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Vision Mystery Cache

This cache has been archived.

Maxwell-Smart: Da das Listing seit längerem deaktiviert ist oder es seit längerem keinen Cache zu finden gibt, hier eine erbetene Wartung oder Problembehebung nicht vorgenommen oder auf eine Reviewernote nicht geantwortet wurde, archiviere ich diesen Cache.

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Maxwell-Smart
Volunteer Reviewer Geocaching.com Deutschland

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Hidden : 11/8/2013
Difficulty:
5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Vermutlich nichts für ungeduldige Naturen. Auch nicht ganz das Richtige für Freunde des kurzen, knappen Listings. Es ist eine seltsame Geschichte, die mir da widerfahren ist, und ich muss sie euch einfach berichten ...

Es war an einem warmen Spätsommernachmittag, als ich gut gelaunt aus der U-Bahn stieg und in Richtung Friedrichstraße spazierte. Morgens hatte ich beschlossen, mit dem Hobby "Geocaching" aufzuhören, und so genoss ich das Gefühl einer ungeheuren Freiheit - kein Lauern auf Publish-Mails mehr, kein FTF-Fieber, und Schluss vor allem mit diesen fiesen Mysteries, die ständig im Kopf herumgeistern und einen wochenlang nicht loslassen. Kurzum, ich hatte endlich einmal wieder Zeit ...

Dass etwas mit der Umgebung nicht stimmte, sickerte nur langsam in mein Bewusstsein. Ich verlangsamte meine Schritte und dachte nach. Hatte ich wirklich das Gefühl, soeben durch eine Art mystisches Tor hindurchgegangen zu sein? Abrupt blieb ich stehen und fühlte mein Herz laut klopfen, während ich mich umdrehte ... Und was ich dann sah, ließ mich erstarren: Da stand eine glitzernde, zwölf Meter hohe Skulptur, die meine Augen blendete und von der ich ziemlich sicher zu wissen glaubte, dass sie nicht real sein könne. Träumte ich?

Ich muss ziemlich lange Zeit mit offenem Mund herumgestanden
und auf die Skulptur gestiert haben, als mich eine freundliche Stimme aus der Erstarrung löste: "Du bist durch das Sonnentor gekommen, nun stell deine Frage!" Ich wandte mich um. Ein alter Herr stand neben mir und sah genauso aus, wie man sich einen "komischen Opa" vorstellt (auf einmal hatte ich das unangenehme Gefühl, dass er meinen Geocaching-Namen kannte und irgendwie sehr unpassend fand - ich fühlte mich gar nicht wohl in meiner Haut). "Welche Frage?" fragte ich. "War das schon deine Frage?" fragte er zurück.

Es folgten einige Sekunden des Schweigens, in denen ich
vor Scham in den Boden hätte versinken können ... Dann lächelte er plötzlich verschmitzt und sagte: "Nicht mir stellst du deine Frage. Dem Orakel!" Ein Orakel? Hier in Berlin? So etwas gab es doch höchstens mal im alten Griechenland, vor über zweitausend Jahren ... Grübelnd ließ ich den Blick schweifen, und jetzt nahm ich auch die vielen, vielen Farbtafeln wahr, die sich um mich herum zu einem großen Kreis schlossen. Ein wenig höher, auf den Dächern der Häuser, zeigte sich ein neues Farbenspiel mit großen Tafeln von der Höhe eines Stockwerks. Hatte ich vorher nie wahrgenommen. Wo war ich gelandet? In einer Parallelwelt? Einer neuen, unbekannten Bewusstseinsstufe?

"Stell deine Frage!" machte sich mein seltsamer
Begleiter wieder bemerkbar. Ich verstand. Wie auch immer ich in diesen surrealen Zustand gekommen war, ich würde die einmalige, sagenhafte Chance erhalten, einen Blick in die Zukunft zu erhaschen. Welche Frage sollte ich dem Orakel stellen: Gibt es ein Leben nach dem Tod? Werden jemals alle Völker der Welt friedlich miteinander leben? Oder doch lieber: Wie lauten die Gewinnzahlen der nächsten Samstags-Lottoziehung?

Ich fasste den Opa am Ärmel
und fragte ihn leise: "Wie spreche ich es an?" - "Wie deinesgleichen", antwortete er und ging seines Weges. Etwas verdattert von der Auskunft, beschloss ich, meine Frage einfach laut auszusprechen. Und auf einmal wusste ich auch genau, welche Frage es sein musste, eine echt hochklassige Frage (wenn ich mich bloß erinnern könnte!). Würde mein Zeitfenster wohl bald ablaufen?. Ich nahm meinen Mut zusammen und atmete tief ein, mit meiner alles entscheidenden, richtig wichtigen Frage an das Orakel auf den Lippen, da hörte ich den komischen Alten noch einmal aus der Ferne rufen: "Du hast doch keine Sonnenbrille auf, oder?" Verwirrt tastete ich nach meinen Augen, nein, ich hatte keine Sonnenbrille auf, natürlich nicht, wieso musste der mich gerade jetzt so durcheinanderbringen, was war ich denn überhaupt zu tun im Begriff gewesen? Ach ja, die Frage, die Frage aller Fragen, hoffentlich war es jetzt nicht zu spät. Hastig rief ich: "Wo werde ich meinen nächsten Cache verstecken?"

Muss ich mein Entsetzen näher beschreiben? Da
hatte ich die einmalige Gelegenheit erhalten, dem Schicksal, ja vielleicht sogar dem Universum ins Auge zu blicken, und was tue ich? Ich frage nach meinem nächsten Geocache. Wie hatte das passieren können? Ich hätte vor Wut schreien können, aber ich kam nicht dazu. Das Orakel antwortete.

Es war ein heilloses Gewirr, hauptsächlich
aus Buchstaben und Zahlen, was mir vor Augen stand: zweifellos die Antwort des Orakels, aber nicht im Geringsten etwas Verständliches. Machte sich das Orakel lustig über meine dümmliche Frage? Oder gab es eine geheime Bedeutung hinter diesen Zeichen? Andererseits: Spielte das überhaupt noch eine Rolle, wo ich doch alles schon vermasselt hatte? Einen Geocache verstecken, das war nun wirklich das Letzte, wonach mir jetzt der Sinn stand ...

An diesem Punkt versagt meine Erinnerung. Ich weiß nicht mehr, was danach passiert ist. War alles nur ein Traum? Oder habe ich den Spruch des Orakels doch noch entziffert - und am Ende gar eine Dose versteckt? (Fest steht nur, dass ich meinen Vorsatz gebrochen und das fatale Hobby doch nicht aufgegeben habe.) Könnt ihr mir helfen herauszufinden, was passiert ist?

Additional Hints (Decrypt)

Zruefghsvtrf Eägfry. Rvara Trbpurpxre-Yvax tvog rf hagrejrtf.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)