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Jólasveinar
- Weihnachten in Island –
Drei Weihnachtstage? Ein Weihnachtsmann?
Das ist den Isländern zu wenig: sie feiern 26 Tage lang, und auf der Insel aus Feuer und Eis kommt nicht etwa nur ein Weihnachtsmann, nein, gleich 13 Weihnachtskerle verrichten diesen Job.
Diese „Jólasveinar“ sind Brüder. Sie sind Söhne des Trollweibes Grýla und ihres dritten Mannes Leppalúði. Grýla ist eine Schreckgestalt, der nachgesagt wird, dass sie liebend gern böse Kinder fresse. In der Weihnachtszeit schickt sie dann ihre Söhne zu den Menschen.
Gekleidet sind die Burschen in warme Wollkleider und tauchen der Volkssage nach an Bauernhöfen auf, um sich spitzbübisch aber nicht bösartig etwas zu ergattern, da sie von ihrer Trollmutter nicht richtig versorgt werden..
Ursprünglich stahlen sie hier und dort etwas Essbares und ärgerten die Menschen. Heutzutage bringen sie aber wie unser Weihnachtsmann Geschenke.
Ab dem 12. Dez. erscheint jeden Tag einer der dreizehn Weihnachtsgesellen, bis am Heiligabend alle da sind. Ihre Namen geben Auskunft über ihre Neigungen zu besonderen Streichen. Kinder und Erwachsene freut es. Weihnachten auf Island ist eben anders und vor allem ein lustiges Fest.
Ab dem 1. Weihnachtsfeiertag verschwinden die Weihnachtsmänner dann wieder - einer nach dem anderen. Sie gehen zurück in ihre gemeinsame Höhle irgendwo in den Bergen, zu ihrer Mutter Gryla, der Trollfrau. Am 6. Januar geht der Letzte. An diesem "26. Weihnachtstag" feiert man überall auf Island ein großes Abschiedsfest: für Gryla und die 13 Weihnachtsmänner.
Und hier sind alle aufgelistet:
1. Der Erste heißt Stekkjarstaur (Pferchpfosten). Rank und schlank wie eine Stange versucht er, Milch vom Mutterschaf zu saugen, was wegen seiner langen Gestalt nicht einfach ist.
2. Der Zweite ist Giljagaur (Schluchtenkobold), der sich im Kuhstall auf die Lauer legt, um vom Milchschaum zu naschen.
3. Stúfur (Knirps) heißt der Dritte. Vor ihm ist keine Pfanne sicher, denn er liebt die angebrannten Reste.
4. Þvörusleikir, der Kochlöffellecker, vergreift sich auch am Kochgeschirr.
5. Die Kochtöpfe hingegen säubert der Fünfte namens Pottaskefill (Topfschaber).
6. Der Sechste, Askasleikir (Essnapflecker), versucht die stehengelassenen Essnäpfe zu mopsen.
7. Ebenso ungesittet tritt der Siebte, Hurðaskellir (Türenzuschläger), auf.
8. Frisch geronnener Magermilchquark fällt dem Skyrgámur (Quark-Gierschlund) zum Opfer, und
9. als Neunter holt sich der Wurststibitzer (Bjúgnakrækir) einige der geräucherten Würste aus dem Rauchfang.
10. Als Zehnter erscheint dann Gluggagægir, der Fensterglotzer, um mit großen Augen die warmen Stuben auszuspähen.
11. Gáttaþefur, den elften Weihnachtsgesellen, erkennt man an seiner langen Nase, sein Name: Türschlitzschnüffler.
12. Als Vorletzter kommt Ketkrókur (Fleischkraller), um sich mit einer Hakenstange etwas vom Weihnachtsbraten zu angeln.
13. Der letzte Geselle am Weihnachtsabend ist dann Kertasníkir, der Kerzenschnorrer. Er hat es auf die Talgkerzen abgesehen.
Und wieder einmal steht ein kleines Rätsel zwischen euch und dem Final.
Na, habt ihr alles aufmerksam gelesen? Sicher nicht. Das solltet ihr jetzt aber bei den Fragen tun, das könnte die Anzahl der roten „Checker“ verringern.;-)
Es ist immer nur eine Zahl gesucht. (Beispiel: Wann ist Heiliger Abend: Antwort 24)
Wann verschwindet der erste der dreizehn Gesellen wieder? A=
Als wievielter Weihnachtsgeselle kommt Gluggagægir? B=
Am wievielten Dezember kommt Stúfur? C=
Wann verschwindet Hurðaskellir, so dass wieder Ruhe einkehrt? D=
Am wievielten Dezember kommt Pottaskefill? E=
Offset:
N + (A x B + 8)
E + ( (C + D + E) x 5)
![checkSolution](http://geocheck.org/geocheck_small.php?gid=6129986ace0faa2-b3f1-403b-8bc3-74b157a5d65b)
Achtung: Da die ursprüngliche Dose bei Baumfällarbeiten zerstört wurde, liegt hier jetzt eine kleinere Ersatzdose.
Daher gilt jetzt folgender Offset auf die errätselten Koordinaten:
Nord -17, Ost +26
Für alle, die erst jetzt rätseln, stehen im Geochecker korrgierte Koordinaten.
"Geðileg jól - Frohe Weihnachten"