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Das Voynich-Manuskript Mystery Cache

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Accompli: Archiviert

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Hidden : 9/22/2012
Difficulty:
5 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   not chosen (not chosen)

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Geocache Description:

Geheime Botschaft aus dem Mittelalter



Es ist das rätselhafteste Buch der Welt. Es gehörte einem Kaiser und wurde später in der Truhe eines Klosters bei Rom gefunden: Das Voynich-Manuskript. Die Schrift, die keiner lesen kann, hält Kryptologen in Atem.



Bis heute sind an der Entzifferung des Werkes noch alle gescheitert, in der frühen Neuzeit Aufklärer und Wundertäter, im 20. Jahrhundert professionelle Entschlüssler von militärischen Codes und in unseren Tagen eine unüberschaubare und wachsende Gemeinde von Aficionados. Sie haben sich festgebissen an einem Werk, das aus dem Dunkel des Spätmittelalters stammen soll.

Immer wieder finden Vertreter dieser Spezies hoffnungsfroh den Weg zur "Beinecke Rare Book and Manuscript Library", einer Abteilung der Bibliothek der Yale-Universität im Norden von New York. Sie verlangen nach der Signatur "MS 408". Der Katalogtext ist vielsagend: "Verschlüsseltes Manuskript. Wissenschaftlicher oder magischer Text in nicht identifizierter Sprache, in Geheimschrift. Mitteleuropa (?), XV. bis ausgehendes XVI. Jh. (?)". Ausgehändigt bekommt man dann das "Voynich"-Manuskript. Nein, nicht ausgehändigt, die Dame aus der Verwaltung bleibt dabei, umblättern darf nur sie. Eine Stunde, dann wandert das Buch wieder hinter verschlossene Türen in einen verschlossenen Schrank.

Doch auch wer einen Tag, eine Woche oder ein Jahr Zeit bekäme, – er hätte womöglich keine Chance, die Zeichen auf den 262 eng beschriebenen und illustrierten Seiten dieses Buches zu entziffern. Dabei ist es womöglich gar nicht nötig, da Kryptologen in der ganzen Welt der Meinung sind, der Schlüssel läge gar nicht im Manuskript selber, sondern dieser müsste mit diesem verbunden sein, aber woanders liegen, wo aber, weiss bis heute niemand. Man rätselt ob es eine kryptische Kompaktfassung des Da-Vinci-Codes, dem wir bisher ja nur im Thriller "Sakrileg" begegneten, ist? Oder ist es ein Schabernack, einfach nur besser gefälscht als die Hitler-Tagebücher?


Handelt es sich um eine Fälschung?

 

Die Geschichte der Entzifferungsversuche nach dem Fund Voynichs ist lang und opferreich. Die Experten analysierten die Buchstabenhäufigkeit, verglichen sie mit Schriften aus dem 13. Jahrhundert und wollten so die Zeichen den bekannten Buchstaben zuordnen. Anhand ihrer Häufigkeit meinte man wenigstens, einige Zeichen als Vokale, andere als Konsonanten dingfest gemacht zu haben – ein kleiner Schritt, aber auch der ohne letzte Gewissheit. Was fehlt, ist ein Rosettastein, mit dem einst die Hieroglyphen aus dem alten Ägypten übersetzt werden konnten, weil ein und derselbe Text in der unbekannten und in der bekannten Schrift verewigt war. Moderne Computerprogramme, mit denen militärische Codes geknackt wurden, kamen zum Einsatz – aber auch alte Techniken.

Den letzten Versuch, dem Voynich-Manuskript zu Leibe zu rücken, startete der britische Informatiker Gordon Rugg. Er veröffentlichte sein Ergebnis im Fachmagazin "Cryptologia". Rugg bediente sich einer Chiffriertechnik aus dem 16.Jahrhundert: In ein Raster aus 40 waagrechten und 39 senkrechten Reihen setzte er zufällig verteilt Voynich-Silben. Dann schob er ein Cardan-Gitter – eine Schablone mit drei Fenstern, für jede Silbe eines – über die Tabelle. Die in den Fenstern ablesbare Zeichenfolge verband er zu Wörtern. Heraus kam ein Kauderwelsch ohne Bedeutung, aber mit der gleichen internen Struktur wie der Urtext. "Dies zeigt, dass es eine Fälschung sein kann".

Helfen könnte vielleicht eine Altersbestimmung der Blätter im Labor. Stammt das Buch überhaupt aus dem 13. oder doch aus dem 16. Jahrhundert? Aber alle entsprechenden Anfragen beschied die Yale-Universität bisher konsequent ablehnend. Vielleicht ja auch, um die Sache spannend zu halten.



Additional Hints (Decrypt)

Ibe Beg: Rva Qenug haq qnf Gryrsba jreqra Qve urysra

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)