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Tal der sieben Mühlen #4 - Bergmühle Traditional Cache

Hidden : 9/15/2012
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Tal der sieben Mühlen - Bergmühle
Am Buchholzer Fließ, einem Nebenarm der Kzschischoka, befanden sich insgesamt 9 Mühlen. Dieser Bach durchfloss zunächst das "Tal der sieben Mühlen." (1)  Diese Cache ist ein Teil eines Wanderpfades entlang dieser Mühlen, wobei die Caches nahe den historischen Standorten gelegt wurden. Diese Serie ist im Rahmen des Hoffestes: "HerbstZeitLose4" entstanden (29. und 30.09.2012).

"HerbstZeitLose ist eine temporäre Metamorphose. Es ist Bühne, Kultur, Werkstatt, Verständigung, Galerie, Bildung, Garten, Lesesaal. Es ist ein Fest." Steffen Lachmann

Im Jahre 1850 erbaute Familie Grun die Bergmühle 200 Meter südöstlich als Ersatz für die Kunersdorfer Untermühle. Das Wasser lief nun direkt unter der Mühle hindurch und durch einen 50 Meter langen Tunnel zum Buchholzer Fließ zurück. Schon 1888 brannte die Bergmühle nieder, 1889 entstand sie neu. Sie erhielt 2 oberschlächtige Wasserräder und eine Dampfmaschine, die den Bau eines hohen Schornsteins erforderlich machte. In der Mühle gab es nun 2 Walzenstühle sowie die derzeit modernste Reinigungstechnik. Ab 1900 versorgte ein vom Wasser angetriebener Gleichstromgenerator die Mühle und den Haushalt mit Elektroenergie. Um 1910 trat an die Stelle der Dampfmaschine ein Dieselmotor, im Jahre 1937 wurden die Wasserräder durch eine Wasserturbine ersetzt. Die Turbine der Firma Osberger bestand aus einem Laufrad mit senkrechter Achse, das dich in einem Schacht von 1,5 m Durchmesser drehte, die bei Francis-Turbinen üblichen Leitschaufeln fehlten.
Von 1925 bis 1952 gab es in der Bergmühle eine Landbrot-Bäckerei. Brot wurde u.a. mit eigenem Gespann nach Neupetershain verkauft, außerdem fanden dort unter den Kleintierhaltern in Beuteln abgepackte Futtermittel Absatz. Ab 1952 ruhte der Betrieb für einige Jahre. Seit 1960 wird in der Bergmühle nur noch Schrot für die Tierproduktion hergestellt, dazu ist 1960 zunächst aus der stilgelegten Buchholzer Dorfmühle Technik übernommen worden, doch 1962 wurden moderne Hammermühlen installiert, die stündlich eine Tonne Getreide zu Futterschrot verarbeiten konnten. Jetzt kam elektrischer Antrieb zum Einsatz. Im Jahre 1990 musste der Betrieb eingestellt werden. Die Gebäude wurden saniert und sind heute bewohnt.(1)

Quellen:
(1) - Die historischen Mühlen zwischen Spreewald und Niederlausitzer Landrücken - Der Blick in die Geschichte - Heft 4; Helmut Jentsch; 2000; Kreismuseum Senftenberg

Sollte jemand noch Bildmaterial haben, bzw. zusätzliche Informationsquellen, bitte an mich senden.

Additional Hints (Decrypt)

Ehovavr

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)