Andrä und der Brief ans Christkind Multi-Cache

Aufgeregt wachte Andrä in der Früh auf. "Heute schreibe ich meinen Wunschzettel an das Christkind! Und um sicher zu gehen, dass es den Brief auch bekommt, werde ich ihm den Brief persönlich überreichen!" Nur, wo kann er das Christkind bloß finden? Angestrengt dachte Andrä nach. "Wahrscheinlich wohnt das Christkind bei der Stadtpfarrkirche!" dachte er, wo sonst? Eilig schrieb er seine lange Wunschliste auf einen Notizzettel, zog sich den Schneeanzug an, und schon war er bei der Tür draußen.

Ostportal:   N 46° 50.042'   E 012° 45.711'
Beim Eingang angekommen, lief er schnell die paar Stufen hoch, und wär fast mit dem alten Stadtrichter Joseph Aigner zusammengestoßen. "Hoppla, guten Morgen!" keuchte Andrä. "Tschuldigung, ich hab es so eilig! Hast du das Christkind gesehen?" Herr Aigner schüttelte den Kopf und grinste: "Mein lieber Bub. Das letzte Mal, als ich das Christkindl sah, war ich genauso alt wie du, 10 Jahre! Da hab ich das Christkind da hinten um die Kirche huschen gesehen!". "Danke!" konnte Andrä gerade noch rufen, und schon war er weitergelaufen.
A: Wieviele Stufen lief Andrä hinauf?
Inzwischen hatte es wieder zu schneien begonnen. Dicke Schneeflocken tanzten vom Himmel. Andrä blickte hinauf zum Kirchturm, und konnte gerade noch die kegelförmigen Dächer erkennen, so dicht fiel der Schnee vom Himmel. Da! Plötzlich kam es Andrä so vor, als hätte er hinter der Kirchenecke einen Engelsflügel gesehen. Schnell lief er um die Kirche herum.
B: Wieviele kegelförmige Dächer hat der Kirchturm?

Nordportal:   N 46° 50.056'   E 012° 45.683'
Gerade kam der Messner aus dem Nordportal heraus. "Hallo Andrä! Wohin so eilig?" "Ich will dem Christkind meinen Wunschzettel bringen. Weißt du, wo ich es finden kann?" Sein Blick blieb über der Tür hängen. Da stand eine Jahreszahl. In diesem Jahr wurde der Kirchturm umgebaut und erhielt seine heutige neugotische Form, das wusste Andrä aus dem Schulunterricht. Der Messner schüttelte den Kopf und bedauerte: "Leider weiß ich es nicht genau. Aber geh mal zum Hauptportal, vielleicht kann dir dort jemand weiterhelfen!"
C: Welche Jahreszahl ist über dem Nordportal zu finden?

Hauptportal:   N 46° 50.046'   E 012° 45.662'
Also stapfte Andrä weiter zum Hauptportal der Kirche. Dort traf er den Pförtner mit einem großen Schlüssel in der Hand. "Hast du das Christkind gesehen?" fragte Andrä. "Du hast es gerade versäumt, es ist wohl mit einem der Boote weggefahren!" Lachte der Pförtner und ging raschen Schrittes davon. Andrä war enttäuscht. Er war sich sicher, dass das Christkind mitten im Winter nicht Boot fahren würde. "Naja" dachte er, "Wenn ich es bei der Kirche nicht finden kann, vielleicht besucht das Christkind gerade den Friedhof." Motiviert ging Andrä durch das Tor und dann rechts zum großen schmiedeeisernen Friedhofstor.
D: Wieviele Boote sind über dem Haupteingang zu erkennen?

Eingang Friedhof:   N 46° 50.064'   E 012° 45.635'
Dort angelangt sah er gleich links neben dem großen eisernen Tor einen Behälter aus Kupfer hängen. Er inspizierte ihn ganz genau, vielleicht ist ja das der Briefkasten des Christkinds? Doch dann las er die Buchstaben die dort eingraviert waren. Wieder nichts!
E: Wieviele Buchstaben hat jenes Wort, das auf dem Kupferbehälter eingraviert ist?

Skulptur:   N 46° 50.110'   E 012° 45.619'
Plötzlich kam ihm eine gute Idee: Der alte Pfarrer Daberto wusste sicher, wo man das Christkind finden kann! Eilig lief er gerade aus, bis er weiter oben auf eine kleinere Menschenansammlung stieß. Na so was, da trafen sich mehrere Pfarrer und Dekane zum Gebet. "Bitte verratet mir, wo ich das Christkind finden kann!" bettelte Andrä. Pfarrer Daberto antwortete: "Da links drüben hab ich es gerade noch über die kleine Treppe huschen sehen! Wahrscheinlich will es die armen Soldaten besuchen gehen!" "Danke!" rief Andrä noch, und war schon weg.
F: Wieviele Menschenköpfe konnte Andrä hier zählen?.

Gemeinschaftsgrab:   N 46° 50.080'   E 012° 45.578'
Am Gemeinschaftsgrab der österreichisch-ungarischen Soldaten blieb er erschöpft stehen und sah sich um. Das Christkind konnte er nirgends sehen. Jedoch das Jahr, in welchem all diese armen Seelen bestatten wurden, stach ihm sofort ins Auge.
G: In welchem Jahr wurden die Soldaten und Kriegsgefangenen bestattet?.

Missmutig ging Andrä weiter und verließ den Friedhof durch das hölzerne Tor. Dort setzte er sich auf die Bank und überlegte, was nun zu tun sei. Nach langem Hin und her, beschloss er, den Wunschzettel bei
N 46° 50.[A*E + B] und E 12° 45.[(G - C + 1)*E*B + D + F + B] zu verstecken. Er war sich sicher, dass ihn dort das Christkind finden würde!