Alte Lok
Der Steinberg in Mühldorf hat eine lange und abwechlungsreiche Geschichte. Er besteht aus mehreren, verschieden alten und miteinander verschmolzenen Lava- und Tuffkomplexen. Die Hauptmasse des Steinbergs gehört dem ältesten explosiven Durchbruch an, der vor ca. 3 Mill. Jahren erfolgte. Die Förderspalte dürfte am Südostteil bestanden sein. Die Steinbruchwände sind durch Etagen gegliedert. Über plattig entwickelten grauschwarzen, licht gesprenkeltem Weichbasalt folgt ein schwarzgrauer, säuliger Hartbasalt. Darüber liegt wieder prismatisch zerfallener Weichbasalt. Nach neuesten Datierungen erfolgten weitere Ausbrüche vor 2,64 und 2,38 Millionen Jahren.
Bergbau wird in hier schon seit Jahrhunderten betrieben:
13. Jhdt.
Erste Erwähnung des Steinbruches Mühldorf in einer Sage zum Bau einer Burg auf dem Steinberg.
17. Jhdt.
Erster "gewerbsmäßiger" Abbau vorerst händisch, da es noch kein Schießpulver gab.
1914-1918
Mittels Seilbahn und Feldbahn wird das Abbaumaterial zu den Brechanlagen gebracht. Erste Straßen werden im Feldbacher Raum mit Basalt befestigt. Die Arbeiten am Steinbruch werden durch Kriegsgefangene aus Feldbach vorangetrieben
1926
Die bestehenden Anlagen werden durch die Fa. Schlarbaum erworben. Gründung der Fa. Steirische Basalt - u. Hartgesteinwerke Gebrüder Schlarbaum KG
1945
Zerstörung und Wiederaufbau der Anlagen im Werk Mühldorf.
Bis dato wird am Steinburch der berühmte Wachauer Marmor (auch Mühldorfer Marmor) abgebaut, der vor allem bei Grabsteinen Verwendung findet.
Die Lok wurde buchstälich auf das Abstellgleis verfrachtet und wartet hier auf den sicheren Rost, der sich ohnehin schon am vielen Eisen zu schaffen gemacht hat.
Bei der Auslegung des Geocaches befand sich eine gelbe Lok vor Ort, welche vermutlich bereits verschrottet wurde. Zum jetzigen Zeitpunkt rostet eine andere, rote Lok vor sich hin.
Auf dem Weg zum Cache befindet sich ein Fahrverbotsschild. Aufgrund dessen empfehle ich bei der nahe gelegenen Tankstelle (schräg gegenüber der Einfahrt zum Cache) zu parken.