Das MEET (Münster Electrochemical Energy Technology) wurde im Februar 2011 in Betrieb
genommen. Hierbei handelt es sich um das Batterieforschungszentrum der Universität Münster.
Die Entstehung des MEET, beginnend mit ersten Konzeptionskizzen (Mitte 2008) bis zum Einzug
dauerte weniger als drei Jahre. Dies war möglich da es sich bei dem Gebäude um ein modular
gefertigtes Gebäude handelt. Inklusive Tapeten an den Wänden, Lampen an den Decken und der
nötigen Labor-Grundausstattung (Gasanschlüsse und Abzüge) wurden die verschiedenen Module
in Hallen vorgefertigt. Der Zusammenbau der 58 fertig installierten Einheiten dauerte
lediglich zwei Wochen. Auf drei Etagen umfasst das Forschungszentrum eine Grundfläche von
4.500 Quadratmetern, was einer Forschungsnutzfläche von 2.500 Quadratmetern entspricht.
Im MEET arbeitet ein internationales Team aus rund 100 Wissenschaftlern in der Forschung und
Entwicklung elektrochemischer Energiespeicher mit höherer Energiedichte, längerer Haltbarkeit und
maximaler Sicherheit. Ziel ist die Verbesserung von Batterien für den Einsatz in Elektroautos und
stationären Energiespeicher- Systemen. Wichtig für das MEET ist ebenfalls die Kooperation mit
industriellen Partnern. Über 30 Firmen, von Rohmateriallieferanten bis zu Anwendern, arbeiten eng mit
den Arbeitskreisen zusammen. Gemeinsame Projekte und Forschungskooperationen gibt es mit
zahlreichen Unternehmen. Zusätzlich bietet das MEET Serviceaufträge wie Analyse- und Messarbeiten an.