Mausoleum (Buchholz 1.st) – 3rd. Edition
Zur Geschichte des Caches:
Mausoleum (Buchholz 1st.)
http://coord.info/GCRBD0
Schiershark hat hier am 15.11.2005 den ersten Cache in Buchholz ausgelegt.
Dieser Cache hat bis zum 28.08.2010 durchgehalten, da dieser Nano gemuggelt worden ist.
Schiershark war klar, der Cache kommt ins Archiv.
Mausoleum Buchholz 1St.(reload)
http://coord.info/GC38QNV
bitcompressor hat dann den sogenannten „reload“ dieses Caches am 24.11.2011
realisiert. Dieser Cache wurde wegen der vielen Jugendlichen und Randalierer aufgegeben und am 29.9.2012 endgültig archiviert.
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Dieser Geocache sollte weiter bestehen da er ein Teil der Geschichte von Buchholz und vom Geocachen geworden ist.
Also habe ich nach Rücksprache mit Schiershark und bitcompressor eine neue Dose ausgelegt, an etwas anderer Position.
Wichtig: Sollte das Logbuch voll sein dann schreibt es mir bitte, ich werde umgehend ein neues in die Dose legen. Wer zufällig ein Logbuch dabei hat kann das auch gern in die Dose packen.
Sollte euch irgendwas anderes im Zusammenhang mit dem Cache auffallen, dann meldet es mir ebenfalls.
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Zum Mausoleum:
Ich habe ein wenig recherchiert, ja, habe ich
Es gibt ein Foto das etliche Jahrzehnte alt ist von einer Villa auf einer kaum bewachsenen Anhöhe, heute befindet sich dort der Waldlehrpfad der Stadt Buchholz. Hier wohnten Richard und Clara Schmidt, auch bekannt als "Kaffee-Schmidt“. Richard Schmidt seine Frau haben Buchholz nachhaltig ihren "Stempel" aufgedrückt. Es handelte sich um den Hamburger Kaffee-Unternehmer Richard Schmidt, der die damals noch mitten in einer kargen Heidelandschaft gelegene Villa 1916 von dem Hamburger Notar Hermann Rudolf Ratjen erworben hatte. Diese lag auf dem damaligen "Bardenhof" an der Parkstraße, zu dem riesige Ländereien gehörten (170 Morgen, umgerechnet 450 000 Quadratmeter).
Das Anwesen gehörte vorher dem Kaufmann und Konsul Hermann Ruethe, ebenfalls aus Hamburg. Dieser Konsul Ruethe habe ein "Scheibchen" seiner Buchholzer Ländereien auch an die Familie des späteren Hamburger Bürgermeisters Henning Voscherau verkauft. Noch bis vor einigen Jahren hatte die Familie Voscherau ein großes Grundstück in der Nordheidestadt besessen.
In der feinen Hamburger Gesellschaft war Buchholz seinerzeit, in’, obgleich Buchholz damals ein Nest ohne Wasser war.
Das dringend benötigte Wasserwerk ist später auf dem Schmidtschen Gelände entstanden. Richard Schmidt hat sich auch in der Kommunalpolitik engagiert und ist nach den letzten freien Kommunalwahlen von 1929 zum stellvertretenden Buchholzer Gemeinde-Schulzen gewählt worden. Er starb 1933, zwei Monate nach der Machtübernahme der Nazis. 1935 wurde in der Parkstraße das Mausoleum gebaut, vermutlich im Auftrag von Clara Schmidt.
Doch nicht nur Richard Schmidt, auch seine Witwe Clara, die elf Jahre nach ihrem Mann starb, hatte ein Testament hinterlassen, in dem sie detailliert die Aufteilung ihres Vermögens einschließlich der Ländereien bestimmte. Damals erbte Buchholz, zu dem Zeitpunkt noch ein Dorf, einen Teil des Besitzes unter der Bedingung das Mausoleum zu unterhalten und auf der weitläufigen Fläche unter anderem ein Krankenhaus (es wurde Jahre später gebaut) zu errichten.
Buchholz profitiert bis heute von Gönnern wie den Eheleuten "Kaffee- Schmidt", darum erinnert dieses Mausoleum noch heute an die beiden.
Es befindet sich kein Stift in der Dose!!
** Bei starkem Frost bitte keine Gewalt anwenden, wärmt die Dose mit euren Händen.
Viel Spass bei dieser Neuauflage wünscht euch
froschdose