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Pieschener Runde Multi-Cache

This cache has been archived.

Amy Farrah Fowler: Hallo Schorbi,

leider hast du auf die Hinweise nicht reagiert. Schade! Deshalb archiviere ich den Cache, da ich denke du hast kein Interesse mehr daran.
Bitte denke daran, alle Dosen und Hinweise aus der Natur zu entfernen.
Sollten sich Änderungen ergeben, kannst du mich gern per Email kontaktieren. Gib hierbei immer die GC-Nr. des betreffenden Caches an und setze den Haken bei "send adress...", da ich deine Email sonst nicht zuordnen und dir antworten kann.

[i]Die Beantwortung der Email kann aufgrund der hohen Anzahl der Cachebearbeitungen ein paar Tage dauern.[/i]

Viele Grüße

[b][i]Amy Farrah Fowler[/i][/b]
('Official Geocaching.com Volunteer Reviewer ™')

Tipps & Tricks gibt es auf den Info-Seiten der deutschsprachigen Reviewer: http://www.gc-reviewer.de/

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Hidden : 1/9/2013
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Rundgang durch den Dresdner Stadtteil Pieschen mit einigen geschichtlichen Hintergründen!

Heute möchte ich Euch einladen zu einem kleinen Rundgang durch Pieschen. Ihr werdet auf ca. 2 km Länge jede Menge interessantes über unseren Dresdner Stadtteil erfahren. Der heutige Ortsamtsbereich Pieschen wird gebildet aus den Gemarkungen Pieschen, Mickten, Übigau, Kaditz, Trachenberge, Trachau und Teilen der Leipziger Vorstadt. Beim Rundgang bleiben wir innerhalb der Gemarkung Pieschen, dem ursprünglichen Ortskern. Die Wege zum Cache sind frei zugänglich und rollstuhltauglich. Dauer des Rundganges beträgt ca. 1 Stunde. Zum Suchen schlage ich Zeiten vor, an denen Muggel normalerweise nicht unterwegs sind. Viel Spaß beim Suchen!

Die erste urkundliche Erwähnung des sorbischen Dorfes Peschen (= Sandgegend) geht auf das Jahr 1292 zurück. Damals war der als Gassendorf angelegte Ort im Besitz von Ritter Johann von Peschen. Die Bewohner Pieschens lebten zu dieser Zeit bis in das 19. Jahrhundert vor allem von Fischfang, Landwirtschaft, Obst- und Weinbau sowie Imkerei. Aufgrund schlechter Bodenverhältnisse gab es jedoch nur mäßige Ernten, wodurch die Bewohner nicht gerade mit Reichtum gesegnet waren. Die ländliche, beschauliche Lage an der Elbe machte das Dorf im 19. Jahrhundert zum beliebten Ausflugsziel der Dresdner Bevölkerung.
 
Startkoordinaten: N 51° 4.760   E 13° 43.035 – hier könnt ihr auch parken, wenn ihr Glück habt;-)
Ihr befindet Euch am ehemaligen Lindenplatz, dem Dorfplatz von Pieschen. Hier befanden sich die Wohnhäuser und Stallungen der Bauern und Häusler. Mehrfach fielen die Gebäude kriegerischen Auseinandersetzungen oder Dorfbränden zum Opfer, wurden jedoch in der Regel schnell wieder aufgebaut. In der Mitte des Platzes stand noch bis 1897 das Spritzenhaus der Ortsfeuerwehr. In den umliegenden Gebäuden entstanden in der Mitte des 19. Jahrhunderts kleine Weinstuben und Gartenlokale. Am ehemaligen Dorfplatz stehen heute immer noch viele Linden. Die genaue Anzahl benötigt ihr für A. An den Platz grenzt ein Gebäude, an dem sich ein Tier befindet. Vom Namen des Tieres die Anzahl der Buchstaben stehen für B.
 
Eure neuen Koordinaten N 51° 4.5BA   E 13° 43.[B+4]5 führen Euch zu einem Punkt, von dem ihr einen wunderschönen Blick Richtung Dresdner Altstadt habt. Auf dem Weg dahin kommt Ihr rechterhand an dem im Jahre 1912 durch Stadtbaurat Hans Erlwein errichteten Asyl für obdachlose Männer vorbei. Später wurde es in ein Familienasyl umgewandelt und heute befinden sich hier sanierte Mietwohnungen. Linkerhand kommt Ihr an dem ältesten noch vorhandenen Bauernhof vorbei. Die Quersumme seines Baujahres ist C. Der Pieschener Hafen, der als nächstes auf eurem Weg liegt, wurde zwischen 1856 und 1859 im Auftrag der sächsischen Staatsregierung angelegt. Grund war die starke Zunahme des Schiffsverkehrs auf der Elbe. In den 500 Meter langen und ca. 30 Meter breiten Hafenbecken fanden bis zu 30 Schiffe Platz. Unweit des Hafens gab es auch eine Anlegestelle der Dampfschifffahrt sowie ein von den Einwohnern gern genutztes Elbebad. Zeitweise existierte hier auch eine kleine Werft zur Reparatur von Frachtkähnen. Mit Inbetriebnahme des Alberthafens sank die Bedeutung des Pieschener Hafens, der heute nur noch als Winterhafen genutzt wird. Stadtweit bekannt ist das erstmals 1923 als Strandfest begangene und jedes Jahr Anfang Juni stattfindende Pieschener Hafenfest. Geht man die Mole Richtung Altstadt weiter, kann man Spuren von Tieren erkennen, von dem man denk, sie gibt es in der freien Natur nicht mehr (und schon gar nicht in Dresden). Die Stellung des Anfangsbuchstaben des Tieres im Alphabet steht für D.
 
Die neuen Koordinaten lauten N 51° [C-5].[D*3]41   E 13° 43.DC[A-B]. Euer Ziel ist die Schaltzentrale Pieschens – das Rathaus. Die Architekten des Neorenaissancebaus waren Schilling & Graebner, die hier ihren ersten öffentlichen Auftrag realisierten. An der Fassade des am 30. November 1891 eingeweihten Baus befindet sich eine Darstellung des früheren Pieschener Gemeindewappens. Die Quersumme der sich darin befindenden Jahreszahl benötigt ihr für E. 1674 brannte Pieschen nach einem Blitzschlag fast vollständig nieder. Weitere größere Dorfbrände sind 1763 und 1805 verzeichnet, die jeweils große Teile des Ortes vernichteten. Im Zusammenhang mit dem Rathausbau erhielt auch die Pieschener Ortsfeuerwehr in einem Hintergebäude ein neues Domizil. Das Haus beinhaltete neben den Diensträumen der Feuerwehr auch einen Spritzenturm, Remisen und eine Arrestzelle. Nach der Eingemeindung befand sich hier bis 1950 die Berufsfeuerwache 6 der Stadt Dresden. Der Bau wurde Anfang der 90er Jahre modernisiert und ist heute Sitz einer Institution deren Anzahl Buchstaben ihr für F braucht.
 
Nun folgt ein kleiner Abstecher zur evangelischen Markuskirche – Koordinaten: N 51° 4.6[3*E]   E 13° 43.[C-B][B*F+E]. Pieschen wurde im Jahr 1884 wegen des Bevölkerungsanstiegs aus dem Kirchspiel Kaditz ausgepfarrt und bildete eine eigene Parochie. Daraufhin wurde von 1886 bis 1888 durch den Architekten Christian Schramm die Markuskirche im Stil der Neogotik erbaut. Während der Luftangriffe auf Dresden im Februar 1945 beschädigten Sprengbomben die Markuskirche. Die Nutzung blieb jedoch möglich. Die zerstörte Kirche wurde zu DDR-Zeiten schrittweise wieder saniert. Der rote Backsteinbau hat einen 45 Meter hohen Turm. Am Portal befinden sich seit 1891 Prophetenstatuen, die Robert Henze aus französischem Kalkstein schuf. Um den letzten Hinweis für die Cachekoordinaten zu finden, ist die Anzahl der Prophetenstatuen [=G] gesucht.
 
Jetzt habt Ihr alles, was Ihr für das Finale benötigt. Ich führe Euch zu einem "beschaulichem" Eckchen, bei dem sein Erbauer, Stadtbaurat Paul Wolf, sicherlich ein Problem hätte, wenn er sein Werk und seine Ideen so sehen müßte.

Koordinaten des Cache: N 51° 4.[A*F][B-G]   E 13° 43.[E-B+G][C-G]

Additional Hints (No hints available.)