English Version below
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Die Landenbrookkapelle war der Standort eines Segenaltars bei der sogenannten "Großen Prozession", die die Merfelder Katholiken nach dem Zweiten Weltkrieg zum Dank gelobten, da ihre Siedelstätten von kriegerischen Einwirkungen im zweiten Weltkrieg verschont blieben. Die Kapelle selber wurde 1952 von der Landenbrook-Nachbarschaft erbaut und wird noch heute von der Nachbarschaft gepflegt.
Bauerschaften bildeten nachbarschaftliche Einheiten mit je eigenen Namen. Landenbrook ist der alte Name der Bauerschaft in der sich der Cache befindet. Brook verweist auf die Lage dieser Gehöfte zum Bruch, der weiten unbesiedelten Niederung, hin. Dass man vom Landenbrook sprach, mag damit zusammenhängen, dass die Gehöfte hier durch beackertes Land umgeben waren. Der Landenbrook grenzt an den Merfelder Bruch mit den Wildpferden.
Die Namen der Bauerschaften waren in Gebrauch bis um 1970 und verlieren an Bedeutung seitdem.
Leider musste in den 90er Jahren wegen Vandalismus und Diebstahl ein Gitter vor den Eingang der Kapelle gesetzt werden.
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The Landenbrook chapel was a station during the "great procession". This annual procession was created by the catholics in Merfeld to give thanks for not being drawn into the act of war during the second world war. The chapel was build in 1952 by the local neighbourhood ("Landenbrook"). The same neighbourhood is maintaining the chapel up to date.
Neighbourhoods of farms had their own names in this area. This neighbourhood name Landenbrook might have meant that this were the last used fields before an bigger unsettled area. The use of the neighbourhood names is declining since the early 70ties.
The fence was added in the 90ties after a series of vandalism and theft.