Aus der Gerüchteküche:
Karotten sind gut für die Augen
Wenn Mütter ihre Kinder dazu ermutigen wollen, Gemüse zu essen, greifen sie gerne auf alte Ernährungsweisheiten zurück. Zu den ältesten Ernährungsmythen zählt, dass Karotten gut für die Augen sein sollen. Aber stimmt das wirklich?
Richtig daran ist, dass das in Möhren / Karotten reichlich vorhandene Betakarotin von unserem Körper in Vitamin A umgewandelt wird und das in dieser Form ist ein Grundbaustein der Netzhaut des Auges.
Ein Grund für Nachtblindheit kann z. B. ein Vitamin A Mangel sein.
Wissen sollte man dazu, dass der Körper das Betakarotin am besten mit etwas Fett zusammen aufnimmt. Also hilft es wenig, Möhren einfach pur zu essen. Man sollte sie in etwas Fett andünsten.
Damit ist auch klar, dass es keinen Zusammenhang zwischen den brillenlosen Hasen und deren Vorliebe für Möhren gibt, was uns ein anderes „Gerücht“ oftmals weiß machen will, denn Hasen mögen keine gedünsteten Möhren. ;-)
Die Karotte (Daucus carota subsp. sativus), auch bezeichnet als Möhre, Mohrrübe, Gelbrübe, Gelbe Rübe, Rüebli, Riebli oder Wurzel, ist eine Gemüsepflanze aus der Familie der Doldenblütler (Apiaceae). Sie ist die nur in Kultur bekannte Form der Möhre (Daucus carota).
Quelle: http://de.wikipedia.org/
Sich mit der Karotte die Brille wegzuknabbern – is(s) nicht!