St. Pankratius, Bergheim - Glessen Traditional Cache
Gechannette: Um es mit dem Bibeltext Pediger 3 zu sagen: "Alles hat seine Zeit".
Nach reiflicher Überlegung haben wir uns entschlossen, unsere Kirchen-Caches ins Archiv zu schicken. Wir werden die netten Logs vermissen, aber immer und immer wieder wurden hier
die Dosen beschädigt oder entfernt und das macht uns keinen Spaß mehr. Es soll ein Hobby sein und kein Ärgernis. Schade ist es.
Auch diese Kirche hatte die Besuche verdient. Ein schneller Tradi zwischendurch oder vielleicht doch mal genauer hingeschaut. Jetzt ist Zeit für etwas Neues.
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St. Pankratius, Bergheim - Glessen
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Difficulty:
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Terrain:
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Size:
 (micro)
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Die Pfarrkirche St. Pankratius in Bergheim Glessen stammt aus dem Jahre 1865 (Quelle: Wikipedia)
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Messezeiten ----> Erhöhte Muggelgefahr ! ! !
Sonntags um 11 Uhr
Chronik
Nach der Pfarrerhebung Glessens diente die alte Kapelle, die Abt Eberhard I. (1110-1126) von Brauweiler 1120 hatte erbauen lassen, als Pfarrkirche. Im Zusammenhang mit der Reparatur des Kirchendachs beklagte 1822 der Kirchenrat, dass die Größe der Kirche in keinem Verhältnis zur Seelenzahl der Gemeinde stehe, und die Armut der Gemeinde keinen Neubau zulasse. 1861 richtete der Glessener Pfarrer Matthias Anton Berg (1825-1871) einen Antrag zum Bau einer neuen und größeren Kirche an das Kölner Generalvikariat. Zur Begründung führte er an, dass die Kapelle in einem schlechten Bauzustand sei und nur einen Teil der 1.004 Seelen zählenden Gemeinde aufnehmen könne. Am 3. November 1862 legte Baumeister Josef Leopold Schult dem Bürgermeistereirat von Hüchelhoven eine Planungsskizze und einen Kostenvoranschlag vor. Der Rat ermächtigte den Bürgermeiser, ein Darlehen in Höhe von 6.000 Talern aufzunehmen, das in 15 Jahren zurückgezahlt werden sollte. Am 17. Dezember des gleichen Jahres gab die königliche Regierung in Köln die Genehmigung zur Darlehnsaufnahme.
Die Pläne für den Kirchenneubau entwarf der Kreisbaumeister H. Müller aus Köln-Deutz. Am 15. Mai 1863 wurde die Erlaubnis zum Abriss der alten Kapelle gegeben. Am 22. September 1863 konnte der Grundstein für die neue Kirche gelegt werden. Dechant Clefisch aus Paffendorf benedizierte am 16. August 1865 die neue Kirche, die an der gleichen Stelle erbaut worden war, wo die alte Kapelle gestanden hatte, und übergab sie der Gemeinde. Die Konsekration der neuen Kirche übernahm am 29. Mai 1869 der Kölner Weihbischof Dr. Baudri vor.
Die Steine für den Kirchenbau wurden im Glessener Feld nahe der Baustelle hergestellt. Ein großer Teil der Kosten für den Bau und auch für die Inneneinrichtung der Kirche kam aus Spenden der Glessener Bevölkerung.
Die Glessener Pfarrkirche St. Pankratius ist ein einschiffiger Backsteinbau im Stil der rheinischen Neugotik . Das Langhaus besitzt fünf rechteckige Joche, die von Kreuzrippengewölben überspannt werden. Nach Osten schließt die Kirche mit einem 3/8 Chor und nach Nordwesten mit einem vorgestellten schlanken dreigeschossigem Turm, der einen vierseitigen Helm trägt, an dessen Fuß vier krabbenbesetzte Türmchen stehen.
(Quelle: Buch von Peter Schreiner "Gruß aus ..." )
Additional Hints
(Decrypt)
zntargvfpu