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Geologischer Lehrpfad Schwaighauser Forst EarthCache

Hidden : 11/22/2012
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:


Der Naturraum um Regensburg und die Besonderheit des

Schwaighauser Forstes

Der ostbayerische Naturraum ist gekennzeichnet durch eine landschaftliche Vielfalt, die in erster Linie geologisch bedingt ist. Bei Regensburg, am nördlichen Scheitelpunkt der Donau gelegen, treffen Gesteine aus mehreren erdgeschichtlichen Ären aufeinander:





• Nordöstlich sind es saure Metamorphite (z.B. Gneis braun) und zuletzt variskisch (400-280 Mio.Jahre) intrudierte Magmatite (z.B. Granit rot ), die das nordostbayerische Kristalline Grundgebirge als Westteil der Böhmischen Masse aufbauen. Sie sind charakteristisch für die Landschaft des Bayerischen Waldes, der mit dem Regensburger Vorwald resp. Falkensteiner Wald bis zur Keilbergstörung im Westen und bis zum Donaurandbruch im Südwesten reicht.

• Nordwestlich und westlich von Regensburg sind es jurassische (190-135 Mio. Jahre, blau ) und kretazische (135-70 Mio. Jahre, grün) Sedimentgesteine, die als südöstlichste Ausläufer des Süddeutschen Schichstufenlandes die charakteristische Landschaft der Alb bilden. Tertiäre und pleistozäne Talbildungen sowie Hangabtragungen sind typisch für die Alb im Raum Regensburg und haben nachhaltig Einfluss auf die Bodenentwicklung genommen, so dass ein kleinräumiges Mosaik aus Bodenausgangsgesteinen vorliegt.

• Südlich der Donau sind es Lockersedimente aus den Abtragungsmassen der Alpen, die im Zuge exogener Dynamik während des Tertiärs (70-2 Mio. Jahre, gelb) und insbesondere des Pleistozäns zur flachwelligen Landschaft des Tertiärhügellandes umgeformt wurden.

• Letztlich sind es die quartären (2 Mio Jahre – Heute) Ablagerungen im Donautal östlich von Regensburg, die in Form von pleistozänen Schottern sowie Lössen (fahlgelb) mit erstklassigen Böden, aber auch in Form von holozänen Auensedimente kennzeichnend für den sogenannten Dungau sind.




Schematische Darstellung des Naturraums um Regensburg.


Die kleinräumig wechselnde Geologie im Schwaighauser Forst, dargestellt an einem geologischen Schnitt von der kreide-tertiärzeitlich bedeckten Albhochfläche über die steilen Malmhänge hin zu den quartären Dellen- und Talverfüllungen.

Der Standort Schneckenberg im Schwaighauser Forst bietet die Möglichkeit, viele der unterschiedlichen Ausgangsgesteine auf engstem Raum zu erforschen. Hier liegt die Besonderheit vor, dass die andernorts viele Meter mächtigen Gesteine relativ dünn ausgebildet und in idealer Weise übereinander gestapelt sind. Durch die Herausbildung des Tales südlich des Schneckenbergs wurden die unterschiedlichen Gesteinsschichten angeschnitten, so dass sie nun entlang des Hanges an der Oberfläche liegen.
Die Bodenprofile des Lehrpfads sind so angelegt, dass sie die jeweils oberflächlich anstehenden Ausgangsgesteine erfassen.

Betrachtet ihr die hier dargestellten Böden, so werdet ihr schon allein an der Farbe große Unterschiede erkennen.
Außerdem besitzen Böden - obwohl oft nur wenige hundert Meter voneinander entfernt - verschiedenste Stein-, Sand- oder Tongehalte oder auch wechselnde Merkmale in Gefüge (z.B. bröselig, bröckelig, schmierig, klebend) und Lagerung (dicht oder locker).
Warum und wie entstehen diese Unterschiede?
Die Antworte auf diese Frage erhaltet ihr an den Informationstafel entlang des Geologie-Boden-Lehrpfades.

Begebt euch nun auf eine ca. 1600m lange Reise in die unterirdische Welt des Waldes und erlebt hautnah die faszinierende Vielfalt und Geologie der Böden im Regensburger Raum.

Bitte beantwortet folgende Fragen:

1. Nenne jeweils 3 bodenbildende Faktoren und Prozesse, welche vor Ort für die sichtbaren Unterschiede zu den verschiedenen Bodentypen führen.

2. Welche typische Geologie findest du an Profil 4 und 7 vor.

3. Beschreibe mit eigenen Worten die Unterschiede in Gefüge und Lagerung von Profil 4 und 7.

4. Fotos – als Ergänzung zu den Aufgaben sind wieder erlaubt und von uns als Logbedingung gefordert. Bitte ladet ein Foto mit euren CACHERNAMEN auf einen Zettel oder gern auch von euch und im Hintergrund eine beliebige Schürfgrube entlang des Lehrpfades in eurem Onlinelog hoch.

Die korrekten Antworten gelten dann als Logberechtigung!
Schickt eine Mail mit euren Antworten an sissifalke1@gmail.com
Nach dem Absenden der Antworten könnt ihr gleich loggen, falls etwas nicht in Ordnung ist, melden wir uns.
Ihr braucht nichtunsere Logfreigabe abwarten!

Wir wünschen euch ganz viel Spaß bei dieser geologischen Entdeckungsreise!

Hat euch eure Reise gefallen, freuen wir uns natürlich über einen Favoritenpunkt.

Team sissifalke

Quelle: lfu.bayern-bodenlehrpfade

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Ich habe nicht die Zeit bei jedem 2. Log den Logbedingungen hinterher zu schreiben.

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