Die Neptungrotte
Friedrich der Große wünschte sich Wasserspiele für seine Sommerresidenz im Park Sanssouci. Neben Fontainenanlagen, u.a. die der Großen Fontaine direkt vor der Terrasse des Schlosses, ließ er die Marmorkolonnaden (nicht erhalten) und ab 1751 die Neptungrotte errichten.
Gebaut wurde die Grotte nach den Plänen von Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff. Die Verbindung zum Wasser wurde durch den auf der Grotte sitzenden, dreizackschwingenden Gott des Meeres, Neptun, hergestellt. In den rechts und links angeordneten Muschelschalen sowie in der großen Schale in der Mitte sollte das Wasser plätschern.
1753 wurde die Neptungrotte fertig gestellt, konnte aber nicht in Betrieb genommen werden, weil die Wasserversorgung nicht funktionierte.
Anders als andere höfische Gärten mit groß dimensionierten Wasserspielen verfügte das Schloss Sanssouci nicht über eine natürliche, höher gelegene Wasserquelle. Daher überlegten sich die beauftragten Ingenieure, den nördlich vom Schloss gelegenen Ruinenberg für ihr Vorhaben als Ersatz zu nutzen, der dem König bis dahin zur Rebhuhn- und Fasanenjagd diente.
Die Versuche misslangen, so dass die Neptungrotte noch knappe 100 Jahre warten musste, bis 1843 mit dem Bau des Maschinenhauses unter Friedrich Wilhelm IV. zum ersten Mal die Wasserspiele im Park Sanssouci zu sprudeln begannen.
Aktuell ist die Neptungrotte wegen Restaurationsarbeiten leider nicht in Betrieb. Bitte behindert nicht die derzeitigen Bauarbeiten!
Bitte das Silicagel (Trocknungsmittel) im Cache belassen!
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Es handelt sich um einen einfachen Tradi.