das Internet.b) Da im Winter kein Wasser aus der Quelle fließt, berechnet alternativ die Aufschlaggeschwindigkeit des Wassers wenn es fließen würde.Hier kann kann das Internet ebenfalls weiterhelfen.
6. Bei N 50° 13.360 E 006° 39.440 findet ihr eine Stein Pyramide, welche zwei der Gesteinsarten des Mitteldevons enthält. Welche sind es? Mit welchem Alter sind diese datiert?
7. Ich würde mich sehr über ein Foto von euch bzw. eurem GPS vor der Quelle bzw. vor der Stein Pyramide freuen.
Schickt mir eure Antworten einfach zu und loggt. Ihr braucht keine Logerlaubnis abwarten - dies ist laut Guidelines auch nicht zulässig. Sollte etwas nicht korrekt sein, werde ich mich bei euch melden.
