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"Brotlaibe" im Muschelkalk EarthCache

Hidden : 3/30/2013
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   not chosen (not chosen)

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Geocache Description:


Earthcache -"Brotlaibe" im Muschelkalk-

Dieser Earthcache führt euch auf den höchsten Berg Jenas, den Jenzig. Bei diesem Berg handelt es sich eigentlich nur um eine kuppenartige und längliche Ausformung des Saaletalhangs. Doch mit seinen 385 m ü. NN und seiner markanten Form ist er seit jeher ein bedeutendes Naturdenkmal und sogar eines der sieben Wunder Jenas.

Hierbei handelt es sich um ein Naturschutzgebiet. Zum Lösen des Earthcaches müssen die offiziellen Wege zu keinem Zeitpunkt verlassen werden!


Blick vom Aufschluss auf Jena

Aus geologischer Sicht reiht sich der Jenzig in die Berge des Saaletals ein. Doch gerade wegen seiner markanten Form und den zu Jena gerichteten unbewalteten Hängen lassen sich hier die verschiedenen Gesteinsformationen gut nachvollziehen. Besonders im Sommer, wenn die Sonne auf den Kalkstein brennt, hat Mensch hier ein fast mediterran anmutendes Flair.

"Brotlaibe" im Muschelkalk


Im Bereich eines flachen Meeres setzte sich während des Muschelkalks bei ruhigen Wasserverhältnissen überwiegend Kalkschlamm ab. Während vereinzelter Sturmereignisse wurde die Wassersäule heftiger bewegt und gröbere Schalenbruchstücke von Kalkschalern, die im Flachwasser lebten (bspw. Muscheln, Schnecken und Seelilien), wurden angespült und lagerten sich als mehr oder weniger mächtige Kalklagen ab. Diese schalenreichen Lagen haben eine höhere Dichte als der darunter lagernde Kalkschlamm und die Gesetze der Schwerkraft verlangen, dass diese Unordnung behoben wird. Dabei sinken die Lagen einer höheren Dichte in den Kalkschlamm ab. Da die Dichteunterschiede jedoch nicht allzu groß sind ist das nicht ohne weiteres möglich und es braucht Events wie zum Beispiel kleinere Erdbeben, um diesen Prozess in Gang zu bringen.

Das Resultat sind die hier im Aufschluss gut erkennbaren Kalksteingebilde, die auf Grund ihrer Form auch "Brotlaibe" genannt werden. Im gesamten Aufschluss kann Mensch übrigens immer wieder kleinere Sturmereignisse erkennen. Dünnere (im cm-Bereich) Lagen, die aus Schalenbruchstücken und Seelilienstielgliedern bestehen, lassen sich oft über viele Meter verfolgen und sind Zeugen von ungemütlichen Stürmen auf hoher See.


Teil des geologischen Aufschluss im Winter (mit Rückständen von "Brotlaiben")

Ein weiterer geologischer Aufschluss befindet sich wenige Meter von diesem entfernt. Dabei handelt es sich um Hartgründe. Das sind feste dunkelgraue Kalksteinbänke, die vor vielen Millionen Jahren von Meeresorganismen angebohrt wurden und damals Meeresböden darstellten.

geologischer Aufschluss -Hartgründe-

Zum loggen des Caches löse bitte folgende Aufgaben:
1. Wie lautet die andere Bezeichnung für Seelilien? (laut Infotafel!)
2. Wie lautet der Name der Organismen, die vermutlich zur Entstehung der Hartgründe beigetragen haben? (laut Infotafel!)
3. Beschreibe die äußerliche Erscheinung des Brotlaibes. Was unterscheidet diese von dem unmittelbar angrenzenden Gestein? Finde drei Unterscheidungsmerkmale.
Optional: Mach bitte ein Foto von DIR vor dem geologischen Aufschluss!

Alle Antworten findest du vor Ort! Schreibt mir dazu ein Telegramm (per Geocaching). Auf eine Logfreigabe braucht ihr nicht zu warten! Sollten unerwarteter Weise vollkommen falsche Antworten gegeben werden, so melde ich mich bei euch!

Viel Erfolg, wünscht:

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